2) Technologische Verbesserungen bei den Batterien in punkto Preis, Ladezeit und Reichweite. Die Batterien haben immer noch einige Schwachstellen, besonders der Preis ist noch zu hoch für die meisten Konsumenten. Wird sich ändern, wenn mit 1) mehr Hersteller und Volumen in den Markt kommt.
Stimmt. Die Batterien sind ein Punkt, der mich als potenziellen Kunden abschreckt. Schliesslich kosten die Laptop-Batterien für einen Tesla ... wieviel? US$ 30'000? und müssen etwa alle 2 Jahre ersetzt werden?Da würde ich mir wünschen, dass es einen Batterie-austausch an der Tankstelle gibt, wo ich nicht nur den effektiven Strom sondern auch die Abnutzung der Batterie bezahle. Somit würden sich die Kosten für mich überschaubar über die Jahre verteilen. Ich wäre dann allerdings nicht Eigentümer sondern nur noch Besitzer/Mieter der Batterien. Also in etwa ein ähnliches System wie bei den Camping-Gas-Flaschen.
Weiterhin könnte ich damit graduell an der Batterieentwicklung partizipieren. Damit meine ich folgendes:
Nehmen wir mal an, es gibt ein Batteriepack Version 1.0 (B1.0) für Fr. 20'000, das mich mit voller Ladung 100 km weit bringt.
Im Jahr 2015 kommt Version 2.0 raus, das Fr. 15'000 kostet und mich 200km weit bringt.
Negativbeispiel: Als Käufer und Eigentümers des Batteriepacks muss ich mich jetzt entscheiden, ob ich Fr. 15k in die Finger nehmen will, um das bessere B2.0 zu kaufen.
Positivbeispiel: Als Mieter des Batteriepacks stelle ich mit Freuden fest, dass mir ab 2015/16 vermehrt beim "tanken" B2.0 eingebaut wird, ohne, dass ich dafür gross etwas tun musste. Die Tankstellenbetreiber ersetzen nämlich von sich aus die alten ausgepowerten B1.0 laufend mit den neuen B2.0.
Schon heute könnten viele Leute 1-2 Tage pro Woche von zu Hause arbeiten, flexibler arbeiten (= OeV wäre nicht mehr so überfüllt zu Stosszeiten) und - gerade in der Schweiz - müssten die Leute auch nicht alle ein Häuschen im Grünen kaufen und jeden Tag pendeln. Wenn vermehrt verdichtet in der Stadt gelebt und gearbeitet wird, löst das viele Probleme...
Das erlebe ich am eigenen Leib, als Informatiker am besten: Ich erhielt vor Jahren eine Anfrage von der Steuerbehörde, ob es mir "eigentlich noch geht", Fr. 5000.- pro Jahr an Telefon- und Internetkosten abschreiben zu wollen. (Das muss so um 1998 herum gewesen sein). Meine Antwort: Ich arbeite vermehrt von Zu Hause aus, was entsprechend Telefonkosten (damals lief ja das Internet noch über Modem) von rund Fr. 400/Mt. generiert. Aber andererseits bin ich dank Fernwartung nicht mehr so oft mit dem Auto unterwegs und spare somit runde Fr. 12'000 an Fahrtkosten pro Jahr.
Selbstredend, dass meine Abzüge akzeptiert wurden :bravo: