Versicherung

MarktgesprächUnter den grosskapitalisierten Versicherungstiteln werden am Markt nach den Dividendenabgängen der Vorwoche in Zurich Insurance und Swiss Re sich erholende Aktien erwartet. In den Titeln des Rückversicherers müsse erst die Auszahlung der ordentlichen und ausserordentlichen Ausschüttung am kommenden Mittwoch abgewartet werden, heisst es unter Händlern. Für die Zurich-Aktionäre sei klar, dass im kommenden Jahr mit einer erhöhten regulären Dividende gerechnet werden könne, weil sich das Wachstum der letzten Übernahmen in den Emerging Markets zusehends beschleunige. Zuversicht könne aber auch für die Swiss-Re-Aktie gehegt werden; in diesen Titeln müsse sich aber erst eine Nachfrage-Belebung zeigen, damit mindestens ein Teil der Dividende aufgeholt werden kann. Für 2014 bestünden in den Swiss-Re-Titeln zuversichtliche Dividenden-Erwartungen, weshalb diese Aktien im Laufe der Handelswoche wieder gefragter sein sollten, erwarten Händler.Aha erst am Mittwoch wird mir die Dividende gut geschrieben, ist eigentlich nicht normal. Versicherungen bleiben auch bei mir auf dem Radar, hätte einfach gerne eine Korrektur auf ca 7400 SMI Punkte. Beim DOW ist eigentlich auch eine Korrektur überfällig. Daher warte ich jetzt einmal ab, was da kommt.

 
Am Markt raten vorsichtige Strategen und Portfolio-Manager zu Käufen in Versicherungs-Aktien. Alle fünf von Institutionellen Investoren beachteten Branchenvertreter - es sind dies Swiss Re, Zurich, Baloise, Helvetia und Swiss Life - wiesen mit ihren Dividenden- und Wachstumsqualitäten auch in diesem Jahr sehr solide bis überdurchschnittliche Aussichten auf, so der Tenor. Zudem würden Versicherer von traditionsbewussten Investoren als Versorger-ähnliche Werte in volatilen Zeiten wieder vermehrt als solide Alternativen (gegenüber unattraktiven Stromproduzenten) bevorzugt. Die Aussichten für den Sektor seien "ausgezeichnet", heisst es denn auch. Händler erwarten bei den Blue Chips Zurich und Swiss Re einen Rebound von jeweils 5-7% und bei den anderen Werten von jeweils 3-5%, wie am Ring zu hören ist.Generell Versicherungen kann man in Schwächephasen kaufen, wenn man die Nerven hat. ;)

 
ZURICH (+1,1%), BALOISE (+0,4%), SWISS LIFE (+0,6%): Überversichert und unterinvestiert?Am Markt raten Portfolio-Manager, sich vermehrt in Versicherungen zu positionieren. Des Schweizers Eigenart, sich selber überzuversichern und in soliden Schweizer Versicherungs-Aktien unterinvestiert zu sein, sollte ein Anlass mehr sein, sich in volatilen Zeiten in Versicherungsaktien mit ihren attraktiven Dividendenrenditen zu positionieren. Die soliden Aussichten von Zurich, Baloise und Swiss Life eröffnen auch kurzfristig agierenden Marktteilnehmern interessante Perspektiven für die Halbjahreszahlen. Die Swiss Life wird ihren Halbjahresabschluss am 14. August präsentieren, Zurich wird den Semesterausweis am 15. August vorlegen, Baloise ihre Zahlen am 29. August veröffentlichen. Die von Privatbanken favorisierten Swiss Life weisen gemäss Händlern ein überdurchschnittliches Kurspotenzial in Grösse von rund 20% auf. Rund 5-10% festere Kurse werden am Markt von Baloise und Zurich erwartet.Quelle Marktgespräch

 
So Morgen und am Donnerstag kommen 2 Versicherungen die man auch aus fundamentalen und rendite Ueberlegungen kaufen kann. Swiss Life und ZürichAnbei ein Artikel zu Swiss Life aus FuWSwiss LifeEine weitere Etappe der Bereinigung der wohl teuersten Akquisition von Swiss Life (SLHN 173.1 -1.76%) ist abgehakt. Die Sammelklage österreichischer Investoren zoomgegen die Vertriebsgesellschaft AWD wegen angeblicher Fehlberatung ist gegen Zahlung von 11 Mio. € beigelegt. Im zurückliegenden Jahr bereits ist der Goodwill bzw. Überpreis, der 2007/08 mit dem 2 Mrd. Fr. schweren Einkauf verbunden war, merklich abgeschrieben worden. Die Marke AWD wurde aufgegeben. Die soliden Teile des Multi-Anbieter-Vertriebs werden Stück um Stück in die Distributionsorganisation des Konzerns eingegliedert.Kurz vor der AWD-Akquisition war im September 2007 das 150-jährige Bestehen von Swiss Life gefeiert worden. Der damalige Verwaltungsratspräsident Bruno Gehrig beschrieb, wie der Vorsorgeanbieter in einem kleinen Hinterhofgebäude am Zürcher Paradeplatz «geboren» worden war.Unverstandene UmwälzungDen Start-up in der damals noch wenig entwickelten Versichererbranche gewagt hatte Conrad Widmer. Der als tatkräftig beschriebene Thurgauer Anwalt hatte sich zuvor im Journalismus, dem Gerichtsdienst und dem Strafvollzug betätigt. Risikobereit und veränderungswillig, wie der Gründer gewesen sein muss, hätte er pure Freude an den wuchtigen Umstellungen gehabt, die seine Nachfolger im Jubiläumsjahr 2007 einläuteten.Bruno Gehrig und der damalige Konzernchef Rolf Dörig verkauften kurzerhand die Versicherungseinheiten in den Niederlanden und in Belgien, die als wenig ergiebig eingestuft wurden, und die als strategiefremd titulierte Banca del Gottardo. Im Gegenzug erwarben die Konzernlenker erst einen Kontrollanteil an AWD und später das gesamte Kapital des kotierten deutschen Finanzvertriebs.Die Anleger freundeten sich allerdings nicht an mit der Umwälzung, wiewohl sie als Gelegenheit zum Eintritt in das als stark wachsend bezeichnete Segment unabhängiger Finanzberatung gepriesen wurde. Das kommissionsweise betriebene AWD-Vermittlungsgeschäft würde sich zur idealen Ertragsdiversifikation entwickeln, argumentierten die Macher. Das Kerngeschäft in Lebens- und Vorsorgepolicen hingegen ist wesentlich der Entwicklung des Zinsmarkts ausgesetzt.Viele Investoren haderten damit, die traditionelle frühere Rentenanstalt mit dem flitzigen AWD-Vertrieb verschmolzen zu sehen. Zu belastend war der Vorwurf an den von Carsten Maschmeyer aufgezogenen Multi-Produktanbieter, fachlich wenig versierte Vermittler aggressiv provisionsgetrieben einzusetzen. Objektivierend anzumerken ist, dass auch die üblichen Aussendienst-Mitarbeiter der Versicherer und viele Bankberater in direkter – oder über die mittlerweile verbreitete Bonus-«Kultur» in indirekter – Weise massgeblich provisionsorientiert arbeiten.Die Abkehr der Investoren zeigte sich in dem 2008 vehement nachgebenden Kurs der Swiss-Life-Aktien. Akzentuiert wurde der Kurszerfall von den Verwerfungen der damals eben ausgebrochenen Finanzmarktkrise. Sie verursachte den Anlegern und folglich auch den am Markt investierten Versicherern und Banken Wertminderungen und Verluste auf Wertschriftenanlagen. Wenig verwundert deshalb, dass die Papiere von Swiss Life – aber etwa auch die von Credit Suisse (CSGN 28.4 -0.39%) – tiefer tauchten als der Gesamtmarkt und trotz Aufholbewegung im Rückstand geblieben sind.Günstigste VersichereraktienDas schlechte Abschneiden der Finanzaktien ist wohl zumindest im Umfang der vernichteten Werte – Goodwillabschreiber, andere Wertkorrekturen sowie Bussgeldzahlungen – nicht mehr kompensierbar. Swiss Life hat jedoch das Mögliche gemacht, um die ausser Rand und Band geratene AWD-Akquisition zu verdauen. Rolf Dörig, der seit 2009 Verwaltungsratspräsident ist, und der auf den Konzernvorsitz nachgerückte Bruno Pfister führen das Grundgeschäft mit Bedacht.Im Vorsorgebereich, in Risikoversicherungen und in den geförderten Lebenspolicen mit begrenzten Ertragsgarantien wächst die Gruppe stetig. Wertschriftengewinne wurden zur Bildung von Rückstellungen genutzt, womit die Gruppe resistenter geworden ist gegen die nachteiligen Auswirkungen der Niedrigzinslage. Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,6 sind Swiss Life weiterhin die günstigsten Versichereraktien.

 
Am Markt treffen in den Swiss Life-Valoren wieder vermehrte Anlagekäufe ein, nachdem sich die Gewinnentwicklung anderer Gesellschaften im Sektor zuletzt unter den Erwartungen entwickelt hatte. Portfolio-Manager gehen von konstant avancierenden Aktien aus, die im Herbst auf rund 200 CHF anziehen könnten. Die Titel dürften von Umtäuschen aus anderen Versicherungsaktien noch monatelang Rückenwind erhalten, ist von zuversichtlichen Händlern zu hören. Mit Swiss Re im SMI und Swiss Life im SLI bieten Versicherungsaktien attraktive Perspektiven, an der Herbsthausse zu partizipieren, lautet der Tenor am Markt.Meine beiden Lieblinge rücken wieder in den Fokus, wobei Swiss Life sich dieses Jahr schon sehr gut entwickelt hat, aber Swiss Re klar hinter her hinkt. Da aber bis anhin kein Hurrikan in den USA für Schäden gesorgt hat, werden Spekulationen für eine Sonderdividende wieder zu nehmen und mein Kursziel ist hier 90!!

 
Meine beiden Lieblinge (Swiss Re und Swiss Life) haben sich auch dieses Jahr blendend entwickelt.Jetzt erwarte ich noch von Zürich den Turnaround. Sollten die Quartalszahlen am Donnerstag dies bestätigen und die Dividende als gesichert gelten, könnte auch Zürich neue Jahreshöchst erreichen.

 
Swiss Life bleiben weiter kaufenswert.

Die Aktien haben am Dienstag gegen den Marktverlauf gut 5% zugelegt. Trotz stattlicher Avance notieren sie 30% unter Buchwert. Sie sind folglich die günstigsten Schweizer Assekuranzvaloren. Für 2013 ist dank realisierter Wertschriftengewinne ein stark ausgeweiteter Überschuss zu erwarten, der wohl auch Platz schaffen wird für die Erhöhung der Ausschüttung.TH

 
Wenn ich Aktien empfehlen müsste, würden Swiss Re, Swiss Life und auch Zürich weiterhin auf der Kaufliste sehen. Die Dividenden sind gesichert und die Renditen weiterhin überdurchschnittlich (Swiss Re und Zürich) und Swiss Life wird immer noch weit unter Buchwert gehandelt.

 
Wenn ich Aktien empfehlen müsste, würden Swiss Re, Swiss Life und auch Zürich weiterhin auf der Kaufliste sehen.
Ich habe die Schweizer Versicherungstitel mal verglichen. SLHN ist im 2013 mit über 55% der klare Outperformer. Auch BALN hat mit 38% sehr gut performt. ZURN ist der klare Underperformer mit nur 6%. SREN und HELN liegen mit 23% in der Mitte.
Für mich heisst das grosses Potential bei ZURN. Vor allem auch wegen der überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite ;)

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Mit der letzten Analyse vom 9.10. haben wir exakt das Bewegungstief erahnt, seitdem geht es für SWISS RE steil gen Norden. Eine Korrektur war nicht nur überfällig, sondern für uns sogar notwendig bevor wir zum Wiedereinstieg blasen würden. Die Montagskerze ist nun dieser Startschuss, die bullische Flagge sollte zu Kurszielen von erst 84,5 und dann 86 CHF führen. Bauen kann die Aktie auf die Unterstützung über 81 CHF. Hier verlaufen sowohl die Gapoberkante vom 07.11. als auch der Aufwärtstrend.

 
Swiss Re erwartet für die Versicherungsbranche weltweit weiteres WachstumDie Weltwirtschaft wird in den beiden kommenden Jahren weiter wachsen und damit auch den weltweiten Volumenanstieg in der Versicherungsbranche unterstützen. Die Prämieneinnahmen dürften in den Wachstumsmärkten Asiens und Afrikas gemäss den Ökonomen des Rückversicherers Swiss Re besonders stark zulegen, während in den entwickelten Märkten nur eine leichte Steigerung erwartet wird.Das Wachstumsmomentum, welches die globale Wirtschaft im laufenden Jahr aufzeige, werde sich im Jahr 2014 fortsetzen, heisst es in einer Mitteilung zu einem am Donnerstag von der Swiss Re veröffentlichten Bericht. Die US-Wirtschaft lege weiterhin zu, während die Eurozone auf den Wachstumspfad zurückgekehrt sei und in Japan habe der schwache Yen die konjunkturelle Entwicklung zumindest kurzfristig befeuert. Derweil habe sich der Wachstums-Trend in China von zuvor 10% in Richtung 7,5% entschleunigt.NACHFRAGE NACH VERSICHERUNGEN HÄLT ANIn der Nichtleben-Versicherung habe die graduelle Verbesserung der Wirtschaftsaktivität in den Kernmärkten zu Tariferhöhungen geführt, so der Bericht mit dem Titel "Global insurance review 2013 and outlook 2014/15" weiter. Für 2014 sei daher mit einem Prämienwachstum von inflationsbereinigten (real) 2% in den entwickelten Märkten und von beinahe 8% in den Wachstumsmärkten zu rechnen. Diesem Trend werde auch der Rückversicherungs-Markt folgen, jedoch in einem etwas langsameren Tempo.Derweil werde der Taifun Haiyan, der Anfang November auf den Philippinen grosse Verwüstungen angerichtet und zahlreiche Opfer gefordert hat, für die Versicherungsbranche voraussichtlich keine allzu hohen Kosten auslösen, so die Mitteilung. Die Versicherungsdurchdringung auf den Philippinen sei mit einem Wert von 0,5% sehr tief. In den anderen Schwellenmärkten belaufe sich die Durchdringung im Durchschnitt auf immerhin 1,3%.Die Leben-Versicherung habe sich zuletzt gut erholt und dürfte nach Schätzungen von Swiss Re im laufenden Jahr in den Schwellenländern einen Volumenanstieg von real über 6% verzeichnen. In den gesättigten Märkten wird derweil ein Wachstum von 2,3% erwartet.In den Jahren 2014 und 2015 erwarten die Swiss-Re-Ökonomen jährliche Wachstumsraten von weltweit rund 4%, wobei das Wachstum nach wie vor von den asiatischen Entwicklungsmärkten angetrieben werde. Nebst Asien sei künftig auch in Lateinamerika, wo die Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung im laufenden Jahr um 10% in die Höhe klettern, mit gutem Wachstum zu rechnen.REGULATORISCHE HÜRDENFür die Leben-Rückversicherung prognostizieren die Swiss-Re-Experten ein jährliches Wachstum bis 2015 in den Schwellenländer von rund 6%. Demgegenüber werde sich in den entwickelten Märkten das Volumen voraussichtlich weiter zurückentwickeln, da regulatorische Veränderungen insbesondere in den USA auf die Nachfrage drücken.