USD/CHF

@bscyb

Danke für Deine Antwort. Ich bin auch sehr erstaunt darüber, dass dies kaum thematisiert wird. Habe einiges gesehen, gehört und gelesen, aber über die Problematik von CHF-USD  wurde kaum etwas gesagt. Irgendwo habe ich gehört, dass sich die Schweizer Wirtschaft bereits auf den schwachen Dollar eingestellt hat, aber viel gibt diese Aussage auch nicht her. Scheint sich momentan zwischen 85 und 90 Rappen einzupendeln. Wenn sich das Verhältnis EUR-CHF nicht merklich erholt - und ich mag nicht so richtig daran glauben-, dann wird vermutlich auch der USD schwach bleiben. Mal ein paar Wochen abwarten und sehen, wie sich das Ganze entwickelt.

 
Hier noch ein Blogeintrag der Migrosbank zum Thema:

https://blog.migrosbank.ch/de/wie-weiter-ohne-mindestkurs/

Steck nimmt den 1.1.2014 als Ausgangspunkt und dann geht die Bewegung auf...aber dieses Datum ist arbiträr. Ich verstehe seine Aussage nicht:

"Nach der Aufhebung des Mindestkurses liegt der Franken-Dollar-Kurs nun folgerichtig wieder auf einem ähnlichen Niveau wie vor Jahres"

Warum wenn schon denn schon nicht den August/September 2011 vor Einführung der Untergrenze nehmen?

2011 war der USD nicht viel tiefer, aber damals war die Ausgangslage meiner Meinung viel schlechter in den USA und für den USD.

Ich sehe den USDCHF langfristig eher wieder bei 0.9 bis Parität (falls nichts Unvorhergesehenes passiert in den USA).

 
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Vergangenen Donnerstag traf es ja bei weitem nicht nur den EUR/CHF & USD/CHF. Schaut euch alle anderen XXX/CHF - Paare (JPY/CHF, GBP/CHF usw ) an.

Der Franken wertete nach dem SNB Entscheid gegen alle Währungen massiv auf.

Ich denke nicht, dass man das so einfach erklären kann, weil es total überraschend kam. Ein solcher Move hat es bis Dato noch nie gegeben, und ist aus meiner Sicht historisch.

Aussagen wie die von Herr Steck kann ich nicht ernst nehmen: Der Kurs liegt jetzt folgerichtig auf ähnlichem Niveau wie vor Jahresfrist. 

[SIZE=14.3999996185303px]Auf das traden bezogen nützt mir die [/SIZE]Erkenntnis[SIZE=14.3999996185303px] herzlich wenig, wen ich zwar [/SIZE]weiß,[SIZE=14.3999996185303px] das eine Währung gegenüber einer anderen fundamental überbewertet ist, sie aber trotzdem weiter steigt. Denn schlussendlich hat der Markt immer recht  ;-) [/SIZE][SIZE=14.3999996185303px] [/SIZE]

[SIZE=14.3999996185303px]Fakt ist, dass der Dollar gegenüber allen Währungen seit Mitte 2014 stark performt. Dass sieht man nicht nur in den Charts ( AUS/USD, EUR/USD, GBP/USD, usw),[/SIZE]

sondern auch am Dollar Index 

Aus technischer Sicht, hätte der USD/CHF noch weitaus mehr Potenzial nach oben gehabt. Naja, wir haben jetzt diese Situation und werden sehen wie sich das preislich weiter entwickelt.

 
bscyb schrieb:
Für mich ist der USDCHF-Move der letzten Tage nicht nachvollziehbar in diesem Ausmass.

[...]

...aber beim USD hätte ich maximal 5-10% Abwertung prognostiziert (und eher näher bei 5% also bei 10%).
Zum Vergrößern anklicken....
Der Dollar hat auch nur 3.5% abgewertet. Also wo ist Dein Problem?

Nochmals als Zusammenfassung zw. 14. und 16 Januar (plusminus ein paar Stunden, weil Forex ja 24/7) gehandelt wird:

Franken hat um 12.94% aufgewertet.

Dollar hat um 3.5% abgewertet.

Euro hat um 5.04% abgewertet.

Für das Franken/Dollar Paar ergibt sich somit eine prozentuale Addition von 13% + 3.5% (grob)

Für Franken/Euro 13% + 5% .

 
Ich habe mir jetzt nochmals angeschaut, wie sich das USD.CHF Paar verhalten hat bei der Bekanntgabe des Mindestkurses von 1.20 zum EUR. Prozentual gesehen war die Bewegung etwa gleich gross wie letzte Woche, wenn man die Schlusskurse vergleicht. So gesehen ist es einigermassen nachvollziehbar.

USD.CHF_weekly.png

 
Gibt es hier Teilnehmer, die wie ich hohe Beträge durch €/ sfr. Long Positionierung verloren haben.
Oder, noch besser, jemand, der beim Crash zwischen 1,05 und 1,15 rausgekommen ist ?
Wer letzteres nachweisen kann, ist mir definitiv für eine interessante Belohnung gut.
Oder kennt jemand vielleicht jemand, der einigermaßen gut rausgekommen ist ?

Oder kann mir jemand helfen, in welchen Foren ich solche Anleger, die einigermaßen gut rausgekommen sind, finden kann.
Foren sind für mich ein Erstversuch
wink.gif
 Vielen Dank für Eure Hilfe.

 
ich möchte der Bank nachweisen, dass andere besser rausgekommen sind als ich

und damit die Nachschusspflicht reduzieren. Warum stellst Du diese Frage ?

 
ich habe nicht liquidiert, ich bin bei 1,02 liquidiert worden.

Danke Matze, der link war hilfreich

 
Wow, was für ne Diskussion im Link oben. Hab jetzt zwar nicht komplett all Seiten durchgelesen, aber was da abgeht, kann sich schon sehen lassen.

Kurz zusammengefasst:

Das die Aktion der SNB Opfer brachte, ist ja allen klar. Wie es aber einige Kleinanleger oder Zocker erwischt hat, ist schon bemerkenswert.

Einer war mit einem 3000 Euro Konto im EUR/CHF long, und ist nun 6 - Stellig in der Kreide, und damit steht er nicht alleine da.

Die Leute verstehen teilweise gar nicht, mit was für einem "Monster" sie hantieren, wenn sie mit gehebelten Produkten am Markt agieren.

Jedenfalls gibt es jetzt einige, die wollen jetzt vor Gericht klagen, weil ihre Stopps nicht getriggert wurden. Keine Ahnung, wie da die Gewinnchancen stehen. Ich denke,wen der jeweilge Broker keine Stopp Garantie gibt, wird es ganz schwierig.

Ganz ehrlich, ich konnte mich für die Strategie im EUR/CHF long, nie begeistern, weil es schlicht und einfach nichts mit traden zu tun hat.

Es mag in den vergangen Jahre teilweise geklappt haben, aber wer sich mit dem Devisenhandel intensiv beschäftigt sah, dass der Euro im letzten halben Jahr massiv abwertete, und das gegen praktisch alle Währungen.

Die Erfolgsaussichten bezüglich der Strategie zum aktuellen Zeitpunkt, war praktisch bei 0.

Hätte die SNB bis Dato nicht interveniert, wir wissens, der Euro hätte schon viel tiefer notiert.

Es ist heftig, wenn man soviel Geld verliert. Zeigt aber auch, dass die Börse halt kein Spielchen ist.

Oder wie Kostolany schon sagte: An der Börse ist alles möglich, aber auch das Gegenteil.

 
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Ich habe eine allgemeine Frage dazu (für Betroffene):

- Ist diese Nachschusspflicht in der Schweiz wirklich rechtlich umsetzbar bei Forex und/oder CFDs?

- Angenommen, eine Bank geht zu einem Inkassobüro (also Drittfirma): Ist das rechtlich überhaupt möglich bei Schweizer Kunden (Kundengeheimnis wäre doch verletzt) ?

Antworten habe ich natürlich auch keine, aber das Thema wird sicher einmal wieder aktuell bei einer nächsten Krise.

Sowohl bei Saxo als auch bei Interactive Brokers haben Betroffene Foren gegründet zwecks Austausch:

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1206023-421-430/verschuldet-cfd-eur-chf

http://saxobankcug.freeforums.net/board/1/general-board

http://interactivebrokers.blog-net.ch/

Saxo scheint sich am aggressivsten zu verhalten gegenüber Kunden. Ich glaube nicht, dass das Saxo helfen wird, sie werden damit alte und neue Kunden verlieren.

 
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Schon lange nichts mehr gehört von diesem Paar.

Für mich scheint es aktuell wieder atraktiv hier auf einen stärkeren Dollar zu spekulieren. Für USD/CHF long gibts seit kurzer Zeit auch wieder Gutschriften für Übernachtpositionen.

ich bin mit einer kleinen Posi eingestiegen. Die Zinsen in den USA werden bald steigen und mit unseren negativzinsen müsste der Dollar über kurz oder lang steigen.

 
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