Einige Worte zu letzter/kommender Woche: Die Märkte sind letzte Woche in den Konsolidierungsmodus gefallen, vor dem verschiedentlich ge-warnt wurde. Die Schuldenkrise hat uns wieder eingeholt, der Fokus liegt im Moment auf Spanien. Die EZB hat bereits angekündigt, bei weiter steigenden Zinsen für die Problemländer am Sekundärmarkt einzu-greiffen. Spannend dürfte auch die Entwicklung in Frankreich werden, insbesondere nach den Wahlen. Die Ehe Merkozy könnte geschieden werden, man darf gespannt sein, wie sich ein neuer Mann an der Seite Merkels machen würde. Die Konjunkturzahlen der Eurozone waren durchzogen.Die US Wirtschaft befinden sich weiterhin auf dem Erhohlungspfad, dieser ist allerdings flach und störungsanfällig. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind letzte Woche gestiegen, die Stimmung der Kleinunternehmen und der Konsumenten hat sich eingetrübt. Die Wachstumsdaten aus China fielen mit 8.1% (Vorquartal 8.9%) tiefer als erwartet aus. Trotzdem sind 8.1% Wachstum immer noch deutlich mehr als in weiten Teilen der Welt. Ich bin der Meinung, dass die Korrektur bei weiteren Rückgängen um 3-5% bereits ausgestanden sein könnte. Eine weitere Erhohlung der Märkte dürfte aber Infolge der immer noch grossen Unsicherheiten, holprig verlaufen. Die Markroda-ten, aber auch die Anleihenemissionen aus der Eurozone werden mit Argusaugen beobachtet. (Spanien Dienstag und Freitag, Frankreich heute und Freitag) Begrenztes Korrekturpotenzial kann man auch aus den Unternehmenszahlen schliessen. Während in der Schweiz zum Beispiel Givaudan und EMS sehr gute und Roche gute Zahlen präsentieren konnte, haben in den USA 75% der Firmen die Analystenerwartungen übtertroffen. Diese Zahl ist allerdings mit Vorsicht zu geniessen, haben doch aus dem S&P 500 erst 33 Firmen ihre Zahlen präsentiert. Good luck