Ich habe mir letzte Woche den McClellan-Summation-Index etwas genauer angeschaut.
Dieser gibt die Differenz zweier EMAs für die Anzahl gestiegener und gesunkener Aktien im S&P 500 wieder. Man kann ihn also wie den MACD als "Geschwindigkeitsmesser" lesen.
Legt man den S&P dahinter, fällt die erwartete Korrelation - vor allem der Tiefs - ins Auge. Bei fallendem Summation Index gilt es jeweils aufzupassen. Einerseits könnte man mit Divergenzen versuchen, kommende Tiefs zu antizipieren. Ich habe als Modell folgendes Vorgehen getestet:
1) Einstieg in den S&P 500, wenn der Summation Index den 50er EMA von unten überschreitet.
2) Ausstieg bei Einstand des Summation Index oder nach Markttechnik.
Das sieht dann in den letzten 3 Jahren in etwa so aus:
Zwischen dem 1. und dem 2. Einstieg habe ich einen Einstieg - unabsichtlich - vergessen. Ich mag diesen aber nachträchtlich nicht noch einzeichnen, da die Vorlage verloren gegangen ist... Dieser Einstieg wäre denn auch im Verlust geendet. Es gab weitere 2-3 kurze Ein- und Ausstiege, die ich vernachlässigt habe.
Insgesamt ergab sich in diesem Modell - ohne den Verlust des vergessenen Einstiegs - ein Plus von 478.93 Punkten. Wer die Zahlen kontrollieren, in folgendem Chart sieht man die Einstiege besser:
Nun zur Kurtschen Frage:
Wer von euch hat Erfahrungen mit dem McClellan Summation Index gesammelt und vor allem welche?
Gruss
Kurt