Pensionskassen - Quo vadis?

wenn ich könnte, würde ich aussteigen aus dem "konzept" 1. säule und 2. säule.ich bin 26 und habe noch genug zeit, mein vermögen bis 65 aufzubauen (bin schon dran), auch ohne diese obligatorischen deppen-instrumente namens AHV und BVG.für mich ist das der hauptgrund der staatsverschuldungen: jeder versager und vollidiot muss durchgefüttert und durchgebracht werden.vollidioten und versager wiederum werden herangezüchtet ,weil die erziehung der eltern immer schlechter wird. die menschheit verweichlicht von jahr zu jahr.quantität statt qualität ist das unwort der letzten jahre und jahrzehnte.überall nur noch spam spam spam!!!: aggressive nutzlose kriminelle ausländer, immer mehr studenten an Unis und FHs die immer weniger taugen, streikende ärzte und piloten in deutschland.WTF! das waren früher mal die elite der gesellschaft. aja, da gab es doch noch so ne berufsgruppe mit ehemals hervorragendem ruf: richtig, bäänker ! :D _____zurück zum thema: mein VWL-lehrer (angeblich ein hochbegabter) hat seinen studierenden immer gesagt, sie sollen jetzt schon für eine vierte, fünfte, sechste säule sparen weil die vorderen nicht tragen werden.hmmm, das erinnert mich irgendwie an QE4, QE5, QE6 :repsekt: habe fertig

 
die menschheit verweichlicht von jahr zu jahr.
Du meinst, dass meine Generation noch aus echten Kerlen besteht, während Du als Weichei aufgewachsen bist? :lol: (Sorry, sollte nicht beleidigend wirken. Ist mir einfach spontan in den Sinn gekommen.)PS: mit der 2./3. Säule hast Du meiner Meinung nach völlig recht. Ich zahle immer 5 Jahre ein (Steuerersparnis), um das Geld dann zur Hypothekenamortisation wieder raus zu nehmen (zu einem geringeren Steuersatz). Ich lasse dort also nie viel drin.
 
wenn ich könnte, würde ich aussteigen aus dem "konzept" 1. säule und 2. säule.ich bin 26 und habe noch genug zeit, mein vermögen bis 65 aufzubauen (bin schon dran), auch ohne diese obligatorischen deppen-instrumente namens AHV und BVG.für mich ist das der hauptgrund der staatsverschuldungen: jeder versager und vollidiot muss durchgefüttert und durchgebracht werden.vollidioten und versager wiederum werden herangezüchtet ,weil die erziehung der eltern immer schlechter wird. die menschheit verweichlicht von jahr zu jahr.
Lieber spoili, da höre ich schon einiges an jugendlichem Zorn heraus. Hier mal ein paar Gedanken eines Bezügers der drei Säulen.Ich kenne dich ja nicht persönlich, also stelle ich mir vor, dass du tatsächlich in der Lage ist, mit eigener Arbeit und aus eigener Kraft ohne irgendwelche staatliche Unterstützungen erfolgreich durchs Leben zu kommen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dir die obligatorische Krankenversicherung ein Graus ist, du die gesparten Prämien eh lieber investieren würdest und allfällige Gesundheitskosten dann aus deinem Vermögen selbst bezahlen würdest.Nun aber zum Thema. Du gehst davon aus, dass alle Menschen so intelligent, willenstark und gesund sind, dass sie keinen Zwang brauchen.Also Zwang zum Sparen (1. + 2. Säule). Wie gesagt, dir persönlich traue ich das zu, ermöglicht durch geerbte Gene und eine Super-Erziehung. Aber glaube mir, 90 % der Menschen sind nicht solche Glückspilze. Hätten sie statt 1. + 2. Säule +/- 20 % mehr Lohn, würde dieser verbraucht. Dies nicht unbedingt in gedankenlosem Verschwendertum, aber vielleicht wäre dann die Wohnung etwas grösser, die Kinder müssen nicht aufs Skilager verzichten usw. Selbst wenn sie ds Geld noch sparen könnten, wieviele wären in der Lage, dieses gewinnbringender zu investieren als die AHV, PK oder Lebensversicherung? Wie auch immer ... Werden nun diese Menschen alt und können nicht mehr arbeiten, so haben sie nun nichts. Okay, wirst du nun sagen, selber schuld, sollen die doch auf der Strasse verrecken. Oder wie eben die Diskussion in den USA wegen der Krankenversicherung: Sind die welche gegen ein Obligatorium sind dann auch dafür, die Nichtversicherten dahinsiechen zu lassen, können sie Spital und Medikamente nicht berappen? Klar nicht, sind ja alles überzeugte Christen. Nun soll also doch der Staat einspringen und alle die retten, die alles Geld verspielt haben?Da ist mir das Zwangssparen mit einem gewissen Solidaritätseffekt ein erheblich sympathischeres Szenario.Ich finde, dass AHV und PK echte zivilisatorische Errungenschaften sind. Ich empfehle allen, die das nicht glauben, mal in einem Land zu leben, wo an jeder Strassenkreuzung Bettler stehen. Alles Versager, Dummköpfe, faule Kerle ?Deine Ausfälle zu
"aggressive nutzlose kriminelle ausländer, immer mehr studenten an Unis und FHs die immer weniger taugen, ..."
sind mir schon etwas gar unqualifiziert (milde ausgedrückt) als dass ich darauf eingehen will.
 
Ich finde, dass AHV und PK echte zivilisatorische Errungenschaften sind. Ich empfehle allen, die das nicht glauben, mal in einem Land zu leben, wo an jeder Strassenkreuzung Bettler stehen. Alles Versager, Dummköpfe, faule Kerle ?Deine Ausfälle zu

"aggressive nutzlose kriminelle ausländer, immer mehr studenten an Unis und FHs die immer weniger taugen, ..."
sind mir schon etwas gar unqualifiziert (milde ausgedrückt) als dass ich darauf eingehen will.
:repsekt: zu diesem Statement, sehr sachlich und dennoch human emotional verfasst, spricht von grosser Lebenserfahrung und sozialen Engagement :eek:k: Ich weiss nicht, ob es Unzufriedenheit auf hohem Niveau ist, was spolli zu solchen Äusserungen bewegt, oder schlicht zu wenig Lebenserfahrung und Gedankengut:?
 
wenn ich könnte, würde ich aussteigen aus dem "konzept" 1. säule und 2. säule.ich bin 26 und habe noch genug zeit, mein vermögen bis 65 aufzubauen (bin schon dran), auch ohne diese obligatorischen deppen-instrumente namens AHV und BVG.
Das 3-Säulen Prinzip der Schweiz ist an und für sich gut (zugegeben, es hat ein paar Schwächen), um die uns viele ausländische Staaten beneiden. Wie Meerkat geschrieben hat, es ist gut, dass jeder Einzelne von uns zum Zwangssparen gezwungen wird, damit jeder von uns dann auch eines Tages in Ruhestand treten kann, ohne das man dadurch in Armut fällt. Viele können nicht sparen. Das Problem ist meiner Meinung nach, und da verstehe ich Spoilis Wut etwas, dass die ausbezahlten Renten zu hoch sind. Wenn eine Pensionskasse in Schieflage ist, dann müssen die heute aktiven Arbeiter diese mit Sanierungsbeiträge sanieren. Von den Rentnern wurde selten bis noch nie gefordert, dass sie auf einen Teil ihrer Rente verzichten müssen, um so einen Beitrag zur Sanierung beizutragen. Wir leben immer länger, was ja schön ist, aber den Umwandlungssatz nach unten zu korrigieren, oder vielleicht etwas länger arbeiten, dass will dann die Mehrheit wieder nicht. Irgendwodurch kann ich hier die Leute auch verstehen, die in wenigen Jahren das Rentenalter erreichen. Sie wären dann in erster Linie von den Rentenkürzungen betroffen. Übrigens, die BVK ist nicht wegen eines korrupten Anlagechefs (solange er noch nicht verurteilt ist, gilt die Unschuldsvermutung) so stark in Unterdeckung, sondern aufgrund Leistungsausbau und auf den Verzicht von Beiträgen der aktiven Versicherten in den 90er Jahre.
für mich ist das der hauptgrund der staatsverschuldungen: jeder versager und vollidiot muss durchgefüttert und durchgebracht werden.
Das Problem der Staatsverschuldungen sind wir alle, weil wir immer mehr Leistungen vom Staat verlangen. Sei es, weil die Unis gratis sein sollen, oder weil wir neue Sozialversicherungen haben wollen, die nicht ausfinanziert werden, oder weil wir den längsten Bahntunnel der Welt durch die Alpen bauen, oder die Bevölkerung eine Bärenpatroullie fordert,... Die Forderungen sind jeweils schnell gestellt, wer es bezahlen muss, das ist jeweils eine andere Frage, die bei den Forderungen untergeht. Ich finde es noch interessant, da leisten wir über die MWST Sanierungsbeiträge an die IV, die dadurch Überschüsse generiert, welche für den Schuldenabbau eingeplant sind. Und dann gibt es doch tatsächlich Politiker, die nun einen Ausbau der IV-Leistungen fordern, weil ja die IV ja entsprechende Überschüsse generiert. :dumm: :kopfwand:
 
wenn ich könnte, würde ich aussteigen aus dem "konzept" 1. säule und 2. säule.ich bin 26 und habe noch genug zeit, mein vermögen bis 65 aufzubauen (bin schon dran), auch ohne diese obligatorischen deppen-instrumente namens AHV und BVG.
Das 3-Säulen Prinzip der Schweiz ist an und für sich gut (zugegeben, es hat ein paar Schwächen)
du beschreibst ein Teil des Problems ja... aber auch mich macht es :gun: Wütend!?Pensionskassen werden mit den erwähnten Beiträgen Saniert... mal erlich wenn ich mich jetzt Vorstellen gehe sollte ich doch fragen wie stehts um die PK werden da Solidaritätsabzüge gemacht?? wenn eine Firma das selber Verwaltet und eigentlich nicht schlecht läuft... dann beschliesst man zur CS UBS oder sonst wohin zu gehen... es sind ja Banken die verstehen mehr von dem. Dann kommt die Rechnung nun müssen zusätzlich 1mio aufgebracht werden weil die Raiffeisenbank das Verwaltet??und schön stehts auch nicht also wird ein solidaritätsbeitrag eingeführt von 15sfr. im Monat. Ich weiss es is net viel.... aber in 37Jahren mit Zinsen gibt es auch ein Anständiges Feriesümmchen :top: solche sachen werden ja beschlossen ohne mich zu fragen und mich hat auch niemand gefragt was ich davon halte die Geldverwaltung wegzugeben was zusätzlich kostet... das find ich beschissen.Zur 3.Säule ausser der Steuerabzug bringts das überhaupt net (ausser für jemand wie RPH vortlaufend wieder fürs Haus brauchen)aber die mageren 1.5% is lächerlich... und ich kanns ja net mal bestimmen das ich damit Minen Aktien oder Nestle kaufen kann... Aber wie du schreibst eigentlich is es ne gute Sache... Allerdings, dat Problem bei Menschen... wird überall was falsch gemacht... (wo gearbeitet wird, passieren Fehler)Maschinen die des kontrollieren würden wäre besser :D
 
Zur 3.Säule ausser der Steuerabzug bringts das überhaupt net (ausser für jemand wie RPH vortlaufend wieder fürs Haus brauchen)aber die mageren 1.5% is lächerlich... und ich kanns ja net mal bestimmen das ich damit Minen Aktien oder Nestle kaufen kann...
Ja von wegen nichts bringen: Beispiel: Wohnst in der Stadt Zürich,ledig und konfessionlos. Steuerbares Einkommen ohne 3a Abzug: Fr. 80'000Ab 2013 beträgt der max. 3a Abzug Fr. 6739. Die Steuern total (Bund, Kanton und Gemeinde) betragen nun (comparis.ch Steuerrechner)- ohne 3a: Fr. 12000- mit 3a: Fr. 10300Ersparnis: Fr. 1'700 oder 25 % des "eingefrorenen" Geldes. Selbst wenn man dieses Geld nur auf ein Konto von aktuell 1.375 % (ZKB) legt, dürfte das kein schlechtes Geschäft sein. Die gesparten 1700 kannst da immer noch in Minen anlegen.Die 3a Gelder können auch in z.B. passiv verwaltete Fonds oder aktiv verwaltete aktienlastige Portfolios (siehe u.a. swisscanto.ch) angelegt werden. Ich selbst habe damals die 3a Maximalbeiträge in eine Lebensversicherung für die indirekte Amortisation der 2. Hypo einbezahlt. Damit war auch eine Risikoversicherung verbunden, etwas das man mit Familie auch mitberücksichtigen muss.Am Schluss muss natürlich jeder selbst wissen, wie er sein Leben gestaltet. Schlussfolgerung: Ich sehe keinen Grund, wieso für 99 % der Leute die Säule 3a nicht einen erheblichen Vorteil bringt.
 
Wenn eine Pensionskasse in Schieflage ist, dann müssen die heute aktiven Arbeiter diese mit Sanierungsbeiträge sanieren. Von den Rentnern wurde selten bis noch nie gefordert, dass sie auf einen Teil ihrer Rente verzichten müssen, um so einen Beitrag zur Sanierung beizutragen.
Dazu Art65d BVG
von Arbeitgeber und Arbeitnehmern Beiträge zur Behebung einer Unterdeckung erheben. Der Beitrag des Arbeitgebers muss mindestens gleich hoch sein wie die Summe der Beiträge der Arbeitnehmer;
Der Arbeitgeber muss also ebenfalls zahlen. Hier ein Beispiel der PK Siemens Schweiz wo der Arbeitgeber das Doppelte (2 %) der Arbeitnehmer zahlt.
b.von Rentnerinnen und Rentnern einen Beitrag zur Behebung einer Unterdeckung erheben. Die Erhebung dieses Beitrags erfolgt durch Verrechnung mit den laufenden Renten. Der Beitrag darf nur auf dem Teil der laufenden Rente erhoben werden, der in den letzten zehn Jahren vor der Einführung dieser Massnahme durch gesetzlich oder reglementarisch nicht vorgeschriebene Erhöhungen entstanden ist. Er darf nicht auf Versicherungsleistungen bei Alter, Tod und Invalidität der obligatorischen Vorsorge erhoben werden. Auf Versicherungsleistungen, welche über die Leistungen der obligatorischen Vorsorge hinausgehen, darf er nur dann erhoben werden, wenn eine entsprechende reglementarische Grundlage vorhanden ist. Die Höhe der Renten bei Entstehung des Rentenanspruchs bleibt jedenfalls gewährleistet.
Von hinten gelesen heisst dies, dass die bei der Pensionierung versprochene Rente erhalten bleibt. Hat die PK aber z.B. in den letzten 10 Jahren grosszügige, teuerungsbedingte Rentenerhöhungen gegeben, kann auf diesen ein Sanierungsbeitrag erhoben werden. Die Ueberlegung ist eben die, dass die Unterdeckung auch durch zu grosszügige Rentenerhöhungen zustande gekommen sein kann.Was ich nicht weiss ist, ob und bei welcher Kasse dieser Absatz b zur Anwendung gekommen ist (bei Siemens offensichtlich nicht)
 
das ganze rechtssystem der schweiz ist darauf ausgelegt, leute wie mich (single, jung, gutverdienend, gutaussehend, mieter, konfessionslos) auf die palme zu bringen.

"Der Vorbezug der Säule 3a Vorsorgegelder bedingt die sofortige Besteuerung des entsprechenden Betrags. "

damit nützt mir auch die 3te säule einen furz!! (die ablehnung der 1. und 2. säule hab ich oben schon erwähnt).

die sinnvollste lösung steuern zu sparen ist immernoch die gute alte steuerhinterziehung :lol:

 
das ganze rechtssystem der schweiz ist darauf ausgelegt, leute wie mich (single, jung, gutverdienend, gutaussehend, mieter, konfessionslos) auf die palme zu bringen.
Was bringt Dich denn genau auf die Palme? Du bist noch jung. Irgendwann wirst Du heiraten, eine Familie haben, vielleicht ein Haus oder eine Wohnung besitzen, dann profitierst Du dann auf einmal vom Rechtssystem, über das Du jetzt fluchst. Dann sieht die Welt wieder ganz anders aus.

"Der Vorbezug der Säule 3a Vorsorgegelder bedingt die sofortige Besteuerung des entsprechenden Betrags. "

damit nützt mir auch die 3te säule einen furz!! (die ablehnung der 1. und 2. säule hab ich oben schon erwähnt).
Offenbar hattest Du an der Uni falsche Vorlesungen besucht oder einen Fensterplatz gehabt. Da wird doch gelernt, dass der Franken heute mehr Wert hat als der Franken morgen. Von daher hast Du schon etwas vom Steuervorteil der 3. Säule. Ausserdem sind die Erträge, welche Du in der 3. Säule generierst, steuerfrei. Dies solltest Du aufgrund des Zinseszinseffekt nicht unterschätzen.

die sinnvollste lösung steuern zu sparen ist immernoch die gute alte steuerhinterziehung :lol:
Ist auch ein Weg. Nur ob Du dann noch ruhig schlafen kannst, weil Du Angst hast, jederzeit aufzufliegen und dann im Gefängnis zu landen, das musst Du mit Dir selbst ausmachen. :lol:
 
Statt rumposaunen sich informieren. Zum Beispiel hierhttp://www.finanzmonitor.com/3-saule/kriterien-vorbezug-auszahlung/Dort ist auch ein Link auf den Steuerrechner der Postfinance.Zusammengefasst: Wird 3a ausbezahlt, ordentlich oder frühzeitig, wird es separat vom Einkommen/Vermögen besteuert. Das heisst die Steuern sind viel niedriger, als wenn die jährlichen Beiträge zum Grenzsteuersatz besteuert werden (eben wie Beispiel oben)

 
Siehe früher im Thread, nun kamen die Urteile:

Hauptangeklagter des BVK-Prozesses Daniel Gloor soll sechseinviertel Jahre ins Gefängnis. Die Richter sprachen nur einen der sechs Mitangeklagten frei.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/reg ... y/26116275Das sind ja richtige Strafen für Schweizer Verhältnisse.Nur Goldhändchen Walter Meier von ex-BTThttp://www.btt.ch/CMS4.ASPX?LCR=d&NID=19http://www.alpha-petrovision.com/CMS4.ASPX?LCR=e&NID=68hat wieder mal Glück gehabt dank Verjährung:
Der Ökonom Walter Meier ist der einzige der sechs Männer, die sich wegen dem BVK-Skandal verantworten müssen, die straflos davon kommen. Grund dafür ist, dass die Zahlungen, die er nachweislich an Gloor geleistet hat, verjährt sind.
Frage mich, ob er weiterhin CEO bleiben wird/kann.
 
Alle Systeme haben Schwächen und Stärken.Ich empfehle allen Jungen mit Wut im Bauch, einmal etwas über die Grenzen zu schauen. Und das nicht nur um sich am Strand zu aalen, sondern um die Verhältnisse im Ausland zu studieren. Nach kurzer Zeit, dürften die Meisten wieder ganz zufrieden sein mit den Verhältnissen in der Schweiz. Und dazu muss man nicht unbedingt nach Bangladesh, es reicht schon Europa.Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen. Es gibt viel zu tun um die bestehenden Dinge zu verbessern. Aber wir tun das ab einem sehr hohen Niveau...... Und noch etwas. Wut macht Falten ;)

 
Was mich noch interessiert, ist es eigentlich den Jusos klar, dass auch die AHV Gelder an den Börsen anlegt? Die 20 bis 30 Mrd. Reserven liegen schlussendlich auch nicht nur auf einem Bankkonto herum.
Völlig dämmlich sind die ja nicht. Die Hauptmasse der AHV-Gelder wird direkt umgelegt, d.h. die AHV-Beiträge vieler User in diesem Forum gehen jeden Monat direkt auf mein Konto (Merci, nebenbei gesagt). Bei der AHV gibt es keine individuellen Konti. Die Reserven sind nur ein Bruchteil des Kapitals welches für alle Rentner zusammen erforderlich ist. Bei der PK ist (im Idealfall) das gesamte Geld für die Renten jedes einzelnen bei Rentenantritt vorhanden. Die Konsequenz ist, dass für PK-Gelder ein weitaus grösserer Anlagebedarf besteht, als bei der AHV. Die Renten einer PK sind nur vom angesparten Kapital abhängig und im Prinzip unbegrenzt. Hat also jemand 100 Mio. Fr., so erhält er bei einem Umwandlungssatz von 6.8 % eine jährliche Rente von 6,8 Mio. Gut für die PK, wenn er mit 70 stirbt, Pech wird er 100 Jahre alt.Bei der AHV sind die Prämien immer 8,4 % (inkl. Arbeitgeberbeitrag), d.h. in der absoluten Höhe ebenfalls unbegrenzt. Die Renten jedoch sind begrenzt und die Maximalrente ist nur doppelt so hoch wie die Minimalrente. Dies ist, und das sollten die Jusos ebenfalls sehr zur Kenntnis nehmen, schon ein sehr soziales System. Leute mit hohen Einkommen zahlen heute schon viel mehr in die AHV ein, als sie je zurückbekommen werden. Nebenbei gesagt: In den USA (social security) ist der Maximalbeitrag begrenzt (capped).Im übrigen würde ich die Fürze der Jusos nicht so ernst nehmen wie es der Tagi tut. Aber für Diskussionsstoff sind sie alleweil gut.
 
Völlig dämmlich sind die ja nicht. Die Hauptmasse der AHV-Gelder wird direkt umgelegt, d.h. die AHV-Beiträge vieler User in diesem Forum gehen jeden Monat direkt auf mein Konto (Merci, nebenbei gesagt).
Im Namen eines Users, der Deine AHV mitfinanziert, sage ich bitte, mach ich doch gern für Dich. :) Du hast ja früher auch andere Rentner mit Deinen Beiträgen finanziert. ;) Ich hoffe, wenn ich dann in 30 bis 35 Jahren ebenfalls ins AHV-Alter komme, dass ich dann auch noch etwas kriegen werde. Ich vermute aber, bis dahin werde ich von der AHV eh nichts mehr kriegen, weil sie schon vorher unter der Last zusammengebrochen ist.
Bei der AHV sind die Prämien immer 8,4 % (inkl. Arbeitgeberbeitrag), d.h. in der absoluten Höhe ebenfalls unbegrenzt. Die Renten jedoch sind begrenzt und die Maximalrente ist nur doppelt so hoch wie die Minimalrente. Dies ist, und das sollten die Jusos ebenfalls sehr zur Kenntnis nehmen, schon ein sehr soziales System. Leute mit hohen Einkommen zahlen heute schon viel mehr in die AHV ein, als sie je zurückbekommen werden. Nebenbei gesagt: In den USA (social security) ist der Maximalbeitrag begrenzt (capped).
Vermutlich werden die Prämien in den nächsten Jahren steigen. Wenn wir die Altersstruktur der Schweiz (oder generell in Europa) anschauen, werden die Leute immer älter (ist ja schön), haben aber gleichzeitig immer weniger Nachkommen. Anstelle einer Alterspyramide (auf der die AHV und viele Sozialversicherungen im Ausland aufbauen) entwickelt sich immer mehr, wie ich es sage, zu einem "Atompilz". Viele Rentner bei wenig Beitragszahler. Und da kommt das Umlageverfahren irgendwann an seine Grenzen. Und was machen dann die Rentner, wenn die jüngere Generation unter der Last der Rentenzahlungen zusammenbricht und sich weigert, überhaupt noch was einzuzahlen? Daher ist es sinnvoll, dass wir auch eine Pensionskasse haben, wo wir jeder individuell unser Altersguthaben ansparen. Viele andere Ländern beneiden uns um unser Drei-Säulen-Prinzip. Daher halte ich nichts von Abschaffung der zweiten und dritten Säule. Übrigens, ein Manager, der ein Jahressalär von CHF 10 Mio. erhält, bezahlt darauf auch CHF 840'000 in die AHV ein. Damit bezahlt er 28 Maximalrenten (entspricht einfachheitshalber CHF 30'000 pro Jahr bzw. CHF 2'500 pro Monat Rente) Der Manager erhält dann am Schluss auch nicht mehr als die Maximalrente. (Ich will damit nicht die Abzocker im Schutz nehmen, aber dennoch sollte das auch bedacht werden.)Die Juso hat meiner Meinung nach die Funktionsweise des Finanzmarktes nicht verstanden. Dieser ermöglicht den Unternehmen (und Staaten) überhaupt, sich zu finanzieren. Sei es mittels Eigen- oder Fremdkapital.
 
Eine einleuchtende Schlussfolgerung einer Studie:

Auszug:

"Man habe dabei festgestellt, dass das Thema Selbstverantwortung in diesen Schulprogrammen viel Platz einnehme.

Umgekehrt werde das Solidaritätsprinzip, das eigentliche Fundament unseres Gesellschaftsgefüges, nicht systematisch unterrichtet. Der Staatskundeunterricht hänge stark von der jeweiligen Lehrperson ab. Rossinis [SIZE= px]Fazit: Nicht die demografische Entwicklung bedrohe Sozialversicherungen wie die AHV, sondern der Verlust des kollektiven Wissens über das Solidaritätsprinzip unserer Sozialsysteme.[/SIZE] "

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/31490671

 
Heute ist auf Bloomberg folgender Artikel erschienen

Swiss Retirees Traverse Pension-Fund Abyss by Dog Walking

Habe ihn auch bereits etwas kommentiert http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?p=65999#p65999

Eine Aussage hat mich allerdings besonders gestört

The deficit for companies on Switzerland’s benchmark SMI Index increased 24 percent to 27.7 billion francs last year, according to a study by human resources consultants Towers Watson & Co. (TW) The average cover ratio, which measures assets as a percentage of liabilities, worsened to 82.9 percent for SMI companies, which include Nestle SA (NESN), Novartis AG and UBS AG. (UBSN)
Das heisst, Towers Watson behauptet, dass der Deckungsgrad nur 82.9 % betrage.Dem sei der Swisscanto Pensions-kassen-Monitor per 30.06.2013 gegenübergestellt.

Mit einem geschätzten vermögensgewichteten Deckungs-grad von 109,4% sanken die Wertschwankungsreserven der privatrechtlichen Pensionskassen leicht gegenüber dem Vorquartal. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung wo der Deckungsgrad nun 101,4% beträgt.

Per 30. Juni befinden sich insgesamt 44% der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung und 6% der pri-vatrechtlichen Kassen in Unterdeckung.
Der Bericht enthält weiteres interessantes Zahlenmaterial.magnolia/protected/pdfLink/show
 
Gewerkschaft: Gewinne der Lebensversicherer «skandalös»Gemeint sind die Gewinne der Lebensversicherer aus der 2. Säule. Diese Art 2. Säule wird von Firmen ohne eigene Vorsorgestiftung gewählt. Die Aussagen des oben zitierten Artikels beruhen auf einer Studie der Gewerkschaft "Travailsuisse": Die verlorenen Milliarden – Die Gewinne der Lebensversicherer in der 2. SäuleLeider fehlen irgendwelche Bezüge zu andern Vorsorgeeinrichtungen.Ein Diskussionspunkt ist die Definition von Ueberschuss
Das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) legt deshalb fest, dass mindestens 90Prozent der „Überschüsse“ aus dem Geschäft der 2. Säule den versicherten Arbeitnehmenden zugute kommen sollen. ..... Der Begriff „Überschuss“ wurde gesetzlich nicht klar definiert. Gemeint war gemäss den Wortprotokollen des Parlamentes die auch im landläufigen Sinne verwendete Definition „Überschuss = Ertrag minus Aufwand“.
Das alte Uebel, in einem Gesetz schwammige Begriffe zu verwenden!
In die Verordnung, welche die heutige Basis der Berechnung der Mindestquoten bildet, hielt jedocheine andere Definition Eingang: Der Begriff „Überschuss“ wurde mit den gesamten Erträgen gleichgesetzt.Genannt wird dies „Bruttomethode“. Infolgedessen konnten die Lebensversicherer sich mit maximal 10 Prozent an den Erträgen bedienen. Jährlich resultieren daraus zwei bis drei Mal so hohe Gewinne wie nach der ursprünglich vom Parlament vorgesehenen Überschussregelung
Mit der 1. Methode (Nettomethode) hätte die AXA z.B. 115 Mio weniger Gewinn gemacht.Dies natürlich die Sicht der Gewerkschaft. Die Interpretation der Versicherung wäre jetzt interessant. Aus Sicht der Aktionäre, die ja in einem Forum wie diesem stark vertreten sein dürften, kann die "Abschöpfung" der Versicherten und der Arbeitgeber, die ja die Hälfte bezahlen, nur recht sein (Gewinnmaximierung).Mindestens so gravierend (aus Sicht der Versicherten) ist die extrem hohe Marge beim Risikoanteil der 2. Säule Beiträge.
Die eingenommenen Prämien (Risikoertrag für die Lebensversicherungsgesellschaft) für Todesfall- und Invaliditätsleistungen sind jedoch über Jahre hinweg in der Regel doppelt so hoch wie die effektiv ausbezahlten Renten. Pro Jahr beträgt die absolute Differenz 1 bis 1.5 Milliarden Franken an zuviel einkassierten Risikoprämien
Wieder gut für die Aktionäre! Schlecht für die Arbeitnehmer und -geber. Ich wundere mich einfach, dass letztere sich nicht wehren. Aber eben, die grossen Firmen haben ihre eigenen Stiftungen welche keine Gewinne abliefern müssen und wo die AG-Vertreter im Stiftungsrat auch daran interessiert sind, die Kosten tief zu halten. Zudem sind die Manager persönlich an einer gesunden Finanzierung interessiert.