OC Oerlikon AG (OERL)

OC Oerlikon: Die Industriegruppe OC Oerlikon (OERL 9.19 -1.29%) muss im dritten Quartal wie erwartet weitere Einbussen hinnehmen. Der Umsatz ging 13,4% auf 549 Mio. Fr. zurück, und der Bestellungseingang hat sich um 6,1% auf 572 Mio. Fr. reduziert, was beides leicht unter den Erwartungen lag. Der Betriebsgewinn sank um 47,1% auf 37 Mio. Fr., woraus eine Marge von 6,8% resultierte. Im ersten Halbjahr betrug sie noch 5,8%. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde vom Unternehmen bestätigt.

 
Oerlikon: Der Industriekonzern OC Oerlikon baut für 50 Mio. $ ein neues Werk im US-Bundesstaat Michigan, um Werkstoffe für 3-D-Druck herzustellen sowie für Oberflächenbeschichtungen. Es soll Ende 2017 in Betrieb genommen werden und anfänglich siebzig Mitarbeiter beschäftigen.

 
Oerlikon: Der Technologiekonzern OC Oerlikon (OERL 9.61 1.16%) hat einen neuen Kreditvertrag über 600 Mio. Fr. abgeschlossen. Die unbesicherte Kreditfazilität besteht aus einem revolvierenden Kredit und einer Garantiefazilität mit einer Laufzeit von fünf Jahren sowie zwei Verlängerungsoptionen für jeweils ein Jahr. Die Kreditlinie dürfte die Finanzierungskosten um jährlich rund 0,5 Mio. Fr. senken.

 
OERLIKON (+1,4% auf 10,90 CHF); SULZER (unv. bei 110 CHF): Gewinner der Trump-Ära

Oerlikon und Sulzer werden am Markt als potenzielle Gewinner der Trump-Ära eingeschätzt. Grossanleger erwarten ein sich zügig stabilisierendes Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Russland. Sowohl für Oerlikon wie für Sulzer werde durch die fallenden Boykott-Sanktionen der russische Markt wieder voll offen sein, weshalb die Aussichten der Titel am Markt unterschätzt würden. Händler meinen, dass diejenigen Aktien, welche über die saisonalen Januarkäufe noch Potenzial für angehobene Jahresaussichten aufweisen, stärker gefragt sein werden. Beide Titel würden durch unterinvestierte Grossanleger in den kommenden Monaten immer wieder Impulse erhalten, hören wir am Ring.

Quelle Marktgespräch

 
OC Oerlikon: Das Industrieunternehmen OC Oerlikon (OERL 11.1 -0.45%) erweitert seine Produktionskapazitäten im Bereich der additiven Fertigung (3-D-Druck) in den USA. Für ein neues Forschungs- und Produktionszentrum im Grossraum Charlotte, North Carolina, werden 55 Mio. Fr. aufgewendet.

 
OC Oerlikon: Die Technologiegruppe hat Vereinbarungen für Forschungspartnerschaften im Bereich der additiven Fertigung unterzeichnet: eine mit der Technischen Universität München und eine zweite mit dem russischen Skolkovo-Institut für Wissenschaft und Technik. Mithilfe dieser Partnerschaften will OC Oerlikon (OERL 11.35 0%) ihre führende Position in den modernen Werkstoffen und Oberflächentechnologien ausweiten.

 
OC Oerlikon: Die Industriegruppe OC Oerlikon (OERL 12.35 0.82%) baut in Nagoya, Japan, ein neues Surface Solutions Center, um von dort aus die japanische Automobilindustrie bedienen zu können. Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag. Auslöser für den Bau war ein neu gewonnener Auftrag eines japanischen Autokonzerns.

 
OERLIKON (-0,4% auf 12,90 CHF): Kauft sich GE ein?

Am Markt herrscht in den Oerlikon eine Aufbruchsstimmung, seit die 3D-Drucker-Kooperation mit General Electric bekannt wurde. Von institutionellen Anlegern sind Spekulationen zu hören, dass sich GE möglicherweise bei Oerlikon "mit der Portokasse" einkaufe. Weil sich Oerlikon stark auf neue Fertigungs-Technologien fokussierte, eröffne die Gesellschaft dem neue Wachstumsfelder suchenden US-Giganten attraktive Perspektiven. Händler meinen, dass der Oerlikon-Mehrheitsaktionär kaum wesentliche Einwände gegen einen neuen Grossaktionär General Electric hätten. Treffen die Spekulationen zu, dass sich GE nun in Oerlikon Namenaktien engagiert, dürfte in den kommenden Wochen eine Beteiligungs-Meldung erscheinen, welche die bisherige Spekulation erhärten werde, hören wir vom Ring.

Quelle Marktgespräch

 
Oerlikon: Der Industriekonzern Oerlikon verzeichnet im zweiten Quartal eine deutliche Zunahme beim Bestellungseingang (+21,9%) und Umsatz (+19,4%). Der halbjährlich ausgewiesene Gewinn stieg 11,6% auf 48 Mio. Fr., was die Erwartungen übertraf.

 
OERLIKON (-0,7% auf 15,05 CHF): Institutionelle und Fonds am Kaufen

Oerlikon sorgen wegen ihrer positiven Jahresperformance für Gerede. Sales-Trader meinen, dass die internationalen Käufe sich verbreiterten, welche den Titel in den jüngsten Schwächen Mittelzuflüsse bescherten. Händler meinen, dass sich über kurz oder lang weitere Grossaktionäre mit nennenswerten Beteiligungen engagieren können, sobald klar wird, wie stark sich die neue Strategie der Gesellschaft auszahlen wird. Ausserdem seien im anlaufenden vierten Quartal die traditionellen "kaufe die Gewinner"-Impulse unausweichlich, weshalb das Kurspotenzial der Oerlikon Namenaktien weiter ungebrochen sei.

Quelle Marktgespräch

 
OC Oerlikon: Das Technologieunternehmen OC Oerlikon (OERL 15.3 0.99%) übernimmt die schwedische Primateria, einen Serviceanbieter in der Oberflächentechnologie. Gleichzeitig wurden Vereinbarungen zur Übernahme der amerikanischen Unternehmen DiaPac und Diamond Recovery Systems unterzeichnet. Der Gesamtumsatz der akquirierten Unternehmen betrug 2016 über 10 Mio. Fr. Sie beschäftigen gut vierzig Mitarbeitende.

 
OC Oerlikon: Beim Industriekonzern OC Oerlikon (OERL 16.15 -0.92%) kletterte der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal 32% auf 722 Mio. Fr. Der Auftragseingang legte 29% auf 739 Mio. Fr. zu. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) resultierte gar ein Plus von 70%. Mit diesem Ergebnis wurden die Analystenschätzungen übertroffen. Der Ausblick für das laufende Jahr wird angehoben.

 
Oerlikon-CEO: Surface Solutions wird weiter profitabel wachsen

Zürich (awp) - Das Management von Oerlikon rechnet mit einen stärkeren Wachstum im Gesamtjahr als bisher und hat mit den Quartalsergebnissen die Guidance das zweite Mal im laufenden Jahr angehoben. "Wir konnten Wachstumschancen nutzen und haben von der anhaltend guten Nachfrage profitiert", betonte CEO Roland Fischer am Dienstag an einer Telefonkonferenz.

Der EBITDA-Rückgang bei Surface Solutions sei durch die Integration von Akquisitionen und Investitionen zustande gekommen. Trotzdem sei die Marge über 20% geblieben. Bereinigt um einem positiven Einmaleffekt im Vorjahr sei der EBITDA sogar gewachsen. "Wir sehen hier weiter ein starkes profitables Wachstum", betont der Oerlikon-Chef. Der Aufbau des Teilbereichs Additive Manufacturing könnte zu Schwankungen in der Marge führen.

Bei Manmade Fibers würden auch in den kommenden Quartalen noch niedrig-margige Aufträge aus dem vergangenen Abschwung abgearbeitet. Dieser Einfluss werde zusehends abnehmen und Fischer ist hier für das kommende Jahr optimistisch. Der notwendige Aufbau der Kapazitäten laufe kontrolliert und diszipliniert.

Die Überkapazitäten im chinesischen Textil-Markt würden zwar weiter bestehen, würden aber zunehmend durch das Ausscheiden von kleineren und mittleren Produzenten abgebaut. Die Nachfrage komme von den grossen Playern und man sei selbst davon überrascht gewesen, dass die Erholung schon im laufenden Jahr eingesetzt hat.

Bei Drive Systems hätten die Restrukturierung und die höhere Nachfrage positiv gewirkt. Der Landmaschinenmarkt, - ausser bei schweren Maschinen - der Bausektor und der Automobilmarkt hätten sich positiv entwickelt. Das Management bestätigt die Pläne, das Segment zu einem günstigen Zeitpunkt verkaufen zu wollen.

Manmade Fibers steht hingegen nicht zum Verkauf, sagte Fischer weiter. Die nun vollzogene Verkleinerung der Geschäftsführung stehe mit einer solchen Frage nicht im Zusammenhang.
 
OERLIKON (-1,0% auf 15,70 CHF): Nach 60% Jahresplus seitwärts?

Bei der Oerlikon-Aktien wird am Markt eine Seitwärtsentwicklung bis ans Jahresende erwartet. Sales-Trader raten ihrer Klientel vereinzelt zu Gewinnmitnahmen, wie es heisst. Händler meinen, dass die Oerlikon-Namenaktie nun einen Trading-Range ausbilde, welcher zwischen 15,50 und 16,50 CHF verlaufe. Weil die Titel nun wieder nahe am unteren Rand notieren, werden nachlassende Verkäufe und wieder einsetzende Anlagekäufe erwartet. Im positiven Fall werde die Oerlikon-Aktie am Jahresende ihr Jahreshoch übertreffen, weshalb am Markt trotz der rund 60% betragenden Performance im laufenden Jahr mehr Chancen als Risiken in den Wachstumswerten geortet werden.

Quelle Marktgespräch

 
OC Oerlikon: Der Industriekonzern OC Oerlikon (OERL 16.96 -0.41%) gewinnt im Chemiefasergeschäft zwei Grossaufträge von insgesamt 540 Mio. Fr. für Garnspinntechnologie zur Polyesterfaserproduktion. Sie werden 2018 und 2019 im Bestellungseingang erfasst und 2019 und 2020 geliefert.

 
OC Oerlikon: Der Industriekonzern OC Oerlikon (OERL 15.29 -1.67%) geht mit dem US-Flugzeugbauer Boeing (BA 355.04 -0.4%) eine fünfjährige Zusammenarbeit ein. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung von standardisierten Materialien und Prozessen für 3-D-gedruckte Titanium-Flugzeugteile. Zu finanziellen Aspekten der Zusammenarbeit machte das Unternehmen keine Angaben. (Lesen Sie hier mehr.)

 
Oerlikon geht mit Boeing Zusammenarbeit im Bereich 3D-Druck ein - Aktie im Plus

(Meldung präzisiert und mit Analysteneinschätzungen sowie Aktienkurs ergänzt)

Pfäffikon (awp) - Der Industriekonzern Oerlikon geht mit dem US-Flugzeugbauer Boeing eine fünfjährige Zusammenarbeit ein. Ziel dieser Kooperation sei die Entwicklung von standardisierten Materialien und Prozessen für 3D-gedruckte Flugzeugteile aus Titan, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilt. Zu finanziellen Aspekten der Zusammenarbeit machte das Unternehmen keine Angaben.

"Die Vereinbarung sei ein wichtiger Schritt, um die Möglichkeiten der Fertigung von Teilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie mit Titan-Pulverzusätzen auszuschöpfen", lässt sich der Boeing Technikchef, Leo Christodoulou, in der Mitteilung zitieren. Man verfolge das Ziel additive Fertigungsverfahren zu standardisieren, um eine breite Palette von kosteneffizienten Titanteilen zu entwickeln.

Boeing ist den Angaben nach seit 1997 in der Erforschung und Implementierung von additiven Herstellungsverfahren im Flugzeugbau aktiv. Im letzten Jahr habe Boeing zudem als erster Flugzeughersteller ein von der Federal Aviation Administration genehmigtes und 3D-gedrucktes Strukturteil aus Titan in einem kommerziellen Flugzeug, dem 787 Dreamliner, verbaut.

GUTE POSITION

Bei Analysten kommen die News gut an. Die Zusammenarbeit beweise, dass sich Oerlikon gut im Markt für 3-D-Druckmetallteile positioniere, meinen etwa die Experten von Baader Helvea. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Oerlikon den 3D-Druck-Anteil am Umsatz von derzeit rund 1% auf rund 10% im Jahr 2021 werde steigern können.

Auch die UBS bezeichnet die zweite Kooperation in diesem Bereich nach GE Aviation als positiv für Oerlikon. Die Bank erwartet zwar keine kurzfristigen Verkaufschancen, da der Zertifizierungsprozess in der Luftfahrt mehrere Jahre dauern könne. Dennoch sei eine solche mehrjährige Kooperationen eine wichtige Grundlage für enge Beziehungen zu Grosskunden in Schlüsselindustrien, so die UBS.

An der Börse findet die Zusammenarbeit Anklang. Die Titel von OC Oerlikon notieren gegen 9.25 Uhr mit rund 1,3% im Plus auf 15,50 CHF und stehen damit klar höher als der am SPI gemessene Gesamtmarkt (+0,3%).
 
Oerlikon will 2018 Abspaltung von Getriebe-Geschäft aufgleisen

Zürich, 06. Mrz (Reuters) - Der Anlagenbauer Oerlikon will im laufenden Jahr die Weichen für eine Trennung vom Getriebe-Geschäft stellen. "Wir sind jetzt dabei, alle Optionen zu prüfen", sagte Konzernchef Roland Fischer am Dienstag zur Nachrichtenagentur Reuters. Oerlikon prüfe einen Verkauf, einen Börsengang oder einen Zusammenschluss des Geschäfts mit einem anderen Anbieter. "Ziel ist es, irgendwann in 2018 zu einer Entscheidung zu kommen." Reuters hatte bereits im Februar berichtet, dass Oerlikon die Abspaltung des Getriebe-Geschäfts vorbereitet. Am Chemiefasergeschäft wolle das Unternehmen dagegen festhalten. "Das sehen wir als Kerngeschäft an", erklärte Fischer. "Das wollen wir nicht verkaufen."

Die wichtigste der drei Standbeine ist das Oberflächen-Geschäft, das fast die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht. Hier peilt das Unternehmen neben organischem auch Wachstum durch Zukäufe an. "Natürlich streben wir auch grössere Akquisitionen an", erklärte Fischer. Mit möglichen Zukäufen wolle das Unternehmen in den Besitz von zusätzlichen Technologien kommen oder sich auch Zugang zu neuen Märkten sichern. Oerlikon verfüge über Netto-Barmittel und sei zudem bereit, sich zu verschulden, um mögliche Übernahmen zu finanzieren. "Wir können keine fünf Milliarden ausgeben, dafür sind wir zu klein", sagte Fischer. "Aber ein bis zwei Milliarden, das ist eine Grössenordnung, die wir stemmen könnten."

Das Oberflächen-Geschäft ist nicht nur die grösste, sondern auch die profitabelste Division. Von einer Abspaltung des Getriebe-Geschäfts dürfte deshalb auch die konzernweite Marge profitieren. 2017 lag diese bei 14,6 Prozent, im laufenden Jahr dürfte sie auf rund 15 Prozent anziehen. Doch damit gibt sich Oerlikon mittelfristig noch nicht zufrieden. "Der Wunsch und die Zielsetzung ist es, diese Margenqualität weiter zu verbessern", sagte Fischer.
 
Die Industriegruppe OC Oerlikon und Lufthansa Technik haben eine Partnerschaft im Bereich der additiven Fertigung vereinbart.