OC Oerlikon AG (OERL)

24-02-2015 11:04  OC Oerlikon-CEO: Wettbewerbsfähigkeit trotz schwierigem Umfeld gesteigert
 

Zürich (awp) - Das Management von OC Oerlikon wertet die im Geschäftsjahr 2014 erreichten Zahlen als Erfolg. "Wir haben im abgelaufenen Jahr wichtige strategische Schritte vollzogen und das Portfolio mit dem Verkauf von Advanced Technologies weiter bereinigt", sagte Oerlikon-CEO Brice Koch an der Bilanzmedienkonferenz des Unternehmens am Dienstag. Die Profitabilität sei weiter hoch und der Gewinn aus den fortgeführten Geschäft trotz Einmalbelastungen und Sondereffekten gehalten worden.

Der Unternehmenschef will dem eingeschlagenen Weg weiter folgen. Als Ziel und Messlatte gelte nach wie vor nachhaltiges profitables Wachstum. "Wir haben die Wettbewerbsfähigkeit im abgelaufenen Jahr gesteigert und Fortschritte in den vier Kernbereichen gemacht," so der Unternehmenschef weiter.

Insbesondere die Metco-Übernahme wird weiter als Erfolg gesehen und biete grosses Potenzial. Die negativen Einmaleffekte durch Akquisitions- und Integrationskosten beziffert Koch auf 48 Mio CHF. Dadurch wurde auch der Betriebsgewinn und die Marge belastet. Die fundamentale Profitabilität sei jedoch sowohl bei Balzers als auch Metco gehalten worden.

Koch definiert auch neue Mittelfristziele bis zum Jahr 2017. Der Bereich Surface Solution soll organisch wachsen und Synergien der beiden Sparten beim Umsatz erschliessen. Die Marge soll gesteigert werden. Das Segment Manmade Fibers werde sich der erwarteten Nachfragenormalisierung aus China anpassen und widerstandsfähiger werden. Drive Systems und Vacuum soll den Absatz stärken und weitere Fortschritte bei der Profitabilität erreichen. "Basierend auf den Zahlen von 2014 streben wir bis 2017 als Gruppe ein Wachstum an, das ungefähr doppelt so stark ausfallen soll als das BIP-Wachstum", so Koch.

Der Ausblick für das laufende Jahr wird mit einer Einschränkung auf den Währungseinfluss gegeben. Das bei Bestellungseingang und Umsatz erwartete Plus von 10% bzw. 5% sei Währungseffekten von 11 bis 12% unterworfen. Die Währungsbewegungen in Folge des SNB-Entscheides hätten auf Oerlikon jedoch nur einen sehr beschränkten Einfluss, betonte Finanzchef Jürg Fedier. "Wir haben eine nur kleine Kostenbasis in Schweizer Franken und verfügen über ein sehr ausgewogenes natürliche Hedging, auch in anderen Währungen als dem Euro". Der Einfluss der Währungen werde sich vor allem auf Translationseffekte beschränken.

Die Zuversicht des Unternehmens spiegele sich auch in der Anhebung der Ausschüttungsquote wieder, betonte Fedier weiter. Neu sollen künftig rund 50% des Gewinns ausgeschüttet werden. Die Dividende für 2014 steigt unterdessen um +11% auf 0,30 CHF. Das entspreche rund 42% des Gewinns, sagte Finanzchef Jürg Fedier.

 
OC Oerlikon: Der Industriekonzern OC Oerlikon (OERL 12.1 0.83%) hat im ersten Quartal 2015 akquisitionsbedingt (Metco) den Umsatz rund 10% auf 782 Mio. Fr. (wechselkursbereinigt +15%)  gesteigert. Allerdings sank die Ebitda-Marge ohne Einmaleffekte von 17,5 auf 16,8%. Der Auftragseingang legte 17% auf 793 Mio. Fr. zu, der Auftragsbestand erreichte per Ende März 688 Mio. Fr., was 8,9% unter dem Vorjahr liegt. Die Erwartungen bei Bestellungseingang und Ebitda wurden übertroffen. Für das Gesamtjahr ist das Management vorsichtig optimistisch. Zu konstanten Wechselkursen werden eine Zunahme des Auftragseingangs um 10% und ein Umsatzwachstum von rund 5% in Aussicht gestellt. Allerdings wird ein negativer Währungseffekt von rund 11 bis 12% auf die beiden Werte angenommen. Die Ebitda-Marge soll stabil bleiben.

 
28-04-2015 15:03  OC Oerlikon mit Verbesserung beim Bestellungseingang - Ausblick bestätigt
 

(Zusammenfassung)

Pfäffikon (awp) - Der Industriekonzern OC Oerlikon hat im ersten Quartal 2015 dank der Metco-Übernahme im Jahresvergleich einen deutlich höheren Umsatz verbucht und den Betriebsgewinn gesteigert. Die Guidance für das Gesamtjahr wird bestätigt. Eine Verbesserung beim Bestellungseingang gegenüber dem Vorquartal gibt der Aktie Auftrieb.

"Wir haben trotz des anhaltend schwierigen Marktumfeldes ein starkes Ergebnis erreicht und die Zahlen beim Umsatz sind solide", wertet CEO Brice Koch das Ergebnis. "Zu konstanten Wechselkursen haben alle vier Bereiche gegenüber dem vierten Quartal 2014 zugelegt", betonte er. "Die Verbesserung beim Book-to-Bill-Ratio auf über 1 stimmt uns zuversichtlich für den Rest des Jahres und wir halten an unserer Guidance fest."

Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode insgesamt um rund 10% auf 782 Mio CHF. Auf Basis konstanter Wechselkurse wuchs er gar um 15% auf 819 Mio. Der Auftragseingang legte derweil um 17% auf 793 Mio CHF zu. Und der EBITDA (ohne Einmaleffekte) stieg um 6,5% auf 132 Mio CHF, entsprechend einer niedrigeren Marge von 16,8% (VJ 17,5%).

DIVISIONEN MIT UNTERSCHIEDLICHER ENTWICKLUNG

Bei den nunmehr vier Segmenten des Konzerns zeichnete sich ein differenziertes Bild. Wiederum mit einem starken Ergebnis zeigte sich der Bereich Surface Solutions. Die Integration von Metco in das neu geschaffene Segment sei weit fortgeschritten und verlaufe schneller als geplant. Der Bereich habe nicht nur durch den Zukauf Wachstum verzeichnet, sondern sei auch dank der neuen Beschichtungszentren organisch gewachsen

Der Umsatz im Segment Manmade Fibers ging erneut zurück. "Hier hat sich der Markt weiter normalisiert", sagte Koch weiter. Der Bestellungseingang deute jedoch auf eine Stabilisierung hin. Gegenüber dem Vorquartal verbesserten sich hier der Bestellungseingang sowie die operative Profitabilität des Segments bei konstanten Wechselkursen.

Umsatz und Bestellungseingang bei Drive Systems waren aufgrund der anhaltenden Schwäche in einzelnen Märkten rückläufig, die operative Ertragskraft wurde aber leicht verbessert. Der Markt für Landmaschinen war weiter schwach, der rund 30% des Bereichs ausmacht. "Das kann auch durch andere positiv laufende Bereiche wie etwa Stadtbusse oder Lieferfahrzeuge nicht ausgeglichen werden", so der CEO.

Bei Vacuum sank der Umsatz, während die operative Marge und der Bestellungseingang gegenüber dem Vorquartal stiegen. Im Bereich Vacuum rechnet Koch mit einem Wachstum ungefähr im Gleichschritt mit der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung. Impulse sollen von dem gestärkten Vertrieb und neuen Modellen ausgehen.

VORSICHTIG OPTIMISTISCH - GUIDANCE BESTÄTIGT

Mit Blick auf die Märkte zeigt sich der Oerlikon-Chef von der Konjunktur in Europa leicht positiv überrascht. Weiter stark sei das Wachstum in den USA, während die Entwicklung in China inzwischen mit Fragezeichen versehen sei. In Indien zeige sich eine vorsichtige Belebung, was gerade für Manmade Fibers ein wichtiger Markt sei.

"Das Vorjahr war für uns noch ein Übergangsjahr und nun wollen wir auf der Basis des Erreichten aufbauen", so Koch weiter. Für das laufende Jahr 2015 ist das Oerlikon-Management weiter vorsichtig optimistisch. Zu konstanten Wechselkursen wird weiter eine Zunahme des Bestellungseingangs um rund 10% und ein Umsatzwachstum von rund 5% erwartet. Allerdings wird ein negativer Währungseffekt von rund 11 bis 12% auf die beiden Werte angenommen. Die EBITDA-Marge werde auf Vorjahresniveau liegen, so die Guidance.

Die Analysten sehen vor allem ihre Erwartungen beim Auftragseingang übertroffen und sprechen von einem ermutigenden Trend. Zu Handelsstart stieg der Aktienkurs zeitweise um bis zu 2,9%. Aktuell notieren die Titel mit +2,1% auf 12,35 CHF.

 
Der Industriekonzern Oerlikon hat in China einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet. Die Kunstfasersparte Oerlikons spannt demnach enger mit dem chinesischen Unternehmen Huitong Chemical Engineering Technique zusammen.

Dies teilt Oerlikon am Donnerstag mit. Der Schweizer Konzern besitzt am Joint Venture 60%. Das Gemeinschaftsunternehmen stärke Oerlikons Position im wachsenden Geschäft der Entwicklung, Errichtung und Wartung von Polykondensationsanlagen zur Herstellung von Kunststoff, heisst es weiter. Dank der Verbindung von Oerlikons Technologien mit jenen von Huitong könne ein gesamtheitliches Engineering-Konzept für den Chemiefasermarkt und den verwandten Polykondensationsmarkt für Verpackungen wie Flaschen oder Filme angeboten werden. Huitong ist gemäss den Angaben das führende Polyester-Engineering-Unternehmen in China. Der Oerlikon-Bereich Barmag arbeite bereits seit 2007 mit ihm zusammen und habe verschiedene internationale Projekte realisiert.

"Das Segment Manmade Fibers ist bereits erfolgreich in den Markt für Polykondensationslösungen eingestiegen, und das Joint Venture stellt einen weiteren Schritt in der Entwicklung unserer Kompetenzen und Geschäfte in diesem attraktiven Markt dar", lässt sich Oerlikon-CEO Brice Koch in der Mitteilung zitieren.

Quelle Cash
 
Oerlikon schwimmt nur so in Barmitteln. Nun will sich der Industriekonzern auch noch vom Geschäft mit Vakuumpumpen trennen. Winkt den Aktionären sogar eine satte Sonderdividende?

Von Lorenz Burkhalter / Cash
Am Dienstag vergangener Woche wurden Spekulationen wach, Oerlikon suche einen Käufer für das Geschäft mit Vakuumpumpen. Der in Zürich beheimatete Industriekonzern reagierte umgehend und bestätigte die Prüfung "strategischer Optionen" für diesen Geschäftszweig.

Innerhalb weniger Tage schoss die Aktie steil nach oben. Trotz einem ansehnlichen Plus von 7,5 Prozent seit Mitte Juli liegt der Kurs aber noch immer unter dem Stand von Anfang Jahr.

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Verlauf der Oerlikon-Aktie in diesem Jahr, Quelle: cash.ch

Oerlikon hat sich in den letzten Jahren neu aufgestellt. Verlustreiche Bereiche wurden ins Ausland verkauft und das Kerngeschäft Oberflächenbehandlung mit der Übernahme von Sulzer Metco verstärkt. Sollte der Industriekonzern Ernst machen und sich auch vom Geschäft mit Vakuumpumpen trennen, wäre er neben der Oberflächenbehandlung nur noch in den Segmenten Textilmaschinen und Antriebstechnologie tätig.

Der Verkaufspreis für das Vakuumpumpengeschäft wird in Analystenkreisen auf 350 bis 400 Millionen Franken geschätzt. Als potenzielle Käufer werden die beiden Mitbewerber MKS Instruments und Inficon sowie zahlreiche Private Equity Firmen genannt.

Alle Zutaten für eine Erfolgsgeschichte vorhanden

Schon heute verfügt Oerlikon über Nettobarmittel im Umfang von gut 100 Millionen Franken, Pensionsverpflichtungen nicht mit eingerechnet. Branchenkenner schätzen, dass dem Unternehmen nach dem Verkauf des Geschäfts mit Vakuumpumpen bis zu 1,5 Milliarden Franken für Firmenübernahmen zur Verfügung stehen. Dazu müsste Oerlikon allerdings Fremdkapital aufnehmen, was angesichts der soliden Bilanz und der tiefen Zinsen kein Problem darstellen sollte.

Möglich wäre auch eine Kapitalrückführung an die Aktionäre in Form einer Sonderdividende oder eines Aktienrückkaufprogramms. Erst vor wenigen Monaten kündigte das Unternehmen an, künftig 50 Prozent des Jahresgewinns als Dividende auszuschütten. Aus heutiger Sicht wären das rund 0,40 Franken je Aktie, was immerhin einer Rendite von 3,3 Prozent entsprechen würde.

Der von ABB kommende CEO Brice Koch könnte das eine (gewinnverdichtende Firmenübernahmen) tun und das andere (Sonderdividende oder Aktienrückkaufprogramm) nicht seinlassen. Schliesslich gilt das Kerngeschäft Oberflächenbehandlung als stark fragmentiert. Kleinere und mittelgrosse Rivalen zum Schlucken gibt es deshalb mehr als genug. Wie auch immer: Die Aktionäre wären in allen Fällen auf der Gewinner-Seite.

Beliebtheit bei Analysten hilft nicht

Sowieso sind die Publikumsaktionäre bei Oerlikon in bester Gesellschaft. Grösster Aktionär ist der russische Milliardär Victor Vekselberg mit einem Stimmenanteil von 43,3 Prozent. Hinter vorgehaltener Hand wird sein Einstandskurs in Handelskreisen auf durchschnittlich 24 Franken geschätzt. Auf dem Höhepunkt des Solarbooms waren Anleger sogar bereit, mehr als 100 Franken je Aktie zu bezahlen.

Gemäss Erhebungen der Nachrichtenagentur AWP empfehlen sechs von acht Analysten die Aktie zum Kauf, darunter Koryphäen auf ihrem Gebiet wie die Experten von Credit Suisse, Baader Helvea oder Kepler Cheuvreux. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 14 Franken und damit um 17 Prozent über dem aktuellen Stand von rund 12 Franken.

Trotz aller Beliebtheit bei den Analysten fristet die Aktie von Oerlikon schon seit beinahe zwei Jahren ein Mauerblümchen-Dasein. Es bräuchte deshalb vermutlich nicht viel, um ihr neues Leben einzuhauchen.
 
(AWP) Der Industriekonzern OC Oerlikon hat im zweiten Quartal 2015 einen unveränderten Umsatz erzielt, der Bestellungseingang ist im Vergleich zum Vorjahr leicht höher ausgefallen. Der Ausblick für das Gesamtjahr wird unverändert beibehalten.

Der Umsatz blieb in der Berichtsperiode mit 781 Mio. Fr. gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Zu konstanten Wechselkursen wurde ein Plus von 5,9% auf 827 Mio. verbucht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Bestellungseingang verbesserte sich derweil um 1% auf 731 Mio. Der Bestellungsbestand per Mitte Jahr betrug 614 Mio., was gegenüber Ende erstes Quartal 2015 einem Minus von rund 11% entspricht. Gegenüber dem Vorjahr betrug das Minus rund 21%.

Der Ebitda stieg leicht um 1,5% auf 132 Mio. Fr. Die entsprechende Marge betrug 16,9% nach 16,6% im Vorjahreszeitraum. Für den Konzerngewinn gibt es nur einen Halbjahreswert: Er verringerte sich auf 108 Mio. von 129 Mio. im Vorjahr.

Die ausgewiesenen Zahlen liegen bei Umsatz und Bestellungseingang leicht unter, beim Betriebsgewinn etwas über den Prognosen der Experten. Analysten hatten gemessen am AWP-Konsens einen Auftragseingang von 742 Mio. Fr., einen Umsatz von 784 Mio. und einen Ebitda von 129 Mio. prognostiziert.

Die globale Präsenz sei gestärkt und das Geschäft in angrenzenden Märkten entwickelt wurden, schreibt Oerlikon weiter. Der Konzern hatte im ersten Halbjahr den Verkauf des Segments Advanced Technologies abgeschlossen. Die von Sulzer hinzugekaufte Oberflächensparte Metco war im Vorjahreszeitraum für einen Monat konsolidiert.

Auf Basis der Ergebnisse hat Oerlikon die Guidance bekräftigt. Für das laufende Jahr 2015 rechnet das Management zu konstanten Wechselkursen weiter mit einer Zunahme des Bestellungseingangs um rund 10% und mit einem Umsatzwachstum von rund 5%. Die Ebitda-Marge wird auf Vorjahresniveau erwartet.

 
OC OERLIKON (+0,5% auf 10,35 CHF): Unterbewertet

Am Markt raten einzelne Sales-Trader zu Käufen in den Oerlikon Namenaktien, wie zu hören ist. Die markant überverkauften Maschinenbau-Titel würden nun einen beträchtlichen Discount zu ihrem fairen Wert aufweisen. Selbst skeptisch gestimmte Marktteilnehmer meinen, dass die Oerlikon-Titel "mindestens 10%" unterbewertet seien. Zuversichtliche Händler erwarten, dass der Bodenbildungsprozess in den Titeln zu Ende gehen und eine sukzessive Erholung beginnen werde. Der faire Wert der Oerlikon-Titel wird am Markt meist bei rund 13 CHF angesiedelt, weshalb ausreichend Raum für eine kräftige Kurserholung besteht.

Quelle Marktgespräch

 
03-09-2015 15:58  Oerlikon Leybold Vacuum liefert Technik für Hyperloop-Transportprojekt

Pfäffikon/Köln (awp) - Die OC Oerlikon-Tochter Leybold Vacuum liefert Technologie für das noch in der Konzeption befindliche Hochgeschwindigkeitstransportsystem Hyperloop. Dabei sollen elektrisch getriebene Transportkapseln mit Geschwindigkeiten, die sonst nur von Flugzeugen erreicht werden, auf Luftkissen durch eine teilevakuierte Röhre befördert werden, schreibt das Unternehmen am Donnerstag.

Das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies plant für das kommende Jahr den Baubeginn einer acht Kilometer langen Teststrecke im kalifornischen Quay Valley. Die Vakuum-Technologie und entsprechende Planungs-Software für die in einem Tunnel gebaute Transportröhre wird von Leybold Vacuum geliefert. Durch den auf eine Spanne von 100 bis 1 Millibar gesenkten Luftdruck sinkt der Luftwiderstand für die Transportkapseln erheblich, was einen niedrigen Gesamtenergiebedarf für das System zur Folge habe.

 
OC Oerlikon: Der Technologiekonzern OC Oerlikon (OERL 9.74 -0.61%) weist auf allen Stufen für das dritte Quartal rückläufige Zahlen aus: Der Umsatz fiel 15% auf 722 Mio. Fr, der Auftragseingang ging 16% auf 691 Mio. Fr. zurück, und der Betriebsgewinn sank 12% auf 118 Mio. Fr. Mit diesem Zahlenkranz wurden die Prognosen der Analysten weitgehend verfehlt. Einzig der Betriebsgewinn vermochte den Schätzungen zu genügen. Zudem passt OC Oerlikon den Ausblick an. Im Gesamtjahr wird ein Umsatz auf Vorjahreshöhe erwartet, das ursprünglich prognostizierte Wachstum von 5% wurde gekappt.

 
OC Oerlikon: Der Industriekonzern OC Oerlikon (OERL 10.05 0.9%) verkauft die Division Leybold Vacuum an den schwedischen Konzern Atlas Copco (ATCO A 227.6 -0.39%). Wie Oerlikon am Freitag mitteilte, basiert die Transaktion, die Mitte 2016 abgeschlossen sein soll, auf einem Unternehmenswert von 525 Mio. Fr.

Quelle FUW

 
Oerlikon:Der Oerlikon-Konzern vermeldet Grossaufträge für die neuste Stapelfasertechnologie. Kunden aus Europa und Asien (ohne China) hätten bei der Tochtergesellschaft Neumag Anlagen im Wert von über 50 Mio. Fr. bestellt.

Quelle FUW

 
Ich bin auch mit einigen Aktien investiert, aber ic glaube es braucht Geduld. Kürzlich ist, so meine ich, ein neuer CEO im Amt, ich gebe ihm ein Chance, dass das etwas bringt.

 
OC Oerlikon: Die zu veräussernde Vakuumsparte des Industrieunternehmens hat einen Auftrag von einem koreanischen Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien erhalten. Oerlikon Leybold Vacuum liefert Systeme für die Trocknung der Elektroden und für verschiedene Produktionsschritte. Zum Volumen des Auftrags wurden keine Angaben gemacht. Im November hatte Oerlikon den Verkauf der Sparte an den schwedischen Konzern Atlas Copco (ATCO A 180.7 4.63%) bekanntgegeben. Die Transaktion soll Mitte 2016 abgeschlossen werden.

Quelle FUW

 
OC Oerlikon: Restrukturierungskosten und ein Abschreiber haben OC Oerlikon wie angekündigt in die Verlustzone gedrückt. Der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr 5,5% auf 2,7 Mrd. Fr. Dies sei vor allem dem Währungseffekt geschuldet. Zu konstanten Währungen nahm der Auftragseingang 1,6% auf 2,5 Mrd. Fr. zu. Die Ebitda-Marge lag unverändert bei 16,9%. Unter dem Strich steht ein Verlust aus fortgeführten Bereichen von 418 Mio. Fr., nach einem Gewinn von 202 Mio. Fr. im Jahr zuvor. Der Gewinn liegt deutlich unter den Erwartungen. Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen eine Erholung der Hauptmärkte. Bestellungseingang und Umsatz sollen zwischen 2,3 und 2,5 Mrd. Fr. liegen, die Ebitda-Marge im «mittleren Zenprozentbereich». Die Dividende soll unverändert 0.30 Fr. pro Aktie betragen.

 
OC Oerlikon: Der Industriekonzern  will von der deutschen Trützschler-Gruppe das Stapelfaser-Technologieportfolio der Trützschler Nonwovens & Man-Made Fibers übernehmen. Mit dem Zukauf sieht sich OC Oerlikon (OERL 9.73 0.72%) als Marktführer in dem Bereich. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben

Quelle FUW

 
(AWP) Der Industriekonzern Oerlikon hat im ersten Quartal 2016 einen geringeren Bestellungseingang und Umsatz erzielt. Während sich die Oberflächensparte vergleichsweise stabil zeigte, verbuchten die übrigen Bereiche Rückgänge. Der Ausblick für das Gesamtjahr wird bekräftigt.

Der Umsatz sank in der Berichtsperiode insgesamt um rund 14% auf 592 Mio CHF. Auf Basis konstanter Wechselkurse betrug das Minus 1,9% auf 581 Mio, wie Oerlikon am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang ging um 15% auf 588 Mio CHF zurück. Der Auftragsbestand per Ende März lag bei 420 Mio CHF und war damit gegenüber dem Vorjahreswert um 31% tiefer.

Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA (ohne Einmaleffekte) fiel um 35% auf 77 Mio CHF, entsprechend einer niedrigeren Marge von 13,0% (VJ 17,2%). Das EBIT betrug im ersten Quartal 32 Mio mit einer Marge von 5,5% (VJ 77 Mio, 11,1%). Die Angaben und die Vergleichszahlen beziehen sich auf das fortgeführten Geschäft ohne die verkaufte Sparte Vacuum.

Mit dem Quartalsausweis hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und Bestellungseingang erreicht, bei EBITDA und Marge knapp unterschritten. Der AWP-Konsens für den Bestellungseingang lag bei 572 Mio CHF, beim Umsatz 591 Mio CHF und für den EBITDA bei 79 Mio.

Bei den nunmehr drei Segmenten des Konzerns zeichnete sich ein differenziertes Bild. Das Geschäft mit Oberflächenlösungen entwickelte sich, trotz eines anspruchsvollen Marktumfelds, dank der positiven Entwicklung im Automobil- und Luftfahrtsektor stabil. Surface Solutions konnte bei einem Umsatzminus von 2% auf 292 Mio CHF das Betriebsergebnis EBITDA um 1,6% auf 62 Mio steigern.

Der Umsatz im Segment Manmade Fibers ging erneut mit -33% auf 139 Mio CHF deutlich zurück und das EBITDA betrug 9 Mio nach noch 37 Mio im Vorjahreszeitraum. Der Markt für Chemiefasern war nach wie vor von Überkapazitäten im Filamentmarkt geprägt, insbesondere in China, heisst es hierzu. Bei Drive Systems waren Umsatz (-13%, 159 Mio) und Bestellungseingang (-8,1%, 158 Mio) ebenfalls rückläufig und der EBIT halbierte sich auf 9 Mio CHF. Hier seien vier der Hauptmärkte – Landwirtschaft, Bau, Energie und Bergbau sowie Transport – immer noch in einem Abwärtstrend, schreibt Oerlikon.

Für das laufende Jahr 2016 ist das Oerlikon-Management vorsichtig optimistisch und bestätigt die Guidance. Auf Gruppenebene wird dabei für 2016 weiter ein Umsatz und ein Bestellungseingang zwischen 2,3 Mrd und 2,5 Mrd CHF bei einer EBITDA-Marge von rund 15% angepeilt. Das globale Wirtschaftsumfeld und die Schlüsselmärkte von Oerlikon würden schwierig bleiben

 
OC OERLIKON (+1,0% auf 8,50 CHF): Aufnahme in Kaufliste bietet Unterstützung

OC Oerlikon sind von Julius Bär auf die "Top Pick List" aufgenommen worden, was die Aktie stützt. Wie in anderen zyklischen Standardwerten wird auch in Oerlikon nach einem Ende der laufenden Marktturbulenzen eine Erholung erwartet. Die stark verkauften Titel seien auf frische Anlagekäufe angewiesen, um endlich aus dem Kurstief auf eine vernünftigere Bewertung anzusteigen, heisst es im Handel. Helle sich der Bestellungseingang des Industriekonzerns im laufenden Jahr auf, seien auch für die Aktien wieder zweistellige Kurse ein Thema, so Marktbeobachter. Die Gesellschaft präsentiert ihre Halbjahreszahlen am 2. August.

Quelle Marktgespräch

 
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(AWP) Der Industriekonzern Oerlikon hat im zweiten Quartal 2016 einen niedrigeren Umsatz und Bestellungseingang erzielt. Die Profitabilität konnte im grössten Segment Surface Solutions gesteigert werden, war in den übrigen beiden Divisionen jedoch rückläufig. Der Ausblick für das Gesamtjahr wird unverändert beibehalten.

Der Umsatz war in der Berichtsperiode um rund 16% auf 577 Mio. Fr. gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig. Zu konstanten Wechselkursen betrug der Wert 562 Mio. Fr., wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Bestellungseingang sank um 7% auf 594 Mio. Fr. Der Bestellungsbestand per Mitte Jahr betrug 401 Mio. Fr., was gegenüber Ende erstes Quartal 2016 einem Minus von 4,5% entspricht. Gegenüber dem Vorjahr betrug das Minus rund 26%.

Der Ebitda war um 35% niedriger und betrug 80 Mio. Fr. Die entsprechende Marge ging auf 13,9% nach 17,8% im Vorjahreszeitraum zurück. Für den Konzerngewinn gibt es nur einen Halbjahreswert: Er halbierte sich auf 43 Mio. von 87 Mio. Fr. im Vorjahr.

Die ausgewiesenen Zahlen liegen beim Bestellungseingang leicht über, bei Umsatz und Betriebsgewinn unter den Prognosen der Experten. Analysten hatten gemessen am AWP-Konsens einen Auftragseingang von 583 Mio. Fr., einen Umsatz von 589 Mio. Fr. und einen Ebitda von 84 Mio. Fr. prognostiziert.

Der Konzern hatte den Verkauf des Segments Vacuum angekündigt, und die Vorjahreszahlen wurden entsprechen bereinigt.

Auf Basis der Ergebnisse hat Oerlikon die Guidance bekräftigt. Für das laufende Jahr 2016 rechnet das Management weiter mit einen Bestellungseingang und Umsatz zwischen 2,3 und 2,5 Mrd. Fr. sowie eine Ebitda-Marge im mittleren Zehnprozentbereich.

 
OC Oerlikon: Die Industriegruppe OC Oerlikon (OERL 9.45 -1.15%) hat den im November 2015 angekündigten Verkauf des Segments Vacuum an Atlas Copco (ATCO A 243 -0.86%) erfolgreich abgeschlossen. Die Transaktion basiert auf einem Unternehmenswert von 525 Mio. Fr. Vorbehaltlich finaler Anpassungen nach Transaktionsabschluss erwartet Oerlikon einen Nettomittelzufluss von rund 330 Mio. Fr. sowie ein Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten von rund 280 Mio. Fr.