Langfristige - Strategie

John Doe

New member
29. Dez. 2011
2.628
12
0
Mir geht es in diesem Thread darum, interessierten Anlegern den Sinn der Langfristanlage näher zu bringen und mit der Zeit heraus zu finden, warum die Anleger ob Private oder institutionelle eine schlechtere Performance als der Benchmark auf die Dauer erwirtschaften. Ich aber trotzdem von einem Index Fonds oder ETF auf den Index abrate.Dieser Thread soll bunt, lustig, amüsant und dennoch lehrreich sein. Ja, es gibt ihn den Trade des Lebens bei dem man seinen Einsatz verhundertfachen oder vertausendfachen kann, genauso gibt es den Lottogewinner der mit einem Einsatz von wenigen Franken ein paar Millionen macht. Jedoch hat das nichts mit investieren oder anlegen zu tun, das hat mit Glück zu tun. Den grössten Teil seines Geldes sollte der Anleger und vor allem der Börsenneuling ganz klassisch investieren, das heisst in solide Unternehmen die sich über Jahre und Krisen hinweg bewährt haben. Ich bleibe in diesem Thread bei Schweizer Unternehmen. Nehmen wir Nestle, das Flaggschiff des SMI. Im Jahr 1992 / 10.- CHF. Im Jahr 2002 / 30.- CHF. Im Jahr 2012 (3.9) / 59.95 CHF. Durchschnitts Dividende in diesen 20 Jahren 3% Folglich ein prädestinierter Titel für eine Langfristanleger! Die Zahlen erklären es von selbst seit 20 Jahren eine jährliche Rendite von zirka 10%.Roche meine Lieblingsaktie, was ja verboten ist für eine rationalen Anleger, nämlich sich in eine Aktie zu verlieben, aber ich liebe sie eben auch trotz Kursschwäche seit 5 Jahren. Im Jahr 1992 / 40.- CHF. Im Jahr 2002 80.- CHF. Im Jahr 2012 (3.9) 174.80 CHF. Durchschnitts Dividende 3% . Ebenfalls zirka 10% Rendite in den letzten 20 Jahren.Novartis( Wenn sie nicht steigt, ja nur No Vartis halt ab) Im Jahr 1992 / 14.50 CHF. Im Jahr 2002 / 45.50 CHF. Im Jahr 2012 (3.9) 56.50 CHF. Durchschnitts Dividende 3% Auch fast 10% Rendite.Swisscom die Obligationen Aktie, Hauptaktionär der Bund mit 56,9 % erwirtschaftet seit 10 Jahren zirka 5.5 % Dividende und steht um die CHF 400.- seit nun mehr 10 Jahren.Der „Kleinaktionär“ der diese Titel in seinem Depot hat, hat schon mal einen soliden Grundstock und eine ansehnliche Rendite, wenn er bereit ist, diesen Unternehmen die Treue zu halten. Malcolm Baker, von der Harvard Business School, Brendan Bradley von Acadian Asset Management und Jeffrey Wurgler von der NYU Stern School of Business haben die Renditen von riskanten und weniger riskanten Aktien verglichen. "Zwischen 1968 und 2008 hat sich der Wert von Aktien mit den geringsten Kursschwankungen nach Abzug der Inflation verzehnfacht, während die riskantesten Aktien 90 Prozent an Wert verloren haben", schreiben sie in ihrem Forschungspapier "Benchmarks as limits to arbitrage".Nahezu ein Totalverlust also, der Ausspruch "Wer wagt gewinnt" scheint an der Börse nicht zu gelten. Die Wissenschaftler sprechen von der größten Anomalie in der Finanzwissenschaft. Ursache sei die menschliche Psyche: Anleger spielten lieber Aktien-Lotterie, mit dem Ziel 100 Prozent zu machen - anstatt mit zehn Prozent jährlich zufrieden zu sein.Nur um es noch einmal ins Gedächtnis zu rücken. Coca Cola: 1980 Kurs 1.20 USD / 11.11.11 Kurs 68.12 USD = Sechsundfünfzigfache Pepsi Cola: 1980 Kurs 1.05 USD / 11.11.11 Kurs 63.28 USD = SechzigfacheWal-Mart Stores: 1980 Kurs 0,12 USD / 11.11.11 Kurs 59.2 USD = VierhundertdreiundneunzigfacheMcDonald's: 1980 Kurs 1.00 USD / 11.11.11 Kurs 94.76 USD = VierundneunzigfacheWells Fargo: 1980 Kurs 0,8 USD / 11.11.11 Kurs 25.65 USD = ZweiunddreissigfacheAmerican Express: 1980 Kurs 1.70- USD / 11.11.11 Kurs 50.37.- USD = Neunundzwanzigfache

 
Coca Cola: 1980 Kurs 1.20 USD / 11.11.11 Kurs 68.12 USD = Sechsundfünfzigfache Pepsi Cola: 1980 Kurs 1.05 USD / 11.11.11 Kurs 63.28 USD = SechzigfacheWal-Mart Stores: 1980 Kurs 0,12 USD / 11.11.11 Kurs 59.2 USD = VierhundertdreiundneunzigfacheMcDonald's: 1980 Kurs 1.00 USD / 11.11.11 Kurs 94.76 USD = VierundneunzigfacheWells Fargo: 1980 Kurs 0,8 USD / 11.11.11 Kurs 25.65 USD = ZweiunddreissigfacheAmerican Express: 1980 Kurs 1.70- USD / 11.11.11 Kurs 50.37.- USD = Neunundzwanzigfache
Wie ich solche Beispiele doch liebe!!!Immer schön die Tiefstkurse nehmen und dann die Höchstkurse zum Vergleich! Was machst du aber wenn du halt nicht in den 80ern Geld hattest um Aktien zu kaufen oder eben noch ein Kind warst. Dann sagen wir hattest du 2006 endlich einen schönen Batzen gespart und dir z.B. Novartis gekauft bei 75 nun stehen wir bei 56, da bringt mir eine Dividende auch nicht mehr viel.Kann dir tausende solche Beispiele bringen, sage mal UBS,credit suisse, Roche, Swisscom oder auch ABB! Alles "Grundsolide" Unternehmen" aber ob diese Einstiegskurse jemals wieder erreicht werden ist fraglich!Langzeit ist ja ok, ist bei mir auch ein kleiner Bestandteil aber auch dort geht ohne Analyse der Aktie nichts. Buy and Hold ist seit langem vorbei. Ob es wieder mal kommt werden wir noch sehen. Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung, wenn du viel Geld hast (>100'000) finde ich Aktien akzeptabel. Zeige mir aber doch bitte eine Aktienstrategie mit 5k Franken.Holst du 10% im Jahr (was schon seeehr viel ist) hast du ende Jahr Jahr 500.- na super toll! Mit 5k und ich sage mal 10 Dax Punkte am Tag mit Hebel 10 hast du 100.- am Tag und 500.- die Woche bzw. 2000.- im Monat! Risiko meiner Meinung nach nicht grösser als bei Aktien!!!
 
Hast schon Recht, das Beispiel entstand so viel ich noch weiss, bei einem Austausch mit Marcus Fabian, Aktien contra Gold, bin aber über das Thema nicht mehr ganz sicher. Es war auf jeden Fall am 11.11.2011. Ich wollte da nix beschönigen und wenn wir uns die Kurse jetzt anschauen, ist das für dich okay?

Coca-Cola Co (NYX) Price: 37.4 USD mal zwei da gesplittet wurde also 74.8 USD

Pepsico (NYX) Price: 72.43 USD

Wal-Mart Stores (NYX) Price: 72.6 USD

McDonald's (NYX) Price: 89.49 USD

Wells Fargo (NYX) Price: 34.03 USD

American Express (NYX) Price: 58.3 USD

Ausser McDonald, alle 10 % und mehr im Plus und das Jahr ist noch nicht zu Ende, Dividenden kann man auch im Schnitt noch 2.5% dazu nehmen, plus Dollar Kursgewinn.

Also ich habe da nix beschönigen wollen, du kannst dir ja die Charts der einzelnen Aktien anschauen.

Ich gebe dir auch Recht das man mit 5000.- CHF alleine nicht zum Millionär wird, wenn man damit die Langfriststrategie fährt. Aber ich gehe davon aus, dass man dann ja auch noch arbeitet und jedes Jahr einen neuen Betrag zur Verfügung hat und diesen wieder Anlegen kann, also quasi Aktiensparen. Oder von mir aus auch Gold kaufen in diesen Zeiten?

Du schreibst: „Mit 5k und ich sage mal 10 Dax Punkte am Tag mit Hebel 10 hast du 100.- am Tag und 500.- die Woche bzw. 2000.- im Monat! Risiko meiner Meinung nach nicht grösser als bei Aktien!!!“

Ich behaupte das Risiko ist um einiges höher, dass du dein Geld verlierst als mit soliden Aktien wie oben genannt. Du kannst nicht nur gewinnen, aber das weisst du ja selbst.

Ich meine nur, lege einen Teil solide an und den Rest zocke auf Teufel komm raus, ich wünsche dir die höchsten Gewinne dabei!

Aber ums arbeiten kommt man nicht dran vorbei bis man ein gewisses Kapital hat, wo es sich auch lohnt langfristig anzulegen, bleibt man immer bei 5000.- lohnt es sich wohl für die meisten nicht!

Und zum Schluss noch ein interessanter Artikel zum Buy and Hold ist seit langem vorbei!

Kaufen und liegen lassen - ein historischer Rückblick

UNTERNEHMER DENKEN LANGFRISTIG - DAS ZAHLT SICH AUS

«Kaufen und liegen lassen», das empfahl Börsenguru Andre Kostolany den Anlegern. «Wer nicht bereit ist, eine Aktie 10 Jahre zu halten, sollte sie auch keine 10 Minuten im Depot haben», das sagt die USInvestmentlegende Warren Buffett. Beide Börsianer haben damit zumindest eins gemeinsam: einen langfristigen Anlagehorizont. Heute dagegen sagen viele: «Kaufen und liegen lassen - das ist längst tot.»,und «Kostolanys Rat ist heute nicht mehr gültig, weil alles viel schneller geht.» Auch Buffett wurde bereits mehrmals wegen seines Investmentstils als überholt und veraltet belächelt.

KRISEN, CRASH UND PANIK - EIN RÜCKBLICK

Wie war das früher? Vor 50 Jahren, vor 100 Jahren? Wie hat sich die Börse nach Krisen, Crash und Panik entwickelt? Was brachte das «Kaufen und liegen lassen» tatsächlich ein? Ein kleiner historischer Rückblick. Beispiel: Die weltweite Leitbörse in New York mit dem Aktienindex Dow Jones Industrial.

1) CRASH, DEPRESSION UND WELTWIRTSCHAFTSKRISE IN DEN 30ERJAHREN.

Seit Anfang der 20er-Jahre hatte sich der Dow Jones nach steilem Lauf bis 1929 in nur 8 Jahren bis 400 Punkte verfünffacht. Im folgenden Börsencrash rauschte der Index dann bis 1932/33 Jahre nach unten und zehntelte sich dabei. Vom Tief ging es von dort wieder jahrelang nach oben. 1937 hatte der Markt die Hälfte der Verluste eingeholt. 1954 - 20 Jahre nach dem 1929er- Börsencrash - stand der Dow Jones wieder da, von wo aus er gefallen war. Weitere 5 Jahre später – um 1960 - hatte sich das Kursniveau auf 800 Punkte verdoppelt. «Kaufen und liegen lassen» - langfristig betrachtet die richtige Strategie. Nicht vergessen: Im Dow Jones - aber auch im Schweizer Börsenleitindex mit dem SMI - als Kursindex kommen die Dividenden - meist von etwa 2 bis 3% im Jahr - zu den Kursgewinnen noch hinzu.

2) REZESSION 1974 INFOLGE ÖLKRISE.

In nur etwas mehr als einem Jahr - von Herbst 1973 bis Ende 1974 - rauschten US-Blue-Chips bis zu rund 40% nach unten, der Dow Jones fiel dabei von etwa 1000 auf 600 Punkte. «Kaufen und liegen lassen» war auch damals die Strategie der 1. Wahl. Denn bereits 1976 waren die Verluste wieder wettgemacht. 10 Jahre später - 1986 - hatte sich der Index gar auf 2000 Punkte verdoppelt und kletterte 1987 auf über 2500 Zähler.

3) OKTOBERCRASH 1987.

Strukturelle Probleme mit computergestützten Handelssystemen brachten damals im Dow Jones einen Kurseinbruch von 22% an einem Tag. Auch hier erwiesen sich die Ratschläge von Kostolany und Buffett als goldrichtig. Denn bereits nach zwei Jahren - 1989 - hatte der Markt den Absturz verdaut und bescherte Anlegern dann bereits 1990 sogar schöne Kursgewinne auf Dreijahressicht im unteren zweistelligen Prozentbereich.

4) PLATZEN DER DOTCOM-BLASE UND FOLGENDE KRISENJAHRE 2001 UND 2002.

Der Dow Jones rutschte in knapp 3 Jahren bis Ende 2002 um ein Drittel auf 7500 Punkte weg. Doch bereits Anfang 2006 war das 2000er-Januarhoch wieder erreicht. 2007 lieferte er dann sogar im Vergleich zum 2000er-Hochniveau Kursgewinne von 25%.

5) FINANZMARKTKRISE 2008.

Nach jähem Absturz seit Sommer 2008 mit Kurshalbierung in nur einem Jahr drehte der Markt im März 2009 und brachte binnen 2 Jahren die Kursverdopplung und in etwa das Ausgangsniveau von vor der Krise.

WORAUF ANLEGER ACHTEN SOLLTEN

«Kaufen und liegen lassen» oder «10 Jahre warten» - beide Tipps waren jeweils Volltreffer. Mit Einschränkungen. Denn Kostolany bezog sich mit seinem Rat auf gute Aktien bei einem Zeithorizont von 20 Jahren. Buffett als Value-Investor wählt ohnehin nur Qualität - solide Firmen mit gutem Geschäftsmodell - mit günstiger Bewertung. Aus diesem Grund sollten vor allem konservative Anleger Aktien immer als Investment für längere Zeit ansehen. Das gilt nicht nur bei den früheren oder auch aktuellen Turbulenzen, sondern auch in ruhigen Marktphasen. Börsianer sollten sich deshalb vor dem Einstieg immer fragen: Welchen Zeithorizont habe ich, welche Risiken kann ich eingehen? Natürlich muss man keine Aktie halten, die teuer ist mit KGVs von 20, 30 oder mehr oder wenn die Story nicht mehr intakt ist. Aber Firmen mit solider Bilanz, gutem Geschäftsmodell, attraktiven Perspektiven und günstiger Bewertung sollte man nicht aus dem Depot werfen, nur weil alle «Krise» schreien.

DENKEN WIE EIN UNTERNEHMER

Anleger sollten vielmehr denken wie ein Unternehmer. Der verkauft sein Geschäft nicht, weil es regnet, die Wirtschaft dümpelt oder rückläufig ist. Ein Unternehmer hat langfristige Ziele: neue Produkte, neue Absatzmärkte und er hat Umsatz und Gewinnpläne auf Sicht von Jahren oder Jahrzehnten in der Schublade. Und nicht vergessen: Niemand wird im Tief die Glocke läuten, kurz bevor die Börse wieder nach oben dreht. Wer aussteigt, verpasst den Aufschwung. Auch jetzt weiss niemand, ob eine Rezession bevorsteht und wie stark diese sein wird. Besser also: Qualität günstig kaufen und liegen lassen.

Quelle: Swiss Equity Medien - Trade Magazin

 
Oder wie es der alte Kosto schon sagte:



Wer viel Geld hat, darf spekulieren.

Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren.

Wer kein Geld hat, muss spekulieren.
Es gibt Weisheiten die gelten für alle Zeiten! Meistens von intelligenten Zeitgenossen mit viel Lebenserfahrung geäussert. Kostolany war so einer.
 
Ich glaube es gibt sogar eine User hier im Forum der lebt in Thailand. Mit 100 Flocken lässt sich dort einiges bewerkstelligen, denn genau das was du schreibst ist es was die meisten nicht bedenken.

Wovon ein grosser Teil für den Lebensunterhalt und Aufwand fliessen, sollte eine längere Durststrecke kommen. Aber wie bei jeder Unternehmung, sollte ein Plan im Falle eines Konkurses vorhanden sein. Bei solchen Summen machst doch lieber eigen Outsourcing in ein Land bei der die Lebenshaltungskosten möglichst gering sind als in einem der teuersten Länder der Welt Daytrading betreiben. Mit einer Internetleitung kannst sowieso von überall aus traden :mrgreen:
Sieht man ja auch oft in der Klotze bei „Auswanderer“ die brechen mit einem Enthusiasmus aber ohne Notfall Plan auf. Meistens kehren sie dann reumütig nach Hause und starten wieder bei Null.
 
John Doe dein Beispiel hinkt gewaltig und wie du davon leben kannst, ist mir ein Rätsel oder du hast geerbt oder lange gearbeitet, keine Familie und viel verdient.Nehmen wir an 30''000 Startkapital und jedes Jahr 10'000 neu gespartes Geld das du investiert, was verdammt viel ist wenn du Familie hast, auch wenn du gut verdienst.Zu deinem BeispielErstens kaufst du Roche zu sehr unterschiedlichen Kursen und nicht alle 1992 und zweitens geht es verdammt lange bis du da von deinem Vermögen leben kannst und erst noch in der Schweiz!Klar musst du eine Planung machen und in der Schweiz könnte ich lange nicht so gut leben wie in Thailand, kommt dazu die Schweiz war für mich nie ein Land zum Leben sondern zum Arbeiten. Reise seit ich 18 bin und habe in meinem Leben genau 20 Jahre gearbeitet,bin jetzt 56. Als ich gearbeitet habe, habe ich so viel wie möglich unbezahlten Urlaub gemacht und schon damals wusste ich das ich nicht in der kühlen Schweiz alt werde. Bin seit letzten Mittwoch hier und wenn ich nicht meine Kinder hätte, wüsste ich nicht was hier machen könnte, war gestern Abend in Bern mit meiner Schwester, kam mir vor wie in einer toten Stadt. Morgen geht es mit Mutter nach Teneriffa für 2 Wochen zum Glück und dann nochmals 6 Tage Schweiz und dann zurück nach Thailand für 11 Monate.Ich lebe schon seit 7 Jahren so, zuerst 5 Jahre Brasilien und jetzt 2 Jahre in Thailand. Thailand ist klar besser weil viel sicherer, fühle mich sogar sicherer als in der Schweiz und eben kann mich frei bewegen, wenn ich mit meiner Hayabusa mal mit 250 auf der Autobahn umher donnere, muss ich nicht nach Radar Ausschau halten. Einmal wurde ich angehalten, sie wollten nicht einmal den Ausweis sehen, sondern 200 Baht (6 Fr) von mir. Wenn ich mal 5 Sternemässig essen will, zahle ich 30 Fr und bekomme noch eine halbe Flasche Wein. War auch schon im Spital und beim Zahnarzt, nicht nur die Preise sind tiefer auch der Service ist einmalig. Bei einem Durschnitteinkommen von 450 Fr muss man halt beim Personal nicht sparen. In der durchorganisierten Schweiz wo alles reglementiert ist, willst du nur ein zusätzliches Fenster einbauen, kann ich nicht LEBEN!!!.

 
@ Turbo

Ich weiss nicht genau was du damit meinst mein Beispiel hinke gewaltig. Es hinkt doch nicht, wenn ich aufzeige, wie sich Schweizer Bluechip Aktien die letzten 20 Jahre entwickelt haben.

Die gute Roche, natürlich ist es umso besser, wenn du regelmässig Roche dazukaufst, am schlausten, wenn sie mal runtergeht, klingt einfach ist es aber auch, mit der Langfriststrategie. Das man davon leben kann hängt natürlich von der Geldmenge ab, aber das habe ich ja nicht geschrieben. So gut ich Roche auch finde ich würde nie alles auf ein Unternehmen setzen, das ist einer der grossen Vorteile die wir Aktionäre haben wir können auf mehreren Hochzeiten tanzen. Ein Unternehmer kann das nicht der ist monogam.

Ich entnehme deinen Aussagen, dass du einiges auf den Kasten hast (entschuldige die laxe Ausdrucksweise) aber wenn du “nur“ zwanzig Jahre gearbeitet hast und davon noch so oft wie möglich unbezahlten Urlaub (was ist jetzt das wieder, ich habe das Wort schon mal gehört) genommen hast, dann hattest du eine gutbezahlte und sicher anspruchsvolle Arbeit. Mit 56 kannst du jetzt in Thailand leben und es dir gut gehen lassen. „hey man what a Life“ Ich melde mich mal bei dir, per PN. wenn ich nach Thailand gehe, du kannst einem sicher gute Tipps geben. Ich wünsche dir einen schönen Aufenthalt in Teneriffa, geniesse die Ferien mit deiner Mutter. Mütter sind das Beste und man sollte sie verwöhnen so lange man sie hat, ich weiss wovon ich schreibe.

 
Also wenn du dein Geld eben wie jede Statistik die man sich anpassen kann, genau vor 20 Jahren in Roche investiert hast, kommst du auf deine 10% Rendite. Wenn du aber jedes Jahr hinzu gekauft hast, hast du auch Roche im Depot, die du mehr bezahlt hast. Kommt dazu das du keine Banken und Versicherungen je gekauft hast oder ABB. Natürlich hast du nur Roche, Novartis und Nestle in der Schweiz gekauft.Deine finanziellen Mittel entsprechen auch nicht dem Durchschnitt und eben Kostalany hat es richtig gesagt, hast du kein Geld musst du spekulieren. Sonst kannst du vielleicht ab und zu deine Ferien mit deiner langfristigen Strategie finanzieren. Und eben einer der 1998 mit dieser Strategie begonnen hat, wird sicher keine Freude haben. Kommt dazu das früher die Dividende bei diesen Werten sehr bescheiden war. Mein Lohn war 10'000 im Monat wobei 4'500 an meine EX und Kinder gingen. Da bleibt nicht viel zum Sparen, dennoch habe ich Lamborghini, Porsche Turbo usw. gefahren. Irgendwo im Cash-Forum bei User zu User ist mein Lebenslauf drin. Ich habe schon während meiner Studienzeit mit spekulieren angefangen und als Optionen 1986 in der Schweiz eingeführt wurden, war dies mein täglich Brot mit allen Höhen und Tiefen. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und bei der UBS unter anderem als Anlageberater gearbeitet. Es gibt viele Wege die nach Rom führen, aber deine Strategie mag ja gut sein für Grossverdiener, aber eben sonst bleibt dir nichts übrig als zu spekulieren, wenn du von der Börse leben willst. :cheers:Mit den 20 Jahren Arbeit, meine ich die effektive Zeit, die ich bei der Arbeit verbracht habe, also unbezahlten Urlaub abgezogen.

 
Du schreibst: „Mit 5k und ich sage mal 10 Dax Punkte am Tag mit Hebel 10 hast du 100.- am Tag und 500.- die Woche bzw. 2000.- im Monat! Risiko meiner Meinung nach nicht grösser als bei Aktien!!!“

Ich behaupte das Risiko ist um einiges höher, dass du dein Geld verlierst als mit soliden Aktien wie oben genannt. Du kannst nicht nur gewinnen, aber das weisst du ja selbst.
Kostolany hatte dazu einen guten Spruch: Gewinnen kann man - verlieren muss man
Wenn man irgendwas herumtradet dann muss man einfach verlieren. Denn es gibt eine Zeit zu traden und vor allem es gibt Zeiten da darf man nicht traden. Aber wer jeden Singsang tradet, der muss fast dort enden wo der obige Spruch endet.

 
Es gibt viele Wege die nach Rom führen, aber deine Strategie mag ja gut sein für Grossverdiener, aber eben sonst bleibt dir nichts übrig als zu spekulieren, wenn du von der Börse leben willst. :cheers:
Okay, hier ein fiktives Beispiel eines gehobenen Durchschnittsanleger. Nehmen wir Johnny Dollar, 30 Jahre alt, Banklehre hinter sich, arbeitet als Prokurist bei einer Bank. Jahresverdienst mit Boni 200`000.- Cooler Typ, verheiratet zwei Kinder. Hat eine teure Mietwohnung, teure Hobbys, zwei Autos und macht drei Mal im Jahr Ferien . Nach Abzug der Steuern bleiben ihm gerade mal 12`000.- Ende Jahr übrig . Da er ja cool ist und erst noch bei einer Bank arbeitet, erreicht er durch sparen und mit riskanten Spekulationen nach 20 Jahren eine Million sein eigen zu nennen. Ein echt cooler Typ!
Was raten wir, da wir ja immer alles besser wissen, unserem fiktiven Freund?

Hey, sei immer noch cool und riskiere all dein Geld weiterhin, bis jetzt ging es gut, bald machst du aus deiner Million zwei, du hast es drauf!

Oder raten wir ihm: „Lege so viel wie möglich in „sichere“ Aktien an und nimm nur noch einen Teil zum Spekulieren!

Auf was ich hinaus will, spekulieren ist für Interessierte, gewiefte, risikobereite Anleger, die nicht mehr als 5`000.- zur Verfügung haben eine legale Möglichkeit aus diesen 5`000.- schnell 10`000.- zu machen und so weiter.

Aber irgendwann ist dann der Punkt erreicht, wo man mit einem Teil seines Kapitals anfangen sollte umzuschichten und nicht mehr damit rum zu spekulieren!

Eine Form sein Geld gewinnbringt, dem Risiko angepasst zu investieren, ist die Langfristanlage.

 
Wenn man irgendwas herumtradet dann muss man einfach verlieren. Denn es gibt eine Zeit zu traden und vor allem es gibt Zeiten da darf man nicht traden. Aber wer jeden Singsang tradet, der muss fast dort enden wo der obige Spruch endet.
Nur ein leidenschaftlicher und erfahrener Börsianer der sich mit spekulieren auskennt, getraut sich so etwas zu schreiben! :spitze:
 
John DoeDa geb ich dir Recht, bist du Spieler wirst du immer wieder spielen, es liegt dir einfach im Blut. Aber eben nur so konnte ich mir meine Träume erfüllen. Wobei ich ehrlich sagen muss, das ich weiss, ich werde einmal Millionen erben, daher ging ich immer volles Risiko und habe oft gelitten aber eben auch oft gefeiert und konnte mir Sachen leisten, die meinen Lohnrahmen weit gesprengt haben. Ich habe teilweise deutlich mehr verdient als im Beruf. Ich habe auch in meinem Leben nie einen Kredit aufgenommen, sonder alles bar bezahlt und meinen Lebensstil immer nach meinen Einnahmen gerichtet. Auch jetzt brauche ich meine Kreditkarte nur für die Automiete.Ich habe im Juli bei Swissquote mit 20'000 ein Konto eröffnet um die neuen SWISS DOTS aus zu probieren, bin heute zum Börsenschluss bei 50'000 Total-Wert und im Moment 16'000 auf dem Konto. Hatte aber schon 70'000, aber auch schon nur 14'000.

 
Ich habe im Juli bei Swissquote mit 20'000 ein Konto eröffnet um die neuen SWISS DOTS aus zu probieren, bin heute zum Börsenschluss bei 50'000 Total-Wert und im Moment 16'000 auf dem Konto. Hatte aber schon 70'000, aber auch schon nur 14'000.
Verstehe ich dich richtig, du hast also in knapp zwei Monaten dein Geld mehr als verdreifacht?! Aus 20`000.- mache in 60 Tagen 66`000.- ! Da kann ich nur meinen Hut ziehen, mich demüdigst verbeugen, dir gratulieren und mich fragen was mache ich falsch.
Nein ohne Spass ich gratuliere dir, aber das ist eine Ausnahme, so leicht ist es dann auch wieder nicht, nur für die Leser die jetzt denken, was der Turbo kann, kann ich auch und morgen ein Swissquote Konto eröffnen wollen.

[COLOR= #FF0000]Caution dangerous[/COLOR]

 
Sorry, aber das ist lächerlich :lol: in diesem Fall müssen wir davon ausgehen es gibt nur Ausnahmen und alle anderen sind Volldeppen.
Also du behauptest, es ist lächerlich das Turbos Erfolg eine Ausnahme ist und jeder andere kann dies ebenfalls! Ich sage das ist lächerlich!!! Turbos Erfolg ist eine Ausnahme! Du hättest ja im Börsenspiel die Möglichkeit aus deinen 200`000.- CHF = 400`000.- CHF zu machen, wenn das jeder Volldepp machen kann und was machst du? Du lässt sie auf dem Konto liegen in der Annahme die Anderen werden sich selbst verspekulieren und du kommst dann eine Runde weiter. Dies spricht nicht für einen Spekulant, sondern für einen Konservativen Anleger der auf sicher gehen will. Wie ist das eigentlich, rechnet ihr die Inflation auch zum Ergebnis, Meerkat?
 
Ich finde es lächerlich das du alles als Ausnahme hinstellst, weil es das nicht ist. Eine Ausnahme ist etwas einzigartiges, unikat das es nur einmal oder sehr selten gibt. Das ist es beim Trading beim besten willen nicht. Das du dann noch diese "Ausnahme" in Kontrast mit Volldeppen setzt macht das ganze wirklich lächerlich. Für dich ist einfach alles eine Ausnahme, wie kann das sein? :lol:

Was meine Strategie beim Börsepnspiel betrifft, also ich habe gesagt das ich mehr Währungen möchte und die Berner Börse aber das wurde mir verwehrt. ich kaufe doch nicht in diesem Brokenhaus SWX ein, dass ist unter meinen Niveau :nein:
Mein lieber Freund des Wortverdreherspiels, ich stelle nicht ALLES als Ausnahme hin, nur 200% Gewinne in zwei Monaten ist eine Ausnahme, das man Gewinne mit Trading machen kann, ist absolut möglich, nicht die Ausnahme, aber es braucht, Wissen, Nerven und Erfahrung dazu.
Fürs Protokoll, also mit den Deppen hast du angefangen. Wie sagt der Volksmund so schön, die Ausnahme bestätigt die Regel. Darum formuliere ich es um. Turbos 200% Gewinn ist nicht die Regel und bestätigt die Ausnahme, ein kleines verwirrendes Wortspiel, bestätigt aber immer noch meine Aussage.

Wenn du dein Niveau aufrechterhalten willst und die Regeln nicht geändert werden, bekommst du beim Börsenspiel ein Problem.

Ich würde Ethik beim Spekulieren gelten lassen, mein Niveau beim Traden ist aber unterste Schublade, wenn ich dabei Geld mache.

 
Verstehe ich dich richtig, du hast also in knapp zwei Monaten dein Geld mehr als verdreifacht?! Aus 20`000.- mache in 60 Tagen 66`000.- ! Da kann ich nur meinen Hut ziehen, mich demüdigst verbeugen, dir gratulieren und mich fragen was mache ich falsch.

Nein ohne Spass ich gratuliere dir, aber das ist eine Ausnahme, so leicht ist es dann auch wieder nicht, nur für die Leser die jetzt denken, was der Turbo kann, kann ich auch und morgen ein Swissquote Konto eröffnen wollen.

[COLOR= #FF0000]Caution dangerous[/COLOR]
Ja Turbo ist ist seit vielen Jahren (Jahrzehnten ;) ) ein voll Blut TRADER! Das er eine Ausnahme ist bestätigt die Börse ja täglich. Allerdings zu deiner Aussage das es jeder machen kann, ja es könnte jeder machen. Dafür braucht es aber viel Erfahrung, Mut und durchhaltewillen. Hier sehe ich das Problem, egal ob Aktien oder Traden, die miesten wollen/können diesen Aufwand nicht auf sich nehmen. Es geht kein Weg dran vorbei Nächte lang die Börse zu Studieren und immer wieder zu versuchen den Markt zu schlagen bis man dann eben für sich den richtigen Weg gefunden hat. Dieser Weg ist ist dann aber kein Zufall, sondern der Ertrag harter Arbeit wie bei jeder anderen auch!!!
Übrigens gibt es noch andere die weit über 100% Performance im Jahr machen. Einer hat auch ab und zu im Dax Forum geschrieben, sein Startkapital anfangs Jahr ist 10k und Ende Jahr kommt er seit vielen Jahren auf 100k-150k.

Letztes Jahr hatte ich z.B. mit CFD's angefangen so ca. im Jun. Startkapital 1k, ende Jahr waren es 55k. Nachzulesen im alten Cash Forum.

Es ist also möglich, ich habe allerdings IMMER geschrieben das dies nicht von selbst kommt sondern nur durch ein hartes Selbststudium, viel Schweiss und Misserfolge und erst wenn man immer wieder Aufgestanden ist und aus seinen Fehlern gelernt hat kommen die Erfolge.

 
Ja Turbo ist ist seit vielen Jahren (Jahrzehnten ;) ) ein voll Blut TRADER! Das er eine Ausnahme ist bestätigt die Börse ja täglich. Allerdings zu deiner Aussage das es jeder machen kann, ja es könnte jeder machen. Dafür braucht es aber viel Erfahrung, Mut und durchhaltewillen.
Sein Startkapital mit genug Mut und Glück & Naivität verfünf - oder gar verzehnfachen - Ja das ist möglich. Das habe ich früher, als ich noch grüner hinter den Ohren war gemacht, oder neuerdings im Dax Trader Talk war dies bei Valori zu bewundern. Dazu kann ich den Spruch von Kostolany nur wiederholen: Gewinnen kann man - verlieren muss man.
Denn wenn man sein Startkapital innert wenigen Tagen/Wochen/Monaten vervielfacht hat, dann meint man auch man könne es verhundertfachen. Und genau da setzt die Gier & Selbstüberschätzung und Dummheit spätestens ein und man verliert alles. Human behavior on it's own.

Natürlich, wenn man solche Episoden hinter sich hat, wird man hoffentlich daraus gelernt haben und nicht mehr alles auf eine Karte setzen. Und hoffentlich auch nicht übermütig werden wenn man wieder mal einen deftigen Gewinn eingefahren hat (Beste Konstellation für zukünftige Verluste) - sondern Demütig bleiben.

 
Da gebe ich dir absolut recht Psy!Ich war da aber nicht neu im Gegensatz zu Valori! Für mich war es ein Test was ich mit maximalem Risiko heraus holen kann.Von nachhaltigem Traden hatte das nichts am Hut! MM/RM war ausgeschaltet für diesen Test, ansonsten kommt man nie auf solche Zahlen. Das ich nicht auf diese Weise weiter machte versteht sich von selbst. Das Geld wurde ende Jahr ausbezahlt und in eine Weiterbildung investiert! Nun, ich werde immer mit Risiko Handeln, dies ist mein Stil, allerdings immer mit meinen vorgegebenen Strategien. Das es nicht immer nur plus gibt ist auch klar, daraus habe ich auch nie ein Geheimnis gemacht, Verluste gehören genauso dazu wie Gewinne.