Wie im Zitat oben besprochen wäre Tapering ja nur ein Teil des Wendepunkts, die Tiefzinsen/Nullzinsen (ZIRP) dürften vorerst bleiben...
Weiterführung von ZIRP alleine sollte ja die Börsen in den ZIRP-Ländern weiter stützen zu einem gewissen Grad.
Damit könnte der "komplette" Wendepunkt noch Monate oder sogar Jahre weg sein...wenn denn Tapering und ZIRP nicht noch länger in Gebrauch bleiben und man den Ankündigungen nicht trauen kann.Eine weniger grosszügige Geldversorgung der Wirtschaft ist gewöhnlich mit einer Aufwertung der Währung verbunden. Dass der Dollar sich trotz der veränderten Wahrnehmung zur Fed-Politik weiter abschwächt, liegt an veränderten Erwartungen. Ein Tapering wird anders als noch im Sommer diesmal weit weniger als Ende der grosszügigen Geldpolitik durch die US-Notenbank eingeschätzt. Nachdem bei der ersten Ankündigung von reduzierten Anleihenkäufen die Zinsen weltweit deutlich angestiegen sind, haben sich Fed-Chef Ben Bernanke und die anderen Fed-Verantwortlichen alle Mühe gegeben, die Bedeutung des Tapering zu relativieren.
So haben sie – wie schon im letzten Dezember – noch einmal betont, dass die Leitzinsen mindestens bis zum Erreichen einer Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent bei null Prozent bleiben. Ausserdem diskutiert man beim Fed die Ankündigung eines Tapering, mit einer noch weitergehenden Zusicherung für lang anhaltende Zinsen zu verknüpfen: einer tieferen Arbeitslosenquote als Mindestvoraussetzung für Zinserhöhungen, einer erst zu erreichenden minimalen Inflationsrate und einem tieferen Zinssatz für Bankeinlagen beim Fed, damit weniger Geld aus der Wirtschaft abfliesst.
Weiterführung von ZIRP alleine sollte ja die Börsen in den ZIRP-Ländern weiter stützen zu einem gewissen Grad.