Credit Suisse (CSGN)

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Recycling, das Aufwärmen alter Geschichten, ist eine Kernkompetenz der Journalisten. Headline heute auf Tagi/Newsnet

Aufpasser bei der CS stellt 344 Millionen Franken in Rechnung

Bis jetzt hat der US-Anwalt für seine Arbeit und jene seines Teams Honorare von beachtlichen 344 Millionen Franken in Rechnung gestellt, wie eine Auswertung der Finanzberichte der Credit Suisse zeigt. Die Summe verteilt sich auf die zurückliegenden fünf Quartale, angefangen im April 2015 bis Ende Juni dieses Jahres. Die Zeitspanne umfasst insgesamt 15 Monate. Pro Monat ergibt sich damit ein Betrag von 23 Millionen Franken.


Ich rechne dort gerne weiter, wo Journalisten aufhören.

In der (neidvollen) Betrachtung fehlt leider eine ganz wesentliche Grösse, nämlich die der Kosten dieses US-Star-Dreamteams.

NZZ: Teure Aufarbeitung der CS-Vergangenheit

Für die Barofsky-Leute und die beigezogenen internen Banker wurden rund 100 abgesonderte Arbeitsplätze eingerichtet. Das Team hat unbegrenzten Zugang zu sämtlichen Dokumenten und Personen innerhalb der Bank – und kann zudem Handlungsanweisungen an die Bankführung abgeben. Eine nennenswerte Überwachung der Arbeit des Aufpassers hingegen gibt es nicht.


Für die Finma übrigens kein Problem, wenn da externe Leute unbegrenzten Zugang zu allen Dokumenten haben.

SRF: Der Amerikaner, der die CS überwacht und Millionen kostet

Angesprochen auf den Aufpasser und die riesigen Kosten, erklärt CS-Konzernchef Tidjane Thiam gegenüber «10vor10»: «Das ist zwar teuer, aber Neil Barofsky arbeitet an wichtigen Fragen. Und wir müssen unser System im Private Banking verbessern. Darum treffe ich ihn regelmässig.»


Wer an wichtigen Fragen arbeitet (beantworten wäre vermutlich viel teurer!), soll auch recht bezahlt werden. Zurück zu den Kosten (SRF)

... Neil Barofsky und sein Team, das auf eine Grösse von 50 bis 100 Anwälte geschätzt wird, sowie für neue Systeme, die dem Aufpasser alle gewünschten Daten liefern.


Mit neuen Systemen werden wird wohl Software gemeint.

Meerkat's Rechnung

Annahmen: 100 US-Staranwälte, Wochenaufenthalter, Spesen (Hotel, Essen, Chauffeur etc.) pro Anwalt, knapp gerechnet 50'000 $/Monat,  4 Flüge/Monat ZRH/NYC First à 8000 $

1 Mio $/Monat Softwarekosten (50 SW-Ingenieure à 20'000 $)

Totalkosten ohne Löhne, Büromaterial und Arbeitsplätze am Paradeplatz

100x (50'000 + 32'000) = 8,2 Mio $ + 1 Mio Systemkosten = 9,2 Mio.

Bleiben  23 - 9,2 = 13,8 Mio/Monat für Löhne

Das heisst schlappe 140'000 $ Brutto-Monatssalär für einen Staranwalt, Stundenlohn 1000 $. Da müssen sie sich direkt schämen, wenn sie im Ausgang auf ihre McKinsey Kollegen treffen.

A propos Anwälte: Da erinnere ich mich doch gerne an diesen Witz:

Der Teufel und Petrus treffen sich wegen Grenzstreitigkeiten zwischen Himmel und Hölle. Nach stundenlangen Diskussionen meint der Teufel: "Wir müssen wohl unsere Anwälte beauftragen, die Sache genauer zu studieren. "Geht leider nicht," sagt Petrus, "die sind alle bei dir!"

 
Und das meint finnews.ch resp. das WSJ

Credit Suisse wird ihren «Wachhund» nicht los

Die Credit Suisse (CS) schafft es offenbar nicht, Neil Barofskys Durst nach Informationen zu stillen. Die Bank habe Schwierigkeiten, die gewünschten Informationen genügend schnell und im gewünschten Ausmass zu liefern, zitierte des «Wall Street Journal» am Donnerstag eine Person, die mit den Vorgängen vertraut ist.

Eigentlich hätte Barofsky nicht länger als zwei Jahre lang als «Wachhund» der CS amten sollen. Doch die Verzögerungen ziehen den gesamten Aufarbeitungsprozess nun weiter hin. Barofsky müsse wohl drei Jahre oder mehr Zeit investieren, hiess es.


Und bis sie soweit kommen, Meerkat's ominöse Ueberweisungen nach Südafrika zu analysieren, könnte es durchaus ein Jahrzehnt dauern.

Aber Hauptsache, mein Mitafrikaner Thiam freut sich über die grosse Hilfe aus den USA (braucht die CS diese "brownie points"?).

CEO Tidjane Thiam wird in dem Bericht zitiert, die Arbeiten des US-Aufsehers seien sehr hilfreich


Was haben die Medien denn zu motzen, frag ich mich? Kleinbrötchenbäcker !

 
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Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse (CSGN 13.31 1.06%) hat von der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) eine Busse über 90 Mio. $ erhalten. Die Grossbank habe in früheren Jahren die eigenen Leitlinien bezüglich Darstellung von Neugeld im Private Banking nur bedingt eingehalten. Die Praxis betreffe mindestens das vierte Quartal 2011 bis zum vierten Quartal 2012. Die von Credit Suisse gemachten Angaben zum Nettoneugeld seien deshalb «wesentlich irreführend» gewesen. Die Bank hat die vorgehaltenen Punkte eingeräumt. In einer Stellungnahme der Credit Suisse heisst es, man habe einem Vergleich zugestimmt und damit die Auseinandersetzung «mit der SEC darüber beigelegt, wie die Bank in der Vergangenheit Nettoneugelder ausgewiesen hatte».

 
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet:
Credit Suisse McCormack Said to Leave Prime Brokerage Role

McCormack, head of prime brokerage sales for Europe, the Middle East and Africa, will leave Credit Suisse unless he finds another position within the Zurich-based lender, said the people, who asked not to be identified because the matter isn’t public.


Thiam told investors last year that the prime brokerage business had a “non-acceptable” level of profitability and capital usage. Credit Suisse is making Dublin its primary hub for servicing hedge fund clients in Europe, the bank said in December.

 
CREDIT SUISSE (-0,8% auf 13,89 CHF): Auch vor den Zahlen kaufen

Credit Suisse stehen am Markt mit im Vordergrund, nachdem die Konkurrentin UBS Zahlen über den Erwartungen ausweisen konnte. Sales-Trader hören von Grosskunden, dass der neue CEO ein gutes Ergebnis der Investmentbank kommunizieren werde. Darüber hinaus dürften die Zahlen der Nummer Zwei auf dem hiesigen Bankenplatz weniger von Sonderfaktoren beeinflusst worden sein. Händler meinen, dass der Markt nach der starken Phase der Credit Suisse-Namenaktien nun neue Impulse im Titel benötige. Die Positionssenkung des US-Grossaktionärs Harris habe leichte Verunsicherungen ausgelöst. Händler erwarten zudem, dass die starken Aussichten der Credit Suisse Investmentbank voraussichtlich auch die Zahlen des laufenden Quartals sowie den Jahresstart beschwingen könnten. Womit die Chancen steigen, dass die Credit Suisse-Aktie ihren Erholungstrend fortsetzen könne, ist am Ring zu hören.

Quelle Marktgespräch

 
Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse (CSGN 13.26 -2.86%) meldet für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 41 Mio Fr. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Plus von 769 Mio. Fr. Der Ertrag sank 10% auf 5,4 Mrd. Fr. Die Aussichten dürften anspruchsvoll bleiben, teilte das Finanzinstitut mit. Die Sparziele für 2016 könnten allerdings übertroffen werden.

 
Credit Suisse Steps Up Cost Cuts as Revenue Eludes CEO Thiam

Credit Suisse Group AG rose in Zurich trading, leading European bank shares higher, as Chief Executive Officer Tidjane Thiam pledged to cut an additional 1 billion Swiss francs ($1 billion) in expenses and lowered profit targets that were seen as too ambitious.


Credit Suisse estimated restructuring costs this year of about 600 million francs, with the same amount in 2017. The financial toll from turning around the bank will halve in 2018, to 300 million francs. Most of the restructuring costs are due to severance pay. Credit Suisse said it had cut 6,050 jobs this year, exceeding its target of 6,000 positions.
severance pay = Abgangsentschädigung

Stellenabbauziel übertroffen ...  Aktie steigt über 7 %

 
Fröhliche Weihnachten ... Portokasse leer!

Credit Suisse Agrees to Pay $5.3 Billion in U.S. Mortgage Accord

The Swiss lender will pay a $2.48 billion civil penalty and $2.8 billion in relief for homeowners and communities hit by the collapse in home prices, according to bank statement on Friday. Credit Suisse will take a pre-tax charge of about $2 billion in addition to its existing reserves during the fourth quarter.


Fröhliche Weihnachten für geschädigte Hauseigentümer und Gemeinden,

Auch US-Banken zahlten

Authorities have already extracted more than $46 billion in fines from six U.S. financial institutions over their dealings in mortgage-backed securities. Bank of America Corp., which had the largest such settlement, agreed to pay $16.7 billion over bonds that were worth four times those of Deutsche Bank.

 
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CREDIT SUISSE (-1,1% auf 14,79 CHF): Überflüssiger Schweiz-IPO?

Credit Suisse werden neben den grassierenden Dividendensorgen auch von Befürchtungen tangiert, dass der geplante Teil-IPO des Schweizer Geschäfts ins Wasser fallen könnte. Nachdem eine UBS-Analyse auf die Tatsache hinwies, dass die Eigenkapitalausstattung auch mit einer Aktienplatzierung angehoben werden könnte, verlieren die CS-Aktien nun zusehends dieses bisher stützende Phantasie-Moment. Händler meinen, dass die Grossaktionäre auf eine derartige Strategie-Anpassung jedenfalls mehrheitlich positiv reagieren werden, weil die Gewinnkraft der Gruppe intakt bleiben würde. Wird die Credit Suisse die Kapitalanforderungen somit nicht mittels des angekündigten Teil-IPOs des Schweizer Geschäfts, sondern mittels Aktienplatzierung erfüllen, ist somit die grosse Frage im Markt.

Quelle Marktgespräch

 
Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse (CSGN 14.76 1.1%) hat im vierten Quartal 2016 erneut einen hohen Verlust verbucht. Das Minus beträgt 2,35 Mrd. Fr., nach der Einbusse von 5,83 Mrd. ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr beläuft sich der Verlust auf 2,44 Mrd. Fr., nach dem Fehlbetrag von 2,94 Mrd. Fr. 2015. Die Aktionäre sollen dennoch eine unveränderte Dividende von 0.70 Fr. pro Aktie erhalten – in bar oder wahlweise in Form neuer Aktien (lesen Sie hier mehr dazu).

Credit Suisse: Der Vergleich mit den US-Behörden im Streit über den Verkauf fauler Hypothekenpapiere hatte der Grossbank eine Busse von 2,5 Mrd. $ eingebracht. Im vierten Quartal wurde deshalb eine zusätzliche Rückstellung von rund 2 Mrd. $ gebildet. Die Kapitalisierung blieb im angestrebten Zielband: Die harte Kernkapitalquote (CET1 nach Basel III) sank von 12 auf 11,6%.

Credit Suisse: Der Teilbörsengang der Credit Suisse Schweiz sei auf «gutem Kurs», liess CS gemäss der Agentur AWP verlauten. Reuters meldet: «Die Vorbereitungen für die grösste Schweizer Aktienemission seit mindestens zehn Jahren seien auf Zielkurs, hiess es.» In letzter Zeit sind Zweifel aufgekommen, ob der Börsengang wirklich durchgeführt wird.

(AWP) Die Credit Suisse (CSGN 14.76 1.1%) (CS) hat im vierten Quartal 2016 erneut einen Milliardenverlust verbucht. Die Grossbank weist ein Minus von 2,35 Mrd. Fr. aus nach einem Verlust von 5,83 Mrd. im Vorjahr. Der Vorsteuerverlust beträgt 1,90 Mrd nach 6,44 Mrd im Vorjahr. Damit fiel der Reinverlust höher als aus als von Analysten im Vorfeld im Durchschnitt geschätzt.

2016 sei das erste volle Jahr der Umsetzung der neuen Strategie gewesen, und es seien «gute Fortschritte im Hinblick auf unsere Hauptziele» erzielt worden, lässt sich CEO Tidjane Thiam in der Mitteilung zitieren. Man habe zwölf anspruchsvolle und ereignisreiche Monate hinter sich.

Der Vergleich mit den US-Behörden im Streit über den Verkauf fauler Hypothekenpapiere bescherte der Grossbank bekanntlich eine Busse in Höhe von 2,5 Mrd. $. Im vierten Quartal 2016 wurde deshalb eine Rückstellung von rund 2 Mrd. $ zusätzlich zu den bestehenden Rückstellungen für diese Angelegenheit in der Höhe von 550 Mio. $ gebildet.

Der Geschäftsertrag lag im vierten Quartal mit 5,18 Mrd höher als im Vorjahr und auch über dem von AWP berechneten Konsens.

Für das Gesamtjahr 2016 ergibt sich ein Verlust von 2,44 Mrd. nach einem solchen von 2,94 Mrd. 2015. Die Aktionäre sollen dennoch eine unveränderte Dividende von 0,70 Fr. pro Aktie erhalten – in bar oder wahlweise in Form neuer Aktien.

Die Vermögensverwaltung verzeichnete im vierten Quartal netto Abflüsse von 6,7 Mrd. Fr. Während im Nahen Osten, in Ost- und Westeuropa sowie in der Region Asien-Pazifik hohe Mittelzuflüsse verbucht worden seien, seien hauptsächlich in Lateinamerika und in der Schweiz wegen Regularisierungsmassnahmen Abflüsse verzeichnet worden.

Die Restrukturierung von Global Markets habe indes erste positive Effekte gezeigt mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von 284 Mio. $.

Bezüglich Kapitalisierung blieb die Bank noch im für Ende 2016 angestrebten Zielband: Die harte Kernkapitalquote (CET1 nach Basel III) sank auf 11,6% nach 12,0% Ende September. Die Leverage Ratio CET1 erreichte noch 3,3% nach 3,4%. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des Vergleichs mit dem DoJ im Zusammenhang mit dem RMBS-Geschäft wäre die bisher höchste Quote des harten Kernkapitals (CET1) auf Look-through-Basis von 12,5% erzielt worden, heisst es.

Die bereinigte Fixkostenbasis konnte mit Nettoeinsparungen von 1,9 Mrd. $ deutlich gesenkt werden. Damit wurde das Ziel übertroffen.

Mit Blick auf das neue Jahr gibt sich die Bank zurückhaltend: Viele der positiven Trends des vierten Quartals hätten im Januar angehalten, so die Bank. Und: «Wir sind gut aufgestellt, um unser Restrukturierungsprogramm in den Jahren 2017 und 2018 erfolgreich fortzuführen und an attraktiven Wachstumsmöglichkeiten in unseren verschiedenen Geschäftsbereichen und Regionen zu partizipieren.»

Im Januar 2017 seien in allen Vermögensverwaltungsbereichen Zuflüsse erreicht worden. Auch die Dynamik der Division GM habe sich fortgesetzt.

 
Markt: CS trotz milliardenschwerem Quartalsverlust höher erwartet

Bern (awp) - Der milliardenschwere Vergleich mit dem US-Justizministerium zur Beilegung des Hypothekenstreits reisst ein tiefes Loch ins Quartalsergebnis der Credit Suisse (CS). Allerdings werden die Konsensschätzungen zumindest auf Stufe Vorsteuergewinn übertroffen. Insbesondere der Ergebnisbeitrag aus dem International Wealth Management fällt beinahe doppelt so hoch wie erwartet aus. Auch die Kernkapitalquote sinkt im Zuge des US-Vergleichs weniger stark als befürchtet.

Um 08.30 Uhr werden CS Namen im vorbörslichen Handel von Julius Bär zum Mittelkurs um 1,1% höher bei 14,92 CHF gestellt. Der Gesamtmarkt (SMI) steht im Gegenzug bei 8'466,54 Punkten und damit um 0,04% über dem Schlussstand vom Vortag. Derivatseitig sind zur Stunde noch keine Transaktionen auszumachen.

Das um die zusätzlich notwendig gewordenen Rechtsrückstellungen und Restrukturierungskosten bereinigte Quartalsergebnis wird in Expertenkreisen mehrheitlich gelobt. Das gilt insbesondere für das International Wealth Management (IWM), welches beim Vorsteuergewinn deutlich stärker als erwartet zum Gruppenergebnis beitrug. Im Hinblick auf die geplante Publikumsöffnung wird auch der überzeugende Ergebnisbeitrag der Universalbank Schweiz begrüsst.

Im Zuge des Vergleichs mit dem US-Justizministerium fiel die Kernkapitalquote (CET1) im Laufe des Schlussquartals auf 11,6%. Analysten waren sogar von einem Rückgang auf 11,3% ausgegangen.

Wie der für die Zürcher Kantonalbank tätige Experte schreibt, bieten die kostenseitigen Fortschritte und die etwas höher als erwartet ausgefallenen Erträge den Optimisten, die eher enttäuschende Nettoneugeldentwicklung hingegen den Pessimisten Argumente. Gerade von der Eigenkapitalentwicklung zeigt sich der Analyst jedoch positiv überrascht.

Auch seine Berufskollegin von Morgan Stanley spricht von einer positiven Ergebnisüberraschung, verweist gleichzeitig jedoch auf die wenig ambitionierten Markterwartungen. Der Ausblick lasse auf einen Nettoneugeldzufluss im Januar schliessen, so ergänzt sie.

Händlern zufolge galt das Interesse zuletzt vor allem der Frage, ob die Credit Suisse an der Publikumsöffnung der Universalbank Schweiz festhalte oder nicht. Die Grossbank schafft Klarheit und bekennt sich zu den Plänen. Was das Schlussquartal anbetrifft, so war spätestens nach dem milliardenschweren Vergleich mit dem US-Justizministerium klar gewesen, dass dieses mit tiefroten Zahlen verbunden sein werde. Wie es im hiesigen Berufshandel heisst, spricht der vorliegende Zahlenkranz für Anschlusskäufe.

Eine Analystenkonferenz läuft seit 8.15 Uhr.
 
CS nominiert Alexandre Zeller und Andreas Gottschling als neue Verwaltungsräte

Zürich (awp) - Den Aktionären der Grossbank Credit Suisse werden an der Generalversammlung vom 28. April zwei neue Verwaltungsräte zur Wahl vorgeschlagen. Bereits bekannt war, dass Alexandre Zeller, der seit dem 1. Oktober 2016 als Präsident des Verwaltungsrates der Credit Suisse (Schweiz) AG amtet, auch auf Gruppenebene in den VR einziehen soll.

Neu schlägt der Verwaltungsrat nun noch Andreas Gottschling zur Zuwahl vor. Gottschling war von 2013 bis 2016 Vorstandsmitglied und Chief Risk Officer der Erste Group Bank AG in Wien. Zuvor war er 2012 bis 2013 als Senior-Berater mit dem Schwerpunkt Risikomanagement bei McKinsey & Company in Zürich tätig, wie die CS in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Nicht mehr zur Wiederwahl treten Noreen Doyle, Jean Lanier, deren Amtszeiten auslaufen, und Jassim Al Thani an.

CS bekräftigt Sparziel für 2018 - Abbau von 5'500 Stellen im Jahr 2017


Zürich (awp) - Die Credit Suisse hält an ihren Zielen zur Kosteneinsparung für die nächsten zwei Jahre fest. Demnach soll die adjustierte Kostenbasis im laufenden Jahr unter 18,5 Mrd CHF fallen, im kommenden Jahr 2018 sollen es dann weniger als 17 Mrd CHF sein, wie die Bank am Dienstag in einer Präsentation aufzeigt.

Für das vergangene Jahr 2016 weist die Bank auf adjustierter Basis Kosten von 19,4 Mrd bzw. Nettoeinsparungen von 1,9 Mrd aus. Damit wurde das Ziel erreicht, die Kosten auf unter 19,8 Mrd zu senken bzw. Einsparungen von über 1,4 Mrd CHF zu erreichen.

Im laufenden Jahr 2017 sollen insgesamt über 5'500 Stellen wegfallen. Der grösste Teil davon seien sogenannte Contractors, erklärte Finanzchef David Mathers am Dienstag an einer Telefonkonferenz. Die CS macht keine Aussage dazu, wie hoch der Anteil von Angestellten bzw. Vollzeitäquivalenten ist oder wie hoch derzeit noch die Anzahl externer Berater, Zeitangestellter bzw. befristeter Stellen ist. Man wolle sich aber nach wie vor weiterhin von Externen trennen.

Auch keine Angaben wollte Mathers zur regionalen Verteilung des Abbaus machen.

In 2016 wurden netto 7'250 Stellen abgebaut, so die Präsentationsunterlagen. Die angestellte Mitarbeiterzahl in Vollzeitäquivalenten sank allerdings lediglich um 1'040 Stellen.

 
Credit Suisse I: Der CEO der Grossbank, Tidjane Thiam, hat für 2016 eine Gesamtvergütung von 11,9 Mio. Fr. erhalten. Dies geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht der Credit Suisse (CSGN 14.56 -1.95%) hervor. Die Geschäftsleitung bekam insgesamt 82 Mio. Fr. nach zuvor 64,2 Mio. Fr. Die Gesamtvergütung von Verwaltungsratspräsident Urs Rohner betrug 3,98 Mio. Fr. nach zuvor 3,2 Mio. Fr. (Lesen Sie hier mehr.)

Credit Suisse II: Die Grossbank Credit Suisse hat ihr Ergebnis nachträglich um 272 Mio. Fr. nach unten angepasst. Der Reinverlust (nach Minderheiten) beläuft sich im vierten Quartal 2016 neu 2619 Mio. Fr. und im Gesamtjahr 2710 Mio. Fr. Grund ist eine zusätzliche Rückstellung für Rechtsrisiken über 300 Mio. Fr. im Zusammenhang mit der Beilegung des Streits über US-Hypothekenpapiere (RMBS). Die Bank kommt damit per Ende Jahr auf eine Quote des harten Kernkapitals (CET1, auf Look-through-Basis) von 11,5%, nach zuvor gemeldeten 11,6%.

Credit Suisse III : Die Grossbank hat ausserdem Details zur Finanzierung der Dividende genannt. Sie stellt der Generalversammlung einen Antrag zur Erhöhung des genehmigten Kapitals zwecks Bedienung der Wahldividende 2017. Die Dividende von 70 Rp. kann in bar oder neuen Aktien bezogen werden. Der Ausgabepreis der neuen Aktien bestimmt sich über den fünftägigen Durchschnitt der täglichen volumengewichteten Durchschnittskurse vom 18. bis zum 24. Mai abzüglich eines Abschlags von 8%. Falls die Generalversammlung dem Antrag nicht zustimmt, entfällt die Ausschüttung gemäss Credit Suisse.

 
Credit Suisse Pay Cuts Fail to Win Over Shareholder Advisers

Oder wie die Originalüberschrift "Too little too late"

Credit Suisse Group AG continues to face opposition to its pay proposals from shareholder groups even after the bank offered to cut executive bonuses and cap compensation for the board. One of the Swiss bank’s biggest investors welcomed the revised remuneration plan.

Three advisory groups that rejected the bank’s first pay proposals -- Institutional Shareholder Services Inc. and Switzerland’s Ethos and zRating -- are sticking to their recommendations despite the proposed reductions. Only Glass Lewis & Co. said the bonus cuts merit shareholder support.
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Diese Schweizer CEO's leben schliesslich auch in einem Hochpreisland.