ABB Ltd. (ABBN)

29-06-2015 09:50  SIFF 2015 ABB-CEO: Griechenland als zusätzliche Unsicherheit "sehr bedenklich"
 

Zürich (awp) - ABB-CEO Ulrich Spiesshofer wertet die Entwicklung in Griechenland auch für die Industrie als besorgniserregend. Jeder weiterer Beitrag der gegenwärtig empfundenen Unsicherheit in der Welt sei nicht zu begrüssen, sagte er am "Swiss International Finance Forum" (SIFF) am Montag in Bern. Im zweiten Quartal 2015 habe sich China schwächer entwickelt, auch eine langsamere USA habe man gesehen; hinzu würden tiefe Ölpreise kommen. "All das beschäftigt uns schon sehr", so Spiesshofer. "Griechenland noch oben drauf ist sehr bedenklich."

Ein relativ kleines Land lähme derzeit Europa im Entscheidungsveralten, was Arbeitsplätze gefährde und das Wachstum bremse. Kunden von ABB würden sich fragen, was noch passieren könnte. In dieser Unsicherheit Investitionsentscheidungen zu treffen, "ist die grosse Herausforderung", so der ABB-Konzernchef.

Gleichzeitig zeigte sich der Manager auch besorgt über eine zunehmende Deindustrialisierung in der Schweiz - mit immer mehr Auflagen für Unternehmer. Zusätzlich laste auch die Frankenstärke auf der hiesigen Industrie. Auch wenn ABB nur 5% des Umsatzes in Franken erziele, sei man "tief beunruhigt". ABB sei ein Schweizer Unternehmen: "Unser Erfolg ist ohne Erfolg der Schweiz unvorstellbar." Die hiesige Wertschöpfungskette sei bedroht, und davon sei auch der globale Konzern betroffen.

 
29-06-2015 09:50  SIFF 2015 ABB-CEO: Griechenland als zusätzliche Unsicherheit "sehr bedenklich"

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Gleichzeitig zeigte sich der Manager auch besorgt über eine zunehmende Deindustrialisierung in der Schweiz - mit immer mehr Auflagen für Unternehmer.
Man hört dieses "immer mehr Auflagen" des öftern und alle nicken. Was sind denn das konkret für Auflagen? Arbeitsbedingungen? Umwelt?

Es wäre eben nützlich, wenn die Manager konkret würden, da könnte man sich als Bürger auch dagegen wehren.

 
30-06-2015 11:12  ABB erhält Auftrag über 85 Mio USD aus Katar
 

Zürich (awp) - Der ABB-Konzern hat einen Auftrag in der Höhe von rund 85 Mio USD für die Lieferung schlüsselfertiger Unterstationen von Katar erhalten. Mit diesen Anlagen solle die mit einer neuen unabhängigen Wasser- und Kraftwerksanlage (IWPP) erzeugte Elektrizität in das Stromnetz des Landes eingespeist werden, teilte das im Bereich Energieversorgung und Automation tätige Unternehmen am Dienstag mit

ABB sei für die Planung, Entwicklung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme von drei schlüsselfertigen Unterwerken verantwortlich, heisst es weiter. Mit diesen wird Strom in das Netz eingespeist und später für die Verteilung entlang der neu geplanten Entwicklungsflächen heruntergeregelt. Die Unterwerke mit 400 Kilovolt (kV) und 220/132 kV sind mit einer modernen gasisolierten Schaltanlage sowie fortschrittlichen Steuerungs-, Schutz- und Telekommunikationssystemen ausgestattet.

 
09-07-2015 16:43  ABB erhält Auftrag über 25 Mio USD aus Frankreich
 

Zürich (awp) - Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat vom französischen Stromnetzbetreiber RTE France einen Auftrag im Wert von rund 25 Mio USD erhalten. Der Auftrag bezieht sich auf die Lieferung von Transformer-Produkten sowie auf Dienstleistungen, welche eine sichere und zuverlässige Verbindung zwischen dem Stromnetz und Offshore-Windanlagen an der atlantischen Küste ermöglichen sollen, teilt ABB am Donnerstag mit. Der Auftrag wurde im zweiten Quartal 2015 verbucht, die Auslieferung der Produkte ist für die Jahre 2017 bis 2020 geplant.

 
Und nun haben wir technische Reaktion nach unten für mich weit genung unter die 20 wieder gesehen.

SKS-Jünger können nun wieder Linien malen .... ähnlich wir meine pictographische Annährung, aber auch andere Varianten möglich.

Daneben ist es einfach ein schönes Level für eine Spekulation in Trendrichtung.

Habe heute morgen 19,53 meine Langzeitposition aufgebaut.

Gekauft zum Liegenlassen.

Hatte ne schöne Punktlandung hingelegt nach dem Notenbank-Spektakel und befindet sich nun wieder fett grün im Up

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14-07-2015 09:15  ABB erhält Auftrag über 450 Mio USD für Stromverbindung Norwegen-Grossbritannien
 

Zürich (awp) - Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat vom staatlichen Stromnetzbetreiber Norwegens, Statnett, sowie von National Grid, einem Strom- und Gassversorger von Grossbritannien, einen Auftrag im Wert von über 450 Mio USD erhalten. Dabei geht es um die Hochspannungs-Gleichstromübertragung (HGÜ) für die Verbindung des britischen und norwegischen Stromnetzes, wie ABB am Dienstag mitteilt. Die Leitung soll die Versorgungssicherheit in beiden Ländern erhöhen und die Integration von Wind- und Wasserkraft ins Stromnetz fördern. Der Auftrag wurde im dritten Quartal 2015 verbucht.

ABB liefert die HGÜ-Konverterstationen für beide Enden der Leitung namens "North Sea Network" (NSN) zwischen Norwegen und Grossbritannien. Die NSN-Leitung wird eine Übertragungskapazität von 1'400 Megawatt (MW) aufweisen und durch norwegisches und britisches Gewässer verlaufen. Die 730 Kilometer lange Stromleitung wird die längste Unterwasserverbindung der Welt sein und voraussichtlich 2021 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.

Bei starker Windstromerzeugung und geringem Strombedarf in Grossbritannien fliesst der Strom durch die Leitung nach Norwegen, wo dann Wasser in den Stauseen gesammelt werden kann. Bei reger Strom-Nachfrage und wenig Wind in Grossbritannien dagegen, werden die Briten mit Elektrizität aus norwegischen Wasserkraftwerken versorgt.

 
ABB (+0,2% auf 19,79 CHF): Impulse dank Atom-Abkommen mit Iran?

Am Markt sorgt die Einigung in den Wiener Atomgesprächen zwischen den westlichen Atombombenmächten und dem Iran für aufkommende Auftrags-Fantasien in den ABB-Titeln. Weil sämtliche im Ölausrüstungs-Geschäft engagierten Industriegruppen auf die neuen Impulse des iranischen Investitions-Programms warten, dürften die Iraner ihre Lieferanten für die Modernisierung ihre veralteten Ölförderanlagen aus der Elite der Unternehmen ausuchen können. Zusammen mit dem heute bekannt gewordenden Grossauftrag aus Norwegen hellen sich die Aussichten für ABB dank dem Iran-Deal stark auf, ist von zuversichtlichen Marktteilnehmern zu hören. Händler fragen sich, ob die iranische Auftrags-Bonanza auch die ABB-Auftragsbestände wachsen lassen und ob ABB in den kommenden Monaten wohl mehr Grossaufträge erhält, als die zahlreichen negativen Analysen und Shortpositionen in den Titeln erwarten lassen.

Quelle Marktgespräch

 
16-07-2015 11:14  ABB erhält Aufträge von Stadler Rail über rund 90 Mio USD
 

Zürich (awp) - Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat einen weiteren Grossauftrag an Land gezogen, bereits der dritte in der laufenden Woche. Der aktuelle beläuft sich auf rund 90 Mio USD und kommt von Stadler Rail für den Ausbau eines "nachhaltigen Hochgeschwindigkeits-, Vorort- und Stadtverkehrs", wie es ABB am Donnerstag in einer Mitteilung etwas allgemein formuliert. Die Aufträge seien im zweiten Quartal 2015 verbucht worden.

Stadler rüstet laut ABB die neuen internationalen EuroCity-Züge, die für die SBB gebaut werden, mit Traktionsumrichtern mit integrierter Bordnetzversorgung, Traktionstransformatoren und Batterieladegeräten von ABB aus. Die Züge sollen ab 2017 zwischen Frankfurt, Zürich und Mailand verkehren und die Fahrzeiten verkürzen.

Darüber hinaus liefert ABB Kompaktumrichter mit integrierter Bordnetzversorgung für vier neue dieselelektrische Triebwagen für die Capitol Metro in Austin, Texas. Die kompakten Traktionsumrichter und Transformatoren von ABB werden zudem 15 Elektrozüge von Stadler antreiben, die für den Nahverkehr der ungarischen Staatsbahn bestimmt sind.

Seit Beginn der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen im Jahr 2002 hat Stadler Rail bei ABB Traktionsausrüstung für mehr als 1'500 Regionalzüge und über 350 Stadtbahnen bestellt.

 
(AWP) Der Industriekonzern ABB (ABBN 19.66 -1.16%) hat im zweiten Quartal 2015 einen Rückgang des Auftragseingangs um 15% auf 9,00 Mrd. $ verzeichnet. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse ergab sich noch ein Minus von 4%. Die Aufwertung des US-Dollars gegenüber der Vorjahresperiode führte beim gebuchten Auftragseingang zu einem negativen Umrechnungseffekt von 9%, während sich Veräusserungen mit 2% negativ auswirkten. Die Basisaufträge verringerten sich dabei bereinigt um 2% und die Grossaufträge um 13%. Der Umsatz reduzierte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 10% auf 9,17 Mrd., während sich auf bereinigter Basis ein Plus von 3% ergab.

Die Nachfrage in den drei grossen Kundensegmenten sei allgemein etwas verhaltener gewesen als im ersten Quartal und habe die fortgesetzten makroökonomischen Unsicherheiten und Herausforderungen auf vielen Märkten widerspiegelt. Versorgungsunternehmen hätten sich mit Investitionen insgesamt weiter zurückgehalten, jedoch einige gezielte Aufträge für Stromübertragungsprojekte vergeben, teilte ABB am Donnerstag mit.

Der operative Ebita ging um 3% auf 1058 Mio. $ zurück, während sich auf vergleichbarer Basis ein Plus von 8% ergab. Die operative Ebita-Marge legte gegenüber dem Vorjahr indes um 100 Basispunkte auf 11,7% zu. Als mittelfristigen Zielwert für diese Marge hat das Unternehmen eine Spanne von 11 bis 16% formuliert. Die Verbesserung auf vergleichbarer Basis sei hauptsächlich auf fortgesetzte operative Verbesserungen in der Division Energietechniksysteme, eine starke Ausführung von Projekten mit höheren Margen in der Division Prozessautomation, positive Volumeneffekte aus Wachstumsinitiativen in der Division Niederspannungsprodukte und fortlaufende Kosteneinsparungen zurückzuführen. Der Reingewinn schliesslich gab um 8% auf 588 Mio. nach.

«Strategie weiter vorangetrieben»

«Wir haben unsere Next-Level-Strategie weiter vorangetrieben und damit den Umsatz ebenso erhöht wie das operative Ergebnis je Aktie, trotz eines herausfordernden Marktumfeldes», wird in der Mitteilung CEO Ulrich Spiesshofer zitiert.

Damit hat ABB die Erwartungen der Analysten beim Auftragseingang leicht verfehlt und beim Umsatz und den Gewinnziffern leicht übertroffen. Der AWP-Konsens für den Auftragseingang lag bei 9,08 Mrd., für den Umsatz bei 9,03 Mrd., für den Ebita bei 1029 Mio. und für den Reingewinn bei 570 Mio. $.

Zum Ausblick heisst es, dass die makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen auf ein uneinheitliches Szenario mit zunehmenden Unsicherheiten hinweisen würden. Einige makroökonomische Signale in den USA seien weiter positiv und in China dürfte sich das Wachstum fortsetzen, allerdings auf etwas geringerem Niveau als 2014. Die Märkte würden durch das verhaltene Wachstum in Europa und die geopolitischen Spannungen in verschiedenen Teilen der Welt weiter belastet. Der aktuelle Ölpreis und Effekte aus der Währungsumrechnung dürften zudem das Unternehmensergebnis weiterhin beeinflussen. Die langfristigen Aussichten zur Nachfrage blieben in den wichtigsten Kundensegmenten indes positiv.

«Schwerwetter-Segeln» wird im zweiten Semester weitergehen

Der CEO von ABB, Ulrich Spiesshofer, zeigt sich mit dem im zweiten Quartal 2015 erreichten Resultat grundsätzlich zufrieden. «Wir haben trotz Gegenwind und schwierigen Marktbedingungen ein solides Resultat abgeliefert», sagte er in einer Videobotschaft auf der Homepage des Unternehmens. So sei etwa das Wachstum in den USA langsamer gewesen als gedacht und China habe sich schwach entwickelt. Darüber hinaus hätten die Kunden im Öl- und Gassektor weniger Geld ausgegeben. Die Verbesserung des Gewinns je Aktie um 9% gegenüber dem Vorjahr sei deshalb solid.

Als «Highlight» des Quartals bezeichnete er die Verbesserung der Ebita-Marge um 100 Basispunkte sowie «einige wirklich schöne neue Aufträge im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa». Auch in China habe sich das Unternehmen trotz des schwierigen Umfelds gut geschlagen und in der Division Energietechnik-Systeme seien weitere Fortschritte gemacht worden.

Mit Blick auf die Aussichten für das zweite Semester sagte Spiesshofer: «Das Schwerwetter-Segeln wird weitergehen und wir werden weiterhin Gegenwind aus den Märkten haben. Wir werden uns da aber durchnavigieren.» Die Umsetzung der «Next-Level»-Strategie sei auf gutem Weg und er sei zuversichtlich, dass es weiterhin gelingen werde, in einem schwierigen Markumfeld eine solide Arbeit abzuliefern.

 
ABB-Aktien (-1,3%), welche am Berichtstag Ex-Nennwertrückzahlung von 0,17 CHF gehandelt werden. Der grössere Teil der Dividende, nämlich 0,55 CHF von insgesamt 0,72 CHF, wurde bereits Anfang Mai ausbezahlt. Zudem äusserte sich ABB-CEO Ulrich Spiesshofer in einem Interview mit der Wochenendpresse, wobei er im Wesentlichen Aussagen vom vergangenen Donnerstag im Zusammenhang mit der Publikation der Quartalszahlen bestätigte. Ein grösserer Stellenabbau in der Schweiz ist laut Spiesshofer nicht geplant.

AWP

 
US-Firmen mit viel Cash aufgestaut im Ausland  (Americans Are Buying Europe's Industrial Prowess)    (Prowess: Fertigkeit)

Eine der Kernüberlegungen. Europäische Firmen würden oft nicht kostenminimiert betrieben. Amerikanische Manager könnten da mehr herausholen!

Wird ABB aufgeteilt?

Some industrial companies may be more focused on slimming down. ABB Ltd. could consider splitting in two after activist investor Cevian Capital AB built a stake in the power-grid maker.
ABB in Cevian’s Sights May Result in Push to Break Up
 

Activist investor Cevian Capital AB has built a 5.1 percent stake in ABB, making it the second-biggest shareholder in the $48 billion company. That may be a prelude to pushing for a breakup or other changes at the world’s largest maker of power grids, according to a person familiar with Cevian’s plans, who asked not to be identified discussing the Swedish investment firm’s possible strategy.
“If we don’t see a margin progression towards 16 percent-plus and a very prudent capital allocation, which drives cash return, then I think one should be very open to the idea that the structure is too complex,” said Nordea’s Leijon. Nordea is the 10th-biggest ABB shareholder, according to data compiled by Bloomberg. “If they don’t deliver that, then we believe there’s probably a case to break up the company, and we should know that within the next 18 to 24 months.”
Even if the two businesses split apart without any further deals, operating as separate companies would allow them to allocate capital more quickly and better react to competition, according to Nordea’s Leijon. “The more focused you are, the better it is,” he said.
Die Aufteilung wäre zwischen "Automation" und "Power"

 
05-08-2015 14:55  ABB legen deutlich zu nach Gerüchten um Cevian-Aufstockung
 

Zürich (awp) - Die Aktien von ABB sind gegen 14.30 Uhr sprunghaft angestiegen. Laut Händlern gibt es Gerüchte um den ABB-Aktionär Cevian. Dieser soll laut einem Pressebericht seinen Anteil auf bis zu 20% aufstocken wollen.

Um 14.45 Uhr notiert das Papier in einem leicht höheren Gesamtmarkt und relativ hohen Volumen 2,7% höher auf 20,19 CHF. Im bisherigen Tageshoch kurz nach 14.30 Uhr legte das Papier gar bis auf 20,53 CHF (+5,0%) zu.

Der schwedische Finanzinvestor Cevian Capital wolle den Druck auf das Management von ABB erhöhen, schreibt die Handelszeitung (online). "Dem Vernehmen nach" wolle Cevian die Beteiligung an ABB auf bis zu 20% ausdehnen. Zuletzt hatte Cevian Ende Juli einen Anteil von 5,2% vermeldet. Eingestiegen war der Investor Anfang Juni, was zu einem deutlich Kursanstieg der ABB-Aktie geführt hatte.

Die Aufstockung wolle Cevian vorerst aber nicht ohne den grössten ABB-Aktionär, die Beteiligungsgesellschaft Investor AB des schwedischen Industriellen Jacob Wallenberg, umsetzen, heisst es weiter. Zusammen kommen die beiden auf einen Anteil von rund 15%.

Für Cevian wäre laut dem Bericht ein neu gegründetes Investmentvehikel vorstellbar, worin Jacob Wallenberg und Cevian-Chef Christer Gardell ihre Anteile an ABB einbringen würden. Mit geballten Kräften soll dann geprüft werden, ob der Industriekonzern in allen Bereichen oder Geschäftsfeldern der beste Eigentümer sei und auch in die richtigen Geschäftsfelder investiere, oder ob Anpassungsbedarf bestehe.

 
ABB (+1,2% auf 20,27 CHF): Deckungs- und Anlagekäufe

Klientenbetreuer raten am Markt zu Deckungs- und Anlagekäufen in ABB, wie zu hören ist. Weil sich die Käufe aus London und Nordeuropa wieder mehren, steigt anscheinend die Zuversicht für die Titel. Die Leerverkäufer würden den Titeln noch tagelang nachlaufen, so die Meinung unter Sales-Tradern. Zudem könnten Marktteilnehmer, die sich nicht mit Hedging abgesichert haben, unter Druck geraten, die lukrativ ausgeliehenen Titel wieder kaufen zu müssen. ABB werden laut Händlern als zyklische Blue Chips von der erwarteten konjunkturellen Beschleunigung in der Eurozone profitieren. Wo ganze Generationen von Kraftwerken abgestellt würden, eröffneten sich für dynamische Stromproduktions-Anbieter von erneuerbaren Technologien wie ABB sukzessive grosse Wachstumschancen. Die Titel reflektierten "im Verhältnis zu den Leerverkäufen und negativen Analysen" bereits zunehmende Beteiligungskäufe, weshalb es sowohl Gründe für die Zuversicht für den Kurs gibt als auch für eine fundamentale Skepsis, solange die Grossaufträge nicht zunehmen.

Quelle Marktgespräch

 
12-08-2015 11:13  ABB erhält Aufträge über 150 Mio USD aus Saudi Arabien
 

Zürich (awp) - Der Technologiekonzern ABB berichtet über weitere Grossaufträge. Demnach hat das Unternehmen Aufträge im Gesamtwert von rund 150 Mio USD aus Saudi-Arabien erhalten. Die Aufträge stammen von der Saudi Electricity Company (SEC) und sind für die Erweiterung von fünf bestehenden Unterwerken vorgesehen, wie ABB am Mittwoch mitteilt. Das Stromnetz Saudi-Arabiens soll so angesichts der wachsenden Wirtschaft für eine Verdoppelung der Leistung gerüstet werden.

Die Aufträge wurden im zweiten Quartal gebucht. Sie umfassen die Planung, Lieferung, Installation und Inbetriebnahme neuer Schaltfelder für fünf bestehende Unterwerke sowie die Umrüstung zugehöriger Automations-, Steuerungs-, Schutz- und Eigenbedarfssysteme und angeschlossener Unterwerke im Übertragungsnetz.

 
ABB hat anlässlich des Capital Markets Day seine Wachstumsziele angepasst. Zuden werden die Divisionen neu ausgerichtet und beim Personal soll gespart werden.

Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB hat anlässlich des Capital Markets Day in London seine Finanzziele für die Jahre 2015 bis 2020 mehrheitlich bekräftigt. Einzig die Wachstumsziele wurden an die veränderten Marktbedingungen angepasst, teilte der Industriekonzern am Mittwoch mit.

Demnach will ABB um 3 bis 6% pro Jahr wachsen, das alte Ziel der "Next-Level-Strategie" lautete auf 4 bis 7%. Für die EBITA-Marge bestätigt ABB den Zielkorridor von 11 bis 16%. Im gleichen Zeitraum strebt das Unternehmen eine jährliche Steigerungsrate des operativen Gewinns pro Aktie (EPS) um 10 bis 15% sowie eine Cashflow-Rendite auf das investierte Kapital (CROI) im mittleren Zehnerprozentbereich an. Dabei soll eine durchschnittliche Free Cashflow Conversion von über 90% erreicht werden.

Die erste Stufe der vor einem Jahr lancierten Strategie sei sehr erfolgreich gewesen, erklärte CEO Ulrich Spiesshofer an einer Telefonkonferenz. Die zweite Stufe von Next-Level starte nun mit einer Neuausrichtung der Divisionen.

So werde ABB ab Anfang 2016 vier statt bisher fünf Divisionen aufgestellt sein. Neu geschaffen wird die Division "Stromnetze". Dieses werde sich auf "Energieversorgung und Automation für das Netz" spezialisieren, also das Angebot von Energieversorgung und Automation für Versorgungsunternehmen. Und die neue Division "Elektrifizierungsprodukte" kombiniere die Nieder- und Mittelspannungsprodukte von ABB.

Stehen Jobs auf dem Spiel?

ABB will bis zum Jahr 2017 in der Verwaltung weitere 1 Mrd USD einsparen. Dies zusätzlich zu dem bereits laufenden Programm, das jährliche Einsparungen von 3 bis 5% der Umsatzkosten anpeilt. Wie ABB am Mittwoch mitteilt, belaufen sich die Kosten des neuen Programms auf rund 1,2 Mrd USD, davon entfallen rund 850 bis 900 Mio für die Restrukturierung.

Darüber hinaus soll die Verbesserung des Umlaufvermögens mindestens 2 Mrd USD an Barmitteln freisetzen, so ABB weiter. Diese sollen in "hochrentable" Investitionen, in Forschung und Entwicklung, beziehungsweise in gezielte Akquisitionen oder Gewinnausschüttungen an die Aktionäre fliessen.

Die Prioritäten in Bezug auf die Verteilung des Kapitals bleiben bei ABB ohnehin die alten. Der Fokus liege erstens auf organischem Wachstum, Forschung und Entwicklung sowie auf hochrentablen Investitionen, zweitens auf der Zahlung einer kontinuierlich steigenden Dividende, drittens auf wertsteigernden Akquisitionen viertens auf der Ausschüttung überschüssiger Cash-Bestände an die Aktionäre.

Das laufende Aktienrückkaufprogramm über 4 Mrd USD werde fortgesetzt und ABB sei bereit, wieder wertsteigernde Akquisitionen zu erwägen, erklärte ABB-Chef Ulrich Spiesshofer an einer Telefonkonferenz. ABB plane auch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Sie sollen 1,5 Mrd USD pro Jahr oder bis zu 4% des Umsatzes betragen.

(AWP)
 
Darüber hinaus soll die Verbesserung des Umlaufvermögens mindestens 2 Mrd USD an Barmitteln freisetzen, so ABB weiter. Diese sollen in "hochrentable" Investitionen, in Forschung und Entwicklung, beziehungsweise in gezielte Akquisitionen oder Gewinnausschüttungen an die Aktionäre fliessen.
Hier müsste man herauslesen, wohin das Geld NICHT fliesst: Produktionswerke (z.B.)

Im übrigen verstehe ich das "beziehungsweise" nicht (fehlt im englischen Originaltext, ist wohl eine Deutschfloskel).

Ich habe mal als kleine Uebung (reverse Engineering der Pressemitteilung) alle Passagen zu F+E rauskopiert

Seite 2

Die Verbesserung des Umlaufvermögen soll darüber hinaus mindestens zwei Milliarden US-Dollar Barmittel freisetzen, die dann in hochrentable Investitionen oder in Forschung und Entwicklung beziehungsweise in gezielte Akquisitionen oder Gewinnausschüttungen an die Aktionäre fliessen können. 
 im Originaltext

For investment in high-return capital expenditure, research and development, disciplined
acquisitions and shareholder returns.
UND oder ODER, spielt doch keine Rolle, Hauptsache deren Entwicklungsingenieure kennen den Unterschied.

Seite 3

Dementsprechend plant ABB auch künftig hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung. Sie sollen 1,5 Milliarden US-Dollar pro Jahr beziehungsweise bis zu 4 Prozent des Umsatzes betragen.
Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf umweltfreundlichen Lösungen für die hocheffiziente Energieübertragung liegen, beispielsweise auf Schaltanlagen, die ein ökoeffizientes Gasgemisch nutzen. Automations- und Kontrollsoftware, die den Kunden Fortschritte bei Produktivität und Qualität ermöglicht, gehört ebenso zu den Schwerpunkten in der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von ABB wie webbasierte Lösungen und Dienstleistungen für das Internet der Dinge, Dienste und
Menschen.
 Seite 5

ABB behält seine Prioritäten in Bezug auf die Allokation des Kapitals bei. Der Fokus liegt auf

1) organischem Wachstum, Forschung und Entwicklung sowie auf hochrentablen Investitionen (CROI);
2) der Zahlung einer kontinuierlich steigenden nachhaltigen Dividende;
3) Investitionen in wertsteigernde Akquisitionen; und
4) der Ausschüttung überschüssiger Cash-Bestände an die Aktionäre.
Auch hier muss man selbst hineininterpretieren, wo der Fokus NICHT liegt. Wiederum vermutlich die Produktion.

 Wir planen, die Investitionen für Forschung und Entwicklung in Höhe von nahezu 4 Prozent des Umsatzes beizubehalten, um die Innovationsführerschaft zu sichern und unsere Position auf den Märkten weiter zu stärken.“
Im Tagi-Artikel, ABB streicht Tausende Jobs – Zürich betroffen, steht

dass bei ABB in den nächsten gut zwei Jahren Tausende von Bürojobs verschwinden.
F+E Priorität, organisches Wachstum, kein Fokus auf Produktion ... verschwinden sollen die Bürojobs. Logik?

 
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05-10-2015 08:42  Offshore-Pionierwindpark läuft wieder rund - ABB verantwortlich für Anschluss

(Ausführliche Fassung)

BORKUM (awp international) - Anderthalb Jahre nach rätselhaften Defekten und einem Schwelbrand läuft es im ehemals grössten deutschen Meereswindpark wieder rund. "Das Projekt Bard Offshore 1 in der Nordsee ist wieder stabil und im Vollbetrieb", sagte Geschäftsführer Jens Hagen von der Betreibergesellschaft Ocean Breeze Energy, die zur Unicredit-Tochter HypoVereinsbank gehört.

Der im August 2013 eröffnete Windpark mit 80 Anlagen war wenige Monate später für Wartungsarbeiten abgeschaltet worden. Anfang 2014 kam es jedoch beim Wiederhochfahren zu Störungen bei der Stromübertragung und im März zu einem Brand auf der Umspannplattform. Fehlersuche und Reparatur dauerten Monate.

Die Türme von Bard Offshore 1 stehen in bis zu 40 Metern Wassertiefe 90 Kilometer nordwestlich der ostfriesischen Insel Borkum und damit weiter draussen auf See als alle anderen Offshore-Parks weltweit. An den Naben in 90 Metern Höhe drehen sich Rotoren mit einem Durchmesser von 120 Metern, die Gesamthöhe liegt bei 152 Metern. Generatoren in 280 Tonnen schweren Gondeln erzeugen Strom, der per Seekabel zur Insel Norderney und weiter bis ans Festland geleitet wird.

Mit einer theoretischen Leistung von 400 Megawatt soll so viel Strom fliessen, dass etwa 400 000 private Haushalte versorgt werden können. Doch bei der Stromübertragung hatte es Probleme gegeben: Die auf See erzeugte Hochspannung muss auf einer Konverterstation in Gleichstrom umgewandelt werden.

Technische Störungen führten mehrfach zu ungeplanten Netz-Abschaltungen. Der von Bard 1 gelieferte Strom habe nicht immer den Standards entsprochen, hiess es im Juni 2014 beim Netzbetreiber Tennet. Nach dem Schwelbrand auf der Konverterstation Borwin Alpha stand der Park erstmal still.

Mitarbeiter von Tennet, Ocean Breeze und dem Anlagenbauer ABB fanden nach komplizierter Suche eine technische Lösung in Dämpfungsfiltern und neuer Software, die Ende 2014 in den Testmodus ging. Danach wurde zunächst die Hälfte des monatelang gestoppten Windparks in Betrieb geschaltet. Inzwischen laufen alle 80 Anlagen, nur für den üblichen Service- und Wartungsbetrieb werden sie vom Netz genommen. Die Ausfallkosten für den nicht eingespeisten Strom sollen im Millionenbereich liegen und werden nach dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien weitgehend auf den Strompreis umgelegt. ABB ist für den Netzanschluss des Windparks verantwortlich.

"Das Projekt ist auf 25 Jahre gerechnet und rechnet sich auch weiterhin wirtschaftlich", zog der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft jetzt eine erste Bilanz. Offen ist derzeit, ob der Windpark irgendwann den Eigentümer wechseln wird.

"Der Betrieb eines Windparks gehört nicht zum Kerngeschäft einer Bank. Aber eine Bank sieht auch, dass hier ein gewisser Cash-Flow erwirtschaftet wird", sagte Hagen. "Wir wollen hier erstmal einen ordentlich funktionierenden, nachhaltig stabilen Windpark hinstellen. Dann können wir uns überlegen, was wir damit machen - es drängt hier nicht die Zeit für einen Verkauf."

Der Emder Offshore-Pionier Bard war mit dem Bau von Bard Offshore 1 als erstem kommerziellem Nordsee-Windpark zunächst Vorreiter der jungen Branche, musste jedoch teures Lehrgeld bezahlen. Das Projekt wurde mit fast drei Milliarden Euro Investitionskosten deutlich teurer als geplant. Bard hatte zudem mit technischen Schwierigkeiten beim Bau und mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Mitte 2014 stellten die Unternehmen der Bard-Gruppe wegen fehlender Anschlussaufträge und dem Stocken der Energiewende ihren Betrieb weitgehend ein./woe/DP/zb

 
07-10-2015 09:22  ABB eröffnet Schaltanlagenwerk in Indonesien

Zürich (awp) - Der Technologiekonzern ABB hat ein neues Werk für luftisolierte Mittelspannungsschaltanlagen (AIS) in Indonesien eröffnet. Der neue Standort in Tangerang in der Nähe der Hauptstadt Jakarta solle helfen, den wachsenden Bedarf an Stromverteilungstechnik zu decken, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung am Mittwoch.

Der Schritt sei Teil des ABB-Investitionsplans im Umfang von 20 Mio USD in Indonesien, in dessen Rahmen im vergangenen Jahr bereits eine Fabrik für Niederspannungsprodukte in Cibitung, Westjava, eröffnet wurde. Das Werk habe eine Fläche von 3'700 Quadratmetern und eine Produktionskapazität von über 4.000 Schaltfeldern pro Jahr. Das Produktionssortiment umfasst eine Reihe von luftisolierten Mittelspannungsschaltanlagen.

Gemessen an der Bevölkerungszahl sei Indonesien das viertgrösste Land der Erde und zählt zu den wachstumsstärksten Volkswirtschaften. Die im neuen Werk gebauten Schaltanlagen sollen den steigenden Energiebedarf durch die Urbanisierung und den wachsenden Industriesektor decken. Zudem werde die Fabrik als wichtiges Lieferzentrum für die gesamte Region dienen, so der Konzern weiter.

 
ABB (+1,6% auf 18,27 CHF): Nächster Kandidat für Deckungshausse

Am Markt sind wegen der Rating-Anhebung eines US-Brokers in den ABB-Valoren Spekulationen über eine Deckungshausse zu hören. Die von den grossen US-Adressen zum "Shorten" empfohlenen Blue Chips profitieren vom Einstieg von Grossanlegern aus Nord-Europa, welche die schwache Aktien-Performance aufpolieren könnte. Sales-Trader meinen, dass in erster Linie das positive Marktumfeld in den ABB-Titeln zu einer Deckungshausse führen könnte. Sowohl Sales-Trader wie Händler erwarten keine positive Zahlen-Überraschung am 21. Oktober. Einzelne Händler sind dennoch der Meinung, dass die Titel als zyklische Blue Chips von wochenlangen Mittelzuflüssen erfasst werden könnten, verbreitert sich die Risiko- und Kaufbereitschaft in der zweiten Oktober-Hälfte ausgeprägter als erwartet. Händler fragen: Sind die ABB Namenaktien der nächste Kandidat für eine Deckungshausse?

Quelle Marktgespräch

 
15-10-2015 11:26  ABB erhält Aufträge von über 300 Mio USD in China für Stromleitungen

Zürich (awp) - Der Energie- und Automationskonzern ABB hat in China verschiedene Aufträge im Gesamtwert von über 300 Mio USD erhalten. Diese sehen die Lieferung von zentralen Energietechnologien für zwei neue Ultrahochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (UHGÜ) vor, wie ABB am Donnerstag mitteilt. Die Aufträge wurden im dritten Quartal verbucht.

Die beiden 800-Kilovolt-Leitungen werden jeweils 8'000 Megawatt Elektrizität aus Wind- und Wärmekraft von Shanxi nach Nanjing sowie von Jiuquan nach Hunan übertragen. Die Kapazität reicht aus für die Versorgung von 26 Millionen Konsumenten, gemessen am chinesischen Durchschnittsverbrauch.