07-03-2014 11:10 Zehnder-CFO: Kosten sollen um zweistelligen Millionenbetrag sinken Zürich (awp) - Zehnder will nach dem Gewinntaucher im Jahr 2013 die Kosten um einen zweistelligen Millionenbetrag senken, wie CFO Josef Brügger an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich sagte. "Wir schauen uns das Unternehmen querbeet an." Ob alle Sparprojekte schon im laufenden Jahr umgesetzt werden können, sei wegen der zum Teil langen Vorlaufszeit aber fraglich. Zehnder erzielte 2013 einen 16% tieferen EBIT von 32,3 Mio EUR und einen 32% tieferen Reingewinn von 18,2 Mio EUR.Im laufenden Jahr will der Hersteller von Heizungen und Lüftungen dank der Kosteneinsparungen die operative Ertragslage "leicht verbessern" - ohne den Einmaleffekt aus dem Immobilienverkauf in China, der den EBIT 2013 um 9 Mio erhöhte. Auf eine konkrete Zahl wollte sich das Management nicht festlegen. Laut CFO Brügger wäre ein EBIT-Niveau von 2012 ein "sportliches Ziel". Damals konnte ein EBIT von 38,5 Mio EUR ausgewiesen werden.Beim Umsatz geht das Unternehmen im laufenden Jahr für Europa, wo gegen 90% der Umsätze anfallen, von einer Stagnation bei den Heizkörpern und einem Wachstum auf tiefem Niveau bei den Lüftungen aus. Laut CEO Hans-Peter Zehnder deutet der Start ins Jahr darauf hin, dass sich diese Prognose bewahrheiten könnte. In Nordamerika sei mit einem "mittleren einstelligen Wachstum" zu rechnen - trotz des kalten Winters. In China wird ein Wachstum in ähnlicher Grössenordnung angepeilt.Mittelfristig soll China laut Hans-Peter Zehnder aber deutlich mehr zum Gruppenumsatz beitragen als die heutigen 5%. Die Kapazitäten für einen Anteil von 10% bis 15% seien geschaffen worden.Grundsätzlich ist das Management überzeugt, dass das Unternehmen strategisch auf dem richtigen Weg ist: In immer mehr Ländern werde energieeffizientes Baues wichtiger. Auch die Ansprüche an den Komfort nähmen weltweit zu, und damit zum Beispiel die Nachfrage nach modernen Raumklimaanlagen.