@dodo
Mich würde interessieren wie beim Handel von WW Deine Trefferquote ist und wie das Verhältnis Win/Loss ausschaut.
Ich habe das jetzt für den letzten Monat untersucht und komme auf eine:
Trefferquote von 46,81%
Win/Loss von 2,27:1
Muss dabei aber erwähnen, das ich durch gestaffelte VK nie den max. Profit am P6 mitnehme. Etwas was ich überarbeiten will. Ebenfalls habe ich festgestellt das bei einigen Trades die Kurse teilweise sehr sehr deutlich über P6 hinauslaufen. Hier sehe ich auch Potential zur Verbesserung der Ergebnisse. Ansatz ist x% der Posi auf BE abzustoppen und dann abzuwarten. Habe allerdings noch keine sinnvolle Exitstrategie dazu gefunden, wahrscheinlich Orientierung an U/W oder bei def. Korrektur (3 Kerzen ?) auszusteigen.
Hoi bodo2
Sorry, dass ich aktuell diese immensen Beteiligungspausen habe!
Aktuell brennt bei mir Zeitmanagement-mässig die Hütte (Mache 100% Leitungsjob, 2 Fachhochschulmaster parallel, versuche 'nebenbei irgendwie noch ab und zu zu traden', und dann ...: wird das Weibchen tatsächlich endlich schwanger ... :dancing: - insgesamt rockt das gerade sehr bei mir ... noch halbwegs im 'Flow' ... aber ich komme zu kaum noch was).
Ja, finde ich absolut wichtig, was Du machst in der Auswertung!
Ich muss gestehen: Das mache ich heute nicht mehr.
Das heisst aber nicht, dass das ok ist.
Vernünftige Auswertung der eigenen Tradingergebnisse in verwertbaren Relationen zueinander sollten immer verpflichtend sein.
Ich betreibe da bei der WW schon länger einen Müssiggang.
Das habe ich mir irgendwann erlaubt, weil ich es in den ersten Testzeiten dazu (einige Jahre her und das ist dann etwa so 1 1/2 Jahre Anfangs sehr akribisch gegangen) sehr diszipliniert getan habe, die Ergebnisse sehr deutlich positiv waren - und ich natürlich im Verlauf schon mitkriege, ob ich mit WW-trades im grünen Bereich bleibe im Mittel. Sollte sich das einstellen, ist sofortige detaillierte Auswertung natürlich wieder die Pflicht.
Mir sind die Auswertungen wie den meisten v.a. zu Beginn sehr wichtig, um selektionieren zu können, vielleicht in der Reihenfolge:
- Ist das überhaupt profitabel handelbar?
- Ist das Pattern / die Herangehenweise überhaupt etwas für mich?
- Wo habe ich in der Profitabilität Stärken und wo Schwächen - kann diese optimieren? kann ich mit ihnen leben und umgehen oder nicht?
Bei klassischen Chartpattern habe ich früher wie viele andere auch sehr viel investiert, um für mich selbst herauszufinden, ob ich mit ihnen profitabel traden kann. Und wie bei den meisten ist da eigentlich nichts Sinnvolles bei übrig geblieben. Die ganzen Standard-Müsterchen, die sich natürlich gut verkaufen lassen, sind nicht wirklich der Mühe wert, um sie langfristig in seine Tradingansätze einzubauen.
Die WW habe ich behalten, weil sie einmal nicht so sehr Standard ist. Schwer zu sagen, warum. Neben Wolfe (der aber wohl auch am liebsten von seinen Seminaren etc. lebt) haben auch andere bekannte Tradinggrössen dieses Muster als äusserst gut anwendbar und zu ihrem täglichen Repertoire gehörend beschrieben - z.B: Linda Bradford Raschke.
Dennoch ist das Pattern für viele unzugänglich - ist halt nicht ganz so simpel gestrickt wie SKS und ähnliche Scherze, die zwar aufgrund Einfachheit gerne vermarktet werden, im Output der Anwendung aber ein Treppenwitz sind.
Kurzum: Es ist das einzige 'Pattern', das ich immer wieder auch suche und trade.
Meine Ergebnisse variierten in den Auswertungen sehr z.B. auch in Trefferquote / Win-Loss wie bei Dir oben angegeben.
Aber: Sie waren immer klar grün. Und: Ich fühlte mich im Management des Pattern, also in der alltäglichen Anwendung sehr wohl. Es passte zu mir oder ich zu ihm - wie auch immer. Und das scheint noch ein ganz wichtiger Punkt zu sein.
Die Auswertungen, die ich machte, waren insgesamt sehr positiv und liessen v.a. auch Gestaltungsspielraum im Management und blieben positiv.
Ich habe auch oft mit Teilverkäufen gearbeitet und mache das heute noch. Man kann Zwischenziele zur Gewinnsichering mit Teilpositionen einbauen, man kann den Stop splitten und geteilt nachziehen, um im negativsten Outcome +-0 oder leicht besser dazustehen. Man kann der P6-Zielkorridor aufsplitten, um sicher zumindest mit einem guten Teil der Position so vorteilhaft wie möglich auch wieder rauszukommen.
Es gibt viel Spiel - das natürlich jedesmal auch grossen Einfluss dann auf Win-Loss / Trefferquote und auch Relation schon der beiden untereinander bietet. V.a. aber: Dieses Spiel bei der WW lässt sich immer auf recht optimalen Verlustbegrenzungs-methoden bilden.
Und wer lange genug dabei ist weiss:
Gewinne kommen immer und sind 'unvermeidbar'.
Wer sein Risiko und sein Verlustmanagement im Traning im Griff hat - der hat langfristig 'schon' gewonnen.
Die Schwierigkeit dessen wird aber von den meisten in der Praxis unterschätzt.
Ich kann Dir also keine genauen Angaben machen zu den Auswertungen - weder zu früher, noch zu heute.
Was eben auch daran liegt, dass ich mehrere Ansätze habe, eine WW zu traden. Auch bin ich überwiegend Daytrader - und da ist die Anpassung an den Markt und das real und unmittelbar vor einem ablaufende Geschehen so wichtig, dass es auch innerhalb eines verfolgten Ansatzes zu anteiligen Änderungen im Management kommen kann.
Was ich aber weiss ist, dass ich die WW über die Jahre immer sehr positiv im langfristigen Durchschnitt handeln konnte.
Natürlich gibt es die Zeiten, in denen man sich fragt, was kaputt ist, wenn die 5. oder 6. WW in Folge mal direkt im initial risk gestoppt wird.
Kommt seltener vor, aber ganz gewiss immer wieder wie bei jeder anderen Herangehensweise auch.
Da kann ich mich aber zurücklehnen und mit Gewissheit warten, weil der eine voll aufgehende nächste Trade das meist schon wieder ausgleicht. Und weil im Schnitt die Sache eben deutlich grün läuft.