Wechselkursuntergrenze EUR/CHF

Importeure okay. Wie gesagt, die holen eben das Maximum raus. Statt zu jammern, werdet doch selbst Importeure oder kauft direkt im Ausland.

Andere Player aber scheinen nicht sparen zu wollen, beispielsweise die KK. Warum ermuntern die mich nicht, die Medikamente im Ausland zu kaufen? Oder schlagen einen Deal vor: du kaufst im Aunsland und wir teilen uns die Differenz fifty-fifty! Wäre doch win-win, oder nicht? Es gibt ja viele Leute, die chronische Gesundheitsprobleme haben und deshalb einen recht grossen Medikamentenverbrauch haben. Bei so einer 50:50 Regelung würde ich gerne für den gesamten Verwandten-/Bekanntenkreis einkaufen und sagen wir, mal 10 % oder so an Provision kassieren.

Vielleicht würden dann die Apotheker den Aufstand gegen ihre Lieferanten (Grossisten) proben.

Quintessenz: Es gäbe jene Möglichkeiten von der Untergrenze zu profitieren ohne gleich einen Staatsfonds mit Devisen zu speisen.

Es gibts nichts Gutes / Ausser: man tut es (Erich Kästner)
 
Statt zu jammern, werdet doch selbst Importeure oder kauft direkt im Ausland.
Also mein Schlüsselerlebnis war, als mir eine Lehrtochter (!) in meiner Dorfapotheke erzählte, das von mir gewünschte Medikament "gibt es nicht".Wohlgemerkt! Sie hat nicht gesagt, "das gibt es in der Schweiz nicht" sondern sie hat gesagt "das gibt es nicht.""Liebes Mädchen", hab' ich ihr geantwortet und ihr dabei die leere Schachtel genau dieses Medikamentes unter die Nase gehalten: "Es gibt auf diesem Planeten 1.4 Millionen Medikamente. Davon sind rund 70'000 bei der IKS (= in der Schweiz) zugelassen. Das sind 5%. Selbst wenn sie als Lehrtochter alle 70'000 Medikamente kennen würden - was ich bezweifle - gibt es doch über 1.3 Millionen Medikamente, von denen Sie noch nie was gehört haben!"Schon alleine deshalb habe ich mir angewöhnt, das was ich brauche - wenn's nicht nur Aspirin ist - im Ausland zu bestellen. Bei entsprechendem Haltbarkeitsdatum und Bestellmenge lohnt sich das durchaus. Einschränkung: Es gibt auch Schweizer Apotheken, die Produkte via Internet-Versand anbieten, die es offiziell in der Schweiz nicht gibt. Klassisches Beispiel war bis vor kurzem Stevia, das weltweit akzeptiert in der Schweiz aber noch nicht zugelassen war.
 
Schon alleine deshalb habe ich mir angewöhnt, das was ich brauche - wenn's nicht nur Aspirin ist - im Ausland zu bestellen. Bei entsprechendem Haltbarkeitsdatum und Bestellmenge lohnt sich das durchaus.
Die Preisfrage im wahrstenSinne ist ja, ob die KK das zahlt. Ich rede hier von rezeptpflichtigen Medikamenten z.B. für Herz/Kreislauf (Betablocker & Co.), Arterien (Statine), Magen etc. you name it. Also nicht Viagra :dumm: Habe mal in einem Blog gelesen, dass es KK's geben soll, die das vergüten (ohne grosse Publizität). Vor vielen Jahren, als die KK noch die Brille bezahlte, liess ich mir diese in D machen und die KK bezahlte anstandslos.@mystr3.. Natürlich hörte ich die Neider, die dann was von hohem Lohn, Schweizer Arbeitsplätzen plauderten. Ich gab dann jeweils zu Antwort, dass alle Löhne zusammengezählt, die ich je im Leben erhalten habe, zu weit über 90 % aus Exporterlösen meiner Firmen und damit aus dem Ausland stammten. Okay, nehme diese Argumentation würde einer rigiden volkswirtschaftlichen Analyse nicht standhalten. Für Laien/Meckerer aber gut genug.
 
Also nicht Viagra :dumm:
Viagra? Brauch ich nicht. Dann doch lieber Miesmuscheln, obschon auch die nicht halten, was man so verspricht: Hab mal ein Dutzend gegessen aber - nur die Hälfte hat gewirkt :pIm Ernst. Ich meine eher harmlose Dinge. Meine Frau z.B wollte Blenda-Med Medic Weiss Zahnpasta. Die gab's bis vor kurzem in der Schweiz noch nicht. Also habe ich die aus Deutschland mitgebracht. * Xylocain (= Lidocain 3%) gibt es in der Schweiz nicht. * Melatonin (in den USA als natürliches und gesundes Schlafmittel in fast jedem Haushalt). * Stevia, natürlicher und gesunder Zuckerersatz - gibt es erst seit kurzem. * Ilon-Salbe Interessant übrigens: Meine Frau kaufte schon Medikamente in Dubai von Novartis oder Roche, die man in der Schweiz nicht bekommt.
 
Anlässlich einer Geschäftsreise habe ich in Jakarta Bayer Aspirin (made in Germany) gekauft. Dies war erheblich billiger als in D. Gab dann am Abend eine spannende Diskussion, ob das nun recht sei. Die Hälfte der Anwesenden fanden, das sei okay, weil a) sich die armen Leute die D-Preise nicht leisten könnten und/oder b) man sonst gar nichts verkaufen könnte. Die andere Hälfte war der Meinung, dass offensichtlich auch bei indonesischen Preis ein Gewinn drinliegen würde und deshalb die deutschen Konsumenten die Indonesier auf diese Weise subventionieren würden.

 
Die Schlussfolgerung, dass die Schweizer etwas deppern sind kann nicht endgültig von der Hand gewiesen werden.
Wenn ich in einem schönen gepflegten Restaurant mit einmaliger Aussicht speisen gehe, wo das Essen hervorragend schmeckt und von höfflichen Personal serviert wird. Bin ich mir doch bewusst, dass ich für dieses Essen mehr bezahle, als in einem gewöhnlichen Landbeitzli.So deppert sind wir Schweizer nicht, wir haben einfach einen höheren ( Löhne usw.) und anderen Lebensstandard. Alles ist doch relativ
 
Strahm spricht von Psycho-Aktion: http://www.cash.ch/news/front/strahm_kr ... 181102-449. Mag den irgendwie, man hats immer lustig mit ihm :mrgreen:
Strahm hat aber recht: Wenn man schon eine Untergrenze definiert, sollte man sie auch knallhart durchziehen und bei den Währungsspekulanten nicht das geringste Fünkchen Hoffnung aufkeimen lassen, dass sie jemals gebrochen wird.Je grösser der politische Druck auf die SNB, die Grenze fallen zu lassen, um so grösser die Hoffnung der Spekulanten und um so mehr muss die SNB intervenieren und Devisen kaufen.

Im Idealfall ist die SNB so glaubwürdig, dass die Spekulanten gar nicht erst auf die Idee kommen, Long im Franken zu gehen.

 
.............warte nur noch auf einen Bruch
Hals oder Beinbruch? Herbst scheint ein realistischer Zeithorizont. Doch sollte man sich bewusst sein was für Konsequenzen ein Verlassen der eingeschlagenen Politik mit sich bringt. Der Druck auf den Euro müsste schon immens sein. Denn wenn man die Untergrenze fallen lässt, was ist dann die Alternative? Das wird teuer und schmerzhaft. Deshalb würde ich nicht darauf wetten. Eher an ein zwischenzeitliches weiteres Steigen des Dollars gegen Eurofranken.Die Exportfirmen und der Tourismus sind ja jetzt schon am jammern der Franken sei immer noch viel zu stark.
 
Selber Schuld, man hat jetzt genug Zeit die Untergrenze periodisch in kleinen Schritten fallen zu lassen. Ich hab es nicht verbockt, sondern die die am Hebel sitzen :p
Damit würde man nur der Importindustire in die Karten spielen, welche jetzt schon extrem profitiert da sie die Kursgewinne nicht weitergeben. Deshalb hoffe ich es bleibt wie es ist / der Franken wird wieder schwächer :top:
 
Damit würde man nur der Importindustire in die Karten spielen, welche jetzt schon extrem profitiert da sie die Kursgewinne nicht weitergeben. Deshalb hoffe ich es bleibt wie es ist / der Franken wird wieder schwächer :top:
Was machen Herr und Frau Schweizer in diesem Fall? Sie pilgern am Samstag zu Tausende nach Lörrach, Waldshut und Konstanz und die Läden in der Schweiz wundern sich, wo den die Kunden geblieben sind. Das ist vermutlich der einzige Weg, wie man die Importindustrie dazu bringen kann, die tieferen Wechselkurse den Kunden weiterzugeben.
 
Deshalb würde ich nicht darauf wetten. Eher an ein zwischenzeitliches weiteres Steigen des Dollars gegen Eurofranken.Die Exportfirmen und der Tourismus sind ja jetzt schon am jammern der Franken sei immer noch viel zu stark.
Selber Schuld, man hat jetzt genug Zeit die Untergrenze periodisch in kleinen Schritten fallen zu lassen. Ich hab es nicht verbockt, sondern die die am Hebel sitzen :p
Die Frage ist doch wo das Chancen-Risiko Verhältnis für Devisen-Wellenreiter am besten steht.Also bevor die Untergrenze zum euro fallen gelassen wird, müsste es noch mehr Druck auf den euro geben, unter anderem gegen den Dollar. Da ist allerdings die berechtigte Frage ob die Fed dem Tatenlos zusieht und das zarte Wachtümchen in USA ersticken lässt oder zu weiteren Lockerungen schreitet. ( Wie viel lockerer geht es noch bevor die Seifenkiste ihre Räder verliert? :mrgreen: )Wenn du also davon ausgehst, dass im Herbst die Untergrenze fällt, dann gehe ich davon aus, dass der Dollar bis dann schon min. 15% gegenüber Eurofranken gestiegen ist....beziehungsweise diese gefallen sind.Wenn nun aber die Untergrenze doch nicht fällt, so hat man mit dem Dollar trotzdem die Möglichkeit von einem Anstieg, da die Eurokrise immer wieder aufflackern wird.Ich halte den Dollar aber nicht etwa für eine Langfristanlage. Da bleiben aus meiner Sicht dann nur Gold/Silber als Alternativen zu den Währungen. Doch bis Herbst ist ja nicht lang. :cool:Habe an manchen Tagen das Gefühl wir haben schon Herbst :(
 
Dagegen ist meiner Meinung nach zu sagen!

[SIZE= px]"Niemals ist der Markt rational, denn solange der Mensch (Anleger) mit seiner Gier und Angst mitmischt, werden wir immer und zu jeder Zeit einen irrationalen von Emotionen durchfluteten Markt haben."[/SIZE]

Frei von John Doe ( Partikular ) :greespan:

 


"Eine große Senke im globalen Netz der Kapitalflüsse ist die Schweiz. Dankbar nehmen Investoren das irrwitzige Angebot des schweizer

Notenbankchefs an. Sie können so viele Franken kaufen, wie sie wollen, wir sorgen dafür, dass der Preis – also der Franken – nicht steigt. Ein wirklich schwer fassbarer Unsinn.."

http://www.rottmeyer.de/frage-der-woche ... -eurozone/

Besonders lustig wird es, wenn sich Hunderttausende Perspektiv- und Arbeitslose aus dem europäischen Mittelmeerraum Richtung Norden aufmachen. Wie lange wird der "freie Personenverkehr" innerhalb der EU dann wohl noch frei bleiben? Dann werden sich auch die letzten Errungenschaften der Europäischen Union in Luft auflösen und wir zücken an den Landesgrenzen innerhalb der EU wieder den Pass.

 
Dieser pensionierte Professor hat vermutlich in diesem Forum nicht mitgelesen, schade.Zitat aus «SNB-Kritiker handeln unverantwortlich»

Die Schweizerische Nationalbank müsse den Mindestkurs von 1.20 Franken/Euro weiterhin verteidigen und dazu unbegrenzt Fremdwährungen kaufen. Das fordert Peter Bernholz, emeritierter Professor der Universität Basel und weltweit einer der erfahrensten und belesensten Kenner der Währungsgeschichte (siehe Box) im Gespräch mit der «Finanz & Wirtschaft». Er empfiehlt der SNB, mit den eingenommenen Devisen reale Werte zu kaufen, die langfristig einen guten Schutz gegen Verluste bieten. Dazu gehörten Aktien von deutschen oder holländischen Unternehmen oder von grossen internationalen Rohstoffproduzenten. «Es wäre eine Riesenchance für die Schweiz, reale Werte zu erwerben, wie das die Chinesen und auch die Norweger ja seit längerem tun.»
 
Zahlen sind halt zu verbindlich.

Hätte Herr Jordan gestern bezügl. des Aktienbestandes nicht von 10 % gesprochen, sondern von einem Betrag, hätten wir uns einige Schreibarbeit ersparen können und ich wäre früher
mini-dodo-2932.gif


 
Zahlen sind halt zu verbindlich.

Hätte Herr Jordan gestern bezügl. des Aktienbestandes nicht von 10 % gesprochen, sondern von einem Betrag, hätten wir uns einige Schreibarbeit ersparen können und ich wäre früher
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Dir käme die Freigabe dieser Grenze wohl auch entgegen. Im Magreb könntest Du dann schon bald mit 20% Mehrwert einkaufen :) Und uns käme es auch entgegen, solange ich die Investitionen mit 1.55 getätigt nicht so genau bilanziere.... Dafür sänken die Lebenshaltungskosten während unseren monatelangen Reisen beträchtlich. Liegeplatz, Nahrungsmittel, Restaurantbesuche, Diesel (!)......alles 20% günstiger.
Los, runter mit der Grenze :top: