Ukraine, Russland, EU und USA

Das ist aber auch ein gutes Druckmittel.
Verstehe ich jetzt nicht: Druckmittel von wem gegen wen?Von Russland gegen EU: "Wenn ihr blöd tut, drehen wir den Gashahn zu?"

Von EU gegen Russland: "Wenn ihr blöd tut, kaufen wir kein Gas mehr?"

Von Seiten der Ukraine ist mit der Eröffnung des North Stream (Oktober 2012) das Druckmittel weggefallen, dass die Gasleitung, die durch die Ukraine führt, ggf. zu blockieren.

Hier nochmals die Gas-Leitungen:

573px-Major_russian_gas_pipelines_to_europe.png


 
"Behind The Kiev Snipers It Was Somebody From The New Coalition" - A Stunning New Leak Released

it was revealed that the real puppet masters [COLOR= #FF0000]behind the Maidan movement[/COLOR], and the true instigators of the Ukraine "revolution" [COLOR= #FF0000]were none other than the "developed" world superpowers, lead by the US.[/COLOR]

) aber wenn es ein Aussenminister bestätigt, bekommt das natürlich mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist die oben [COLOR= #FF0000]rot[/COLOR] markierte Schlussfolgerung von ZeroHedge, dass die Amis dahinter stehen sollen!

Das wäre eine klassische False-Flag Operation.

 
Es sollen einfach Wahlen stattfinden wie wir in Deutschland kennen bevor man ein Urteil bildet und einen Schuldigen sucht. Wieso ist es denn den Europäern schwer zu verstehen, klarer geht’s doch nicht mehr!Ukraine ist nicht so gespalten wie Jugoslawien gewesen, es war nur der richtige Zeitpunkt um dort die Krise auszubreiten und Jugoslawien findet auch nicht jeder auf der Landkarte.
Mal absichtlich offtopic und an alle jungen Schweizer (50 mögen das also überlesen):In den 1970er Jahren gab es im nördlichsten Gebiet des Kantons Bern, (im Jura, angrenzend an Frankreich), eine separatistische Bewegung, die die Ablösung des Berner Juras vom Kanton Bern durchsetzen wollte. In der Folge gab es einige recht böse - fast schon terroristische - Anschläge der jurassischen Separatisten auf Berner Symbole, Denkmäler, Autos mit BE Kennzeichen etc ...Schlussendlich wurde das Problem aber auf typisch schweizerische Art gelöst. Es gab eine Volksabstimmung. Genauer gesagt: Es gab deren drei und zwar in folgender zeitlichen Reihenfolge:1. Im betroffenen Gebiet: "Wollt ihr Euch vom Kanton Bern ablösen und einen eigenen Kanton Jura bilden?" --> Die Antwort war ja2. Im Kanton Bern: "Wollt ihr die Jurassen ziehen lassen?" --> Antwort: Ja (wenn die das wollen, dann sollen sie).3. In der Schweiz: "Stimmt ihr der Abtrennung des Kantons Jura von Bern zu?" --> Antwort: Klar doch: Die Jurasser wollen es, die Berner haben ihre Zustimmung gegeben ...Seit 1979 ist der Kanton Jura nun offiziell.https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_JuraEigentlich würde nicht wahnsinnig viel dagegen sprechen, solche Abstimmungen auch in der Ukraine (z.B. zum Thema Krim) durchzuführen.
 
Melde mich, obwohl >50. Weiss nicht, wie es verlaufen wäre hätte die Frage gelautet, ob sich der Jura Frankreich anschliessen könne.

 
hier mal ein Video in die andere "extreme"Elias vom CF würde wieder sagen was sollen diese "Verschwörungsseiten" :shock:
 
Verstehe ich jetzt nicht: Druckmittel von wem gegen wen?Von Russland gegen EU: "Wenn ihr blöd tut, drehen wir den Gashahn zu?"Von EU gegen Russland: "Wenn ihr blöd tut, kaufen wir kein Gas mehr?"
Haben die grossen Abnehmer Alternativen? Und könnte dadurch der ganze Bedarf abgedeckt werden? Würde Russland auf die Einnahmen verzichten wollen?Muss wahrscheinlich alles mit nein beantwortet werden.Die Abhängigkeit beruht auf Gegenseitigkeit. Aber die Russen sitzen am Hebel. Ob es der längere ist?
 
die tollen amis wieder...

USA schicken Zerstörer ins Schwarze MeerAktualisiert um 17:12 NEWS-TICKER – Während in Brüssel der Ukraine-Gipfel tagt, droht sich die Stimmung zwischen Russland und den USA erneut zu verschärfen. Derweil stimmt das Krim-Parlament für einen Beitritt zu Russland.
:danke:
 
Die Krise um die Krim dämpft die Wachstumshoffnungen in der Ukraine und in Russland. Welche Schweizer Firmen davon betroffen sind.

hf7b.png


Osteuropa ist für Schweizer Firmen ein Versprechen auf die Zukunft. Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Zerschlagung der veralteten Kombinate ergaben sich für westliche Unternehmen grosse Wachstumschancen, 2011 expandierte die Wirtschaft in der Ukraine um über 5%. Schweizer Unternehmen behielten bei der Bearbeitung des Marktes jedoch die politischen Risiken im Auge, eine Eskalation der Krim-Krise würde sie weniger hart beeinträchtigen als Konkurrenten aus EU-Staaten wie Deutschland.

Betroffen vom politischen Umsturz in Kiew ist zum Beispiel Glas Trösch: Das Berner Familienunternehmen führt in der Ukraine zehn Betriebe zur Glasbearbeitung mit 780 Mitarbeitern. Das entspricht etwa 15% der Belegschaft. «Im Januar und Februar sind unsere Umsätze etwa gleich geblieben wie in den Vorjahresmonaten», beschreibt Firmensprecher Bruno Gygax die Lage. Das wirtschaftliche Leben im Land sei trotz dem politischen Umsturz nicht zum Erliegen gekommen. Anders sieht es im Betrieb auf der Krim in Simferopol aus, in dem 75 Personen arbeiten: Hier sei der Bestellungseingang eingebrochen. Trotzdem will Glas Trösch in der Ukraine bleiben. «Man hat zwar nicht unbedingt Freude, wenn ein Land, in dem man investiert hat, von politischer Unruhe erfasst wird. Aber einen Rückzug haben wir nicht diskutiert.»

Einen anderen Weg geht Bucher Industries: Die Zürcher liefern Landmaschinen aus westeuropäischer Produktion, ohne lokal eine Fabrik zu betreiben. «Das Neugeschäft in der Ukraine ist durch die Mobilmachung zum Erliegen gekommen», sagt Geschäftsführer Philip Mosimann. In Russland nehme dagegen alles seinen gewohnten Gang. Dort fertigt Bucher in einem eigenen Betrieb Kommunalfahrzeuge. Mit grösseren Einschränkungen rechnet Mosimann in beiden Ländern nicht - solange sich die Krise nicht ausweitet.

Es ziehe weit weniger KMU in die Ukraine als nach Russland, sagt Marc Buser, Osteuropa-Experte der Exportförderungsorganisation Switzerland Global Enterprise. Die unsichere politische Lage und die verbreitete Korruption würden viele abhalten.

Wichtigste Exportgüter aus der Schweiz in die Region sind Medikamente und Maschinen. Obwohl Roche wie Novartis die Länder als hochattraktiv erachten, produzieren beide nicht vor Ort. Novartis baut in St. Petersburg immerhin eine erste Fabrik - gezwungenermassen, wie Exportförderer Buser vermutet. Der Kreml möchte bis 2020 nurmehr die Hälfte statt wie bisher drei Viertel aller Medikamente aus dem Ausland einführen. Und bei industriellen Gütern müssen Firmen laut Gesetz bis zu 60% der Rohstoffe oder des Rohmaterials in Russland einkaufen, wenn sie ihre Produkte im Land absetzen wollen. «Das ist Protektionismus, aber wir müssen damit auskommen», sagt Bucher-Chef Mosimann.

In der Automobilindustrie zeigt diese Politik bereits Wirkung: 2017 werden laut Schätzungen erstmals mehr Autos in Russland vom Band laufen als in Westeuropa. Ein Anreiz für Zulieferer wie Autoneum, ebenfalls lokal zu produzieren. Die Firma will 2017 das erste Werk in Russland eröffnen. Ein Schritt, der auch Schutz bietet vor Währungsverlusten. Wer vor Ort produziert, kauft in der gleichen Währung ein, in der er fakturiert - so halten es auch Nestlé, ABB und Holcim.

Der Wertzerfall von Rubel und Hrywna, der russischen und der ukrainischen Währung, ist zurzeit das grösste Problem ausländischer Betriebe. Wer nicht vor Ort produziert und Währungsrisiken nicht mit (teuren) Derivaten abgesichert hat, dem drohen empfindliche Ertragseinbussen, die je nach dem Gewicht des Geschäfts bedrohlich sein können. Einzig Grossfirmen wie Sulzer, Autoneum und Bucher sind in der komfortablen Situation, in Euro fakturieren zu können. Die Pharmafirmen arbeiten mit Preiserhöhungen.

Die Hrywna werde sich nicht so bald erholen, dazu seien die Makrodaten zu schlecht, sagt Anastassios Frangulidis, Chefökonom der Zürcher Kantonalbank. Der Kurs des Rubels könnte dagegen anziehen, sobald feststehe, dass ein Krieg auf der Krim ausbleibe. Die Regierung in Moskau agiere zunehmend wie ein totalitäres Regime, warnt er. Schweizer Unternehmen in der Ukraine sind faktisch zwischen die Fronten übergeordneter politischer Interessen geraten. Mitarbeit: Daniel Hug

Quelle: NZZ am Sonntag

 
@dodo thxHabt ihr mitbekommen laut "Verschwörungszeitungen" ist das ukrainische Gold in die Usa geflogen worden....!?

 
Hier ein sehr schönes, einfaches und kurzes Video, das einem emotional nahe geht.

Kernaussage: "Wir Ukrainer wollen doch nur Frieden."

Das einzige Problem bei dem Video: Es wurde nicht auf dem Maidan gedreht sondern in Californien, Inspiriert von Larry Diamond, der eine NGO leitet, die dem US State Department nahe steht.

So wurde das Video z.B. bereits vor Beginn der Demonstrationen auf dem Maidan gedreht.

http://www.globalresearch.ca/i-am-a-ukr ... am/5370067

 
Die $2.6 Mrd. "Hilfe" für die Ukraine vom IWF scheint ein guter Deal für den Westen und ein schlechter für die Ukraine zu werden, sofern nachfolgendes (noch nicht bestätigt!) stimmt:



... sieht das von den neuen Behörden der Ukraine unterzeichnete vorläufige Abkommen mit dem IWF vor, dass das gesamte ukrainische Gastransportnetz dem US-Unternehmen Chevron übergeben wird. Die Metallkombinate würden zu 50 Prozent dem deutschen Konzern Ruhr zugesprochen. Die Kohleindustrie von Donbass soll die finnische Ruhr-Tochter erhalten.

Außerdem habe Kiew versprochen, in der Ukraine Teile des US-Raketenabwehrschildes und US-Luftstützpunkte stationieren zu lassen."

http://www.freitag.de/autoren/soenke-pa ... -neuwahlen

P.S.: @dodo: Die Diskussion um Gazprom-Aktie habe ich in den Gazprom-Thread verschoben.

 
Die $2.6 Mrd. "Hilfe" für die Ukraine vom IWF scheint ein guter Deal für den Westen und ein schlechter für die Ukraine zu werden, sofern nachfolgendes (noch nicht bestätigt!) stimmt:



... sieht das von den neuen Behörden der Ukraine unterzeichnete vorläufige Abkommen mit dem IWF vor, dass das gesamte ukrainische Gastransportnetz dem US-Unternehmen Chevron übergeben wird. Die Metallkombinate würden zu 50 Prozent dem deutschen Konzern Ruhr zugesprochen. Die Kohleindustrie von Donbass soll die finnische Ruhr-Tochter erhalten.

Außerdem habe Kiew versprochen, in der Ukraine Teile des US-Raketenabwehrschildes und US-Luftstützpunkte stationieren zu lassen."

http://www.freitag.de/autoren/soenke-pa ... -neuwahlen

P.S.: @dodo: Die Diskussion um Gazprom-Aktie habe ich in den Gazprom-Thread verschoben.
Tja, IWF eben....... Privatisierung à la Oligarchie. wo hat der IWF schon einmal die Bürgerrechte geschützt? Aber die Regierungen sind ja die, welche den "Deal" unterzeichnen.....Säuhäfeli, Säudeckeli :repsekt: :danke: :cheers:

 
Letzte Woche wurden 104.5 Mrd. Dollar von ausländischen Banken, aus der Verwahrung der Fed, abgezogen:

Custody%20Holdings_1_0.jpg


Wie man sieht, ist das vergleichsweise viel, denn Zu- und Abflüsse bewegen sich meist weit unterhalb von $20 Mrd. pro Woche.

Welche Länder hier Geld abgezogen haben, ist nicht bekannt. Die üblichen Verdächtigen sind China und Russland, wobei Russland wahrscheinlich scheint.

Begründung: Die USA haben gedroht, ggf. russische Konten einzufrieren, falls es um Ukraine/Krim zu keiner Einigung kommt. Entsprechend macht es für russische Firmen und Oligarchen Sinn, ihre Gelder aus den USA abzuziehen, so lange sie noch Gelegenheit dazu haben.

Quelle: ZeroHedge, hier und hier.

Entsprechend könnten US/EU-Sanktionen gegen Russland ein Schuss in den eigenen Fuss werden, denn Russland würde sich näher an China anlehnen. Der Handel würde vermehrt in Rubel und Renminbi abgewickelt, der Dollar also wo immer möglich vermieden. Gas- und Metalllieferungen gingen dann vermehrt nach China, um die verlorenen Absatzmärkte im Westen auszugleichen.

 
Pikant: Amerikaner schicken Drohnen über die Krim!

Allerdings haben die Russen erwartungsgemäss die Verbindung von der US-Bodenstation in der Ukraine(!) zur Drohne unterbunden und sie so zur Notlandung gezwungen.

US Drone "Intercepted" Over Crimea By Russian 'Self-Defense' Forces

Notabene: Diese Störsender zur Drohnenabwehr verkauft Russland schon lange. Auch ins Ausland wie z.B. nach Syrien. Kostenpunkt US$ 2500.- ;)

 
@MF aber der relativ starke abverkauf ist doch klar... jeder Milliadär in Russland der kann wird sein geld noch nach hause holen solange er noch kann... bzw. die Konten noch nicht gesperrt sind!?aber die 100mrd. sind ja nix die Fed hat da ja fast das selbe im Monat aufgekauft... evtl. gibts dann schnell QE für 6monate mit 100mrd. aufkaufen... :mrgreen: was die Pipelines angeht... einfach nur zum Kotzen! Die nicht gewählte Regierung verschenkt jetzt die Ressourcen...dat Spiel kommt mir bekannt vor! wars in Greece nicht auch so? und allen "Pleite" Staaten? :dumm: