UBS (UBSG)

Was Ermotti die Champagnerlaune verderben könnte

Doch auch bei der UBS gibt es noch einige Fragezeichen. Derzeit werden in internationalen Gremien strengere Kapitalvorschriften für Grossbanken diskutiert. Je nachdem, in welcher Form sie beschlossen werden, könnte es für das grösste Schweizer Finanzinstitut einen zusätzlichen Aufwand bedeuten, weil es sein Kapitalpolster weiter aufbauen müsste.

Die UBS hat zudem auch dieses Quartal wieder einen kostspieligen Rechtsstreit abgeschlossen. Doch damit sind die Altlasten nicht abgetragen. Sie wartet noch immer auf das Ende ihrer zwei heikelsten juristischen Verfahren. Der Ausgang des Steuerstreits mit Frankreich steht noch aus, und es ist auch offen, wie das Hypothekenverfahren in den USA ausgeht. Beides könnte für die UBS teuer werden. (Tages-Anzeiger)


Im Moment UBSG -0,5 % , SMI +0,3 %

 
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UBS verdient mehr als vom Markt erwartet - Aktie mit Gewinnmitnahmen

(Zusammenfassung)

Zürich (awp) - Die Grossbank UBS hat im dritten Quartal 2017 mehr verdient als im Vorjahr und damit auch die Analystenprognosen übertroffen. Nach dem Rücksetzer im Vorquartal hat sich auch die Kernkapitalquote wieder verbessert, was im Markt mit Beruhigung aufgenommen wurde. Mit Blick auf den Rest des Jahres zeigt sich die Bank derweil wieder etwas zurückhaltender als noch zur Jahresmitte. Die Aktie stieg anfänglich auf Jahreshöchstkurse an, fiel dann aber bis zum Mittag aufgrund von Gewinnmitnahmen ins Minus zurück.

Unter dem Strich verdiente die grösste Schweizer Bank im dritten Quartal, gewöhnlich dem schwächsten im Jahr, 946 Mio CHF und damit rund 14% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Vor Steuern fiel das Ergebnis mit 1,22 Mrd CHF gar um 39% höher aus. Mit einem Plus in der Neunmonatsperiode von je rund 32% ist die Bank auf gutem Weg, 2017 deutlich über dem Vorjahr abzuschliessen.

Die globalen Vermögensverwaltungseinheiten (WM und WM Americas) - das Kerngeschäft der Bank - verdienten in der Periode von Juli bis September zusammen rund 1,0 Mrd CHF (+4% zum VJ) und erhielten in dieser Zeit per Saldo Nettoneugelder in Höhe von 2,4 Mrd CHF. Aber auch die anderen Bereiche wie das Investment Banking, das Asset Management oder das Schweizer Geschäft liefen zum Teil klar besser als erwartet.

CEO Sergio Ermotti zeigt sich denn auch zufrieden mit dem Quartalsergebnis: "Wir erzielten erneut gute Resultate in allen Unternehmensbereichen, mit Asien/Pazifik als einem wichtigen Treiber des profitablen Wachstums." Der Gewinnanteil von Asien/Pazifik sei so gross gewesen wie noch nie zuvor, ergänzte Finanzchef Kirt Gardner an einem Call für Analysten und Medien.

GEWINNMITNAHMEN

Die gute Stimmung bei den Kunden im dritten Quartal lässt bei den Verantwortlichen allerdings etwas die Warnlampen aufleuchten, so dass die Bank ihr Outlook-Statement im Vergleich zum Halbjahr etwas vorsichtiger formuliert hat. Geopolitische Spannungen, makroökonomische Unsicherheiten, die hohen Bewertungen der Märkte, die Zinspolitik der Notenbanken, saisonale Effekte - all das könnte die Kundenaktivität beeinträchtigen, meinte die Bank.

Konzernchef Ermotti gab sich am Call diesbezüglich allerdings relativ entspannt. Man sollte "nicht allzu viel hineininterpretieren" in die Formulierungen im Ausblick, sagte er. Die fundamentalen Trends in der Vermögensverwaltung seien weiterhin intakt. Nach dem guten dritten Quartal mit steigenden Aktienkursen sei es eigentlich normal, wenn die Kunden gewisse Gewinne mitnähmen.

RESTRUKTURIERUNGSKOSTEN VON 300 BIS 400 MIO IM VIERTEN QUARTAL ZU ERWARTEN

Weiterhin auf Kurs sieht sich die Bank derweil in ihren Bemühungen zur Reduktion der Kosten. So wurden im dritten Quartal weitere rund 100 Mio eingespart, womit sich die (annualisierten) Kosteneinsparungen gegenüber dem Jahr 2013 nun auf 1,9 Mrd belaufen. Die UBS sieht sich damit auf gutem Weg, bis Ende Jahr ihr diesbezügliches Ziel von 2,1 Mrd CHF zu erreichen.

Die grossen Sparanstrengungen haben allerdings auch grosse Restrukturierungskosten zu Folge. Nach 285 Mio CHF im dritten Quartal dürften im laufenden vierten Quartal laut CFO Gardner nochmals 300 bis 400 Mio dazu kommen, was für das Gesamtjahr einen Betrag von 1,1 bis 1,2 Mrd CHF ergäbe.

In den kommenden Jahren sollten diese dann allerdings geringer werden. 2018 dürften es noch rund eine halbe Milliarde sein, ab 2020 sollten dann gemäss Ermotti überhaupt keine derartigen Kosten mehr anfallen. In Zukunft werde der Fokus denn auch wieder vermehrt auf dem berichteten und nicht auf dem bereinigten Ergebnis liegen, meinte der Bankchef.

EINIGUNG MIT PACTUAL KOSTET 245 MIO CHF

Noch länger Zeit beschäftigt sein dürfte die UBS mit (juristischen) Altlasten, die zum Teil auf viele Jahre zurückgehen. Eine solche hat sie im Berichtsquartal mit einer Zahlung von 245 Mio CHF allerdings zu einem guten Teil bereinigen können. Und zwar ging es um Entschädigungen für Steuerforderungen gegenüber der brasilianischen Bank Pactual, die mal für eine kurze Zeit zur UBS gehört hatte. Grössere Altlasten sind aber noch in Frankreich (wegen Steuerhinterziehung auf Kundenseite) sowie im Zusammenhang mit niederwertigen US-Hypothekenpapieren (RMBS) offen, wenn auch bei letzteren im Oktober ein Teilaspekt mit ebenfalls einer hohen Millionen-Zahlung beigelegt werden konnte.

Entwarnung geben konnte die Bank dagegen in Bezug auf die Kapitalquote, die wegen eines deutlichen Rückgangs im zweiten Quartal - bedingt durch regulatorische Anforderungen - zuletzt für viel Gesprächsstoff und sinkende Aktienkurse gesorgt hatte. Im dritten Quartal stieg die harte CET1-Kernkapitalquote wieder auf 13,7% von 13,5% an, womit die Bank weiterhin eine der am besten kapitalisierten Grossbanken bleibt.

AUSSCHÜTTUNGSPOLITIK BESTÄTIGT

CEO Ermotti konnte entsprechend auch in Bezug auf die Dividendenpolitik Entwarnung geben bzw. bestätigte den Willen der Bank, mit der Zeit steigende Ausschüttungen an die Aktionäre leisten zu wollen. Die Dividende werde allerdings nicht im gleichen Ausmass wie der Gewinn steigen (+32% nach 9 Monaten), temperierte er allzu hohe Erwartungen etwas herunter. Man müsse zudem auch mögliche Aktienrückkäufe und mögliche Änderungen des internationalen Regelwerks (Basel IV etc.) berücksichtigen. Details zur diesjährigen Ausschüttungspolitik werde man aber erst Ende Januar geben.

Die Aktie legte zu Handelsbeginn deutlich zu und stieg auf neue Jahreshöchstkurse bei 17,60 CHF, verlor dann aber deutlich an Wert und notiert aktuell 1,1% tiefer auf 17,03 CHF. Analysten äusserten sich zumeist positiv zum UBS-Ergebnis und führten den Rückgang vor allem auf Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf seit Anfang September zurück.
 
UBS (+0,4% auf 17,16 CHF): Nun im Fokus?

Die Aktien der UBS legen im frühen Handel klar zu und sind entsprechend ein Thema an der Börse. Viele Marktteilnehmer schätzen die Papiere der Grossbank als 5-10% zurückgeblieben an, wie zu hören ist. Nachdem nun während Wochen die CS-Papiere in der Gunst der Investoren gestanden seien, würden nun die UBS-Titel "nachgezogen", meinte ein Sales-Trader. Vor allem weil die Dividenden-Aussichten hier überdurchschnittlich seien, würden sich Institutionelle wie auch Fondsanleger und Pensionskassen wieder vermehrt in den Aktien der grössten Schweizer Bank engagieren. Auch Händler sind zum Teil überzeugt, dass die UBS-Aktie wegen der Saisonalität einen Jahresendspurt realisieren können.

Quelle Marktgespräch

 
Ausblick UBS: Quartalsergebnis Q4 von durchschnittlich 812 Mio CHF erwartet

Zürich (awp) - Die Grossbank UBS publiziert am Montag, 22. Januar das Geschäftsergebnis zum vierten Quartal 2017. Insgesamt haben fünf Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.

Q4 2017
(in Mio CHF) AWP-Konsens Q3 17 Q4 16

Geschäftsertrag 7'134 7'145 7'055
Konzernergebnis -2'119 946 738
(n. Mind.)
Gewinn vor Steuern 812 1'221 848





FOKUS: Das Berichtsquartal dürfte aufgrund der tiefen Volatilität an den Finanzmärkten nicht besonders gut ausgefallen sein. Wie andere (Investment)banken - zuletzt hatten etwa Goldman Sachs oder die Bank of America Zahlen veröffentlicht - dürfte auch die UBS unter einem schwachen Ertragsmomentum leiden, meint beispielsweise die ZKB in einem Kommentar. Auch die Guidance der Deutschen Bank von Anfang Jahr lasse einen ähnlichen Schluss zu. Der zuständige Analyst geht von einer Reduktion der Handelserträge um 16% aus, wobei er das Minus bei den Aktienprodukten auf 15% und dasjenige bei den festverzinslichen Produkten auf 18% schätzt.

Insgesamt dürfte das Quartal gar deutlich im Minus abschliessen. Denn aufgrund der US-Steuerreform von Donald Trump wird die UBS - wie auch die meisten anderen Grossbanken - grosse Abschreibungen verbuchen müssen. Analysten erwarten einen Abschreiber in der Grössenordnung von 2,8 Mrd CHF, der sich allerdings auf die Kapitalquote (CET1) nicht auswirkt. Die CS hatte ihren diesbezüglichen Abschreiber für das vierte Quartal (2,3 Mrd CHF) bereits vor Weihnachten bekannt gegeben. Grund für die Abschreibungen sind sogenannte Verlustvorträge, mit denen etwa die UBS frühere Verluste aus der Zeit der Finanzkrise mit zukünftigen Gewinnen verrechnen kann. Diese sind nun aber wegen der US-Steuerreform weniger wert.

Im Fokus dürfte aber vor allem auch die Dividendenzahlung und diesbezügliche Aussagen für die Zukunft stehen. Da sich die US-Steuerreform nicht auf die Kapitalquote auswirkt und die Quote im dritten Quartal auch wieder gestiegen war (nach einem regulatorisch bedingten Rücksetzer im Q2), dürfte einer Erhöhung (2016: 0,60 CHF) nichts im Wege stehen. Konzernchef Sergio Ermotti hatte diesbezüglich hohe Erwartungen beim Q3-Abschluss allerdings etwas herunter temperiert. Die Dividende werde nicht im gleichen Ausmass wie der Gewinn steigen (+32% nach 9 Monaten), sagte er an einem Call. Man müsse zudem auch mögliche Aktienrückkäufe und mögliche Änderungen des internationalen Regelwerks (Basel IV etc.) berücksichtigen, hielt er fest.

Im Kerngeschäft, dem Wealth Management, dürfte sich der Abfluss von Kundengeldern aus steuertechnischen Gründen (Cross Border Abflüsse) langsam dem Ende zuneigen. Die Bank erwartet für das Berichtsquartal nochmals Abflüsse von 7 bis 8 Mrd CHF, dann sollte der Prozess langsam abgeschlossen sein, hiess es zum Q3. Im Fokus steht hier jeweils aber auch der Blick auf die Margen: Diese haben sich in den letzten Jahren deutlich zurückgebildet. Das UBS-Management ging zuletzt aber davon aus, dass der Tiefpunkt erreicht ist.

ZIELE: Die Ziele für die Gruppe lauten aktuell (Bandbreiten für nachhaltige Performance über den Zyklus):

. Kostenreduktionsziel von 2,1 Mrd CHF bis Ende 2017 (im Vergleich zu 2013)
. Bereinigtes Aufwand-Ertrags-Verhältnis: 60%-70%
. Bereinigte Rendite auf Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer
immaterieller Vermögenswerte (RoTE): Ziel >15%
. CET1-Quote (Basel III; vollständig umgesetzt): mindestens 13%
. RWA* (vollständig umgesetzt): kurz- bis mittelfristig
rund 250 Mrd CHF erwartet
. LRD* (Basel III; vollständig umgesetzt): kurz- bis mittelfristig
rund 950 Mrd CHF erwartet

*auf Basis bekannter Finma-Multiplikatoren und Veränderungen der Methodik für
RWA und unter Annahme normalisierter Marktbedingungen für RWA und LRD





PRO MEMORIA:

EINSPARUNGEN: Bis Ende 2017 will die Bank gemäss früheren Angaben Nettoeinsparungen von 2,1 Mrd CHF (im Vgl. zur Kostenbasis 2013) erzielen. Nach dem dritten Quartal sah sich die Bank diesbezüglich auf Kurs. Von Juli bis September waren gemäss den damaligen Angaben weitere rund 100 Mio eingespart, womit sich die annualisierten Kosteneinsparungen per Ende September gegenüber dem Jahr 2013 auf 1,9 Mrd beliefen. Nach Abschluss des Programms seien keine weiteren grösseren Sparprogramme mehr zu erwarten, die Kosten seien aber immer im Fokus, hiess es zuletzt bei der Bank.

KAPITALQUOTE: Die Bank will bekanntlich eine der bestkapitalisierten Banken weltweit sein. Entsprechend interessieren die erreichten Kapitalquoten jeweils besonders, zumal die Dividendenausschüttung zum Teil davon abhängig ist. Per Ende September lag die Kernkapitalquote (CET1, vollständig umgesetzt) bei 13,7%, die entsprechende Leverage Ratio bei 3,7%.

RESTRUKTURIERUNGSKOSTEN: Die UBS dürfte für das vierte Quartal nach Angaben von CFO Kirt Gardner Ende Oktober Restrukturierungskosten von 300 bis 400 Mio CHF verbuchen (Konsensus 358 Mio). Mit den rund 800 Mio aus den ersten drei Quartalen dürften es im Gesamtjahr 2017 somit 1,1 bis 1,2 Mrd CHF sein. Für das Gesamtjahr 2018 erwartet das Bank-Management gemäss den damaligen Angaben nochmals rund 0,5 Mrd CHF, wobei eine genauere Guidance mit den Zahlen veröffentlicht werden soll. Laut CEO Sergio Ermotti dürfte diese Art von Kosten ab 2020 dann ganz wegfallen.

RECHTLICHES: Die UBS hat bekanntlich noch immer eine längere Liste von nicht abgeschlossenen Rechtsfällen, die zum Teil viele Jahre zurückreichen. So verhandelt die Bank laut einem Bericht der Financial Times vom November (zusammen mit anderen Grossbanken wie RBS, JPMorgan etc.) mit der EU über einen Vergleich wegen der Teilnahme an einem Devisenhandelskartell. Laut dem damaligen Bericht erwarten Insider, dass die gesamte Busse insgesamt höher sein wird als die Busse von fast 2 Mrd EUR, welche den Banken früher aufgrund der Zinsmanipulationen von der EU auferlegt worden waren.

Auch ein anderer Fall war jüngst wieder in den Schlagzeilen: So hat die UBS im Millionen-Streit mit den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL) Mitte November erneut Rechtsmittel eingelegt. Die UBS war in dem Rechtsstreit bereits zweimal unterlegen, zuletzt im Oktober beim Court of Appeal. Die Bank verlangt von den Wasserwerken eine Haftung über rund 350 Mio Euro für geplatzte Kreditversicherungs-Deals. Die riskanten Finanzwetten war ein früherer KWL-Geschäftsführer in den Jahren 2006 und 2007 an allen Gremien vorbei eingegangen. Zusammen mit Prozesskosten und Währungsschwankungen geht es in dem Streit inzwischen um rund 500 Mio EUR.

AKTIENKURS: Die UBS-Aktie notiert aktuell mit 19,07 CHF (Stand Freitagmittag) um annähernd 6% höher als Ende 2017 (CS +4%, SMI +0,75%). Im Jahr davor hatte das Papier 12,5% zugelegt und war damit der CS-Aktie (+30%) und dem Gesamtmarkt (+14%) etwas hinterhergehinkt.
 
Bereinigter1 Vorsteuergewinn CHF 6,3 Milliarden, +19% zum Vorjahr (YoY); bereinigte1 Rendite auf Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer immaterieller Vermögenswerte 14,1%, ohne latente Steueransprüche2

Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn CHF 1,2 Milliarden, Nettoabschreibung latenter Steueransprüche infolge geändertem US-Steuergesetz CHF 2,9 Milliarden

Bereinigter1 Vorsteuergewinn CHF 4,1 Milliarden im globalen Wealth Management, +14% YoY

Nettoneugelder CHF 103 Milliarden und Steigerung der verwalteten Vermögen um CHF 366 Milliarden in unseren Wealth- und Asset-Management-Einheiten

Harte Kernkapitalquote 13,8% (CET1, vollständig umgesetzt) und Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) 3,7%

Ordentliche Dividende von CHF 0.65 pro Aktie für 2017 vorgeschlagen, +8% YoY; Beginn eines Aktienrückkaufprogramms über 3 Jahre von maximal CHF 2 Milliarden, einschliesslich bis zu CHF 550 Millionen im Jahr 2018

Finanzziele und flexible Kapitalrückführungspolitik für 2018–2020 festgelegt

Schaffung eines gemeinsamen Unternehmensbereichs Global Wealth Management




 
Nutze den Rückschlag um paar KO C zu kaufen.

mein Ziel

Credit Suisse hebt UBS auf 'Outperform' - Ziel 22 Franken (derzeit 18.97 chf)

 
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Ich hatte am Freitag PUT Dots gekauft und heute wieder verkauft.

Das meinte ich mit Abgesichert.

Mit dem Gewinn könnte ich jetzt weitere UBS Aktien kaufen. Habe aber schon genug :p

 
UBS muss wegen US-Steuerreform Quartalsverlust ausweisen - Aktienrückkauf

(Zusammenfassung)

Zürich (awp/sda) - Abschreibungen als Folge der Steuerreform in den USA haben die Grossbank UBS im vierten Quartal in die roten Zahlen gedrückt. Entsprechend fällt auch der Jahresgewinn weniger hoch aus als 2016. Operativ lief es der Bank 2017 jedoch besser als im Vorjahr. Die Dividende kann entsprechend erhöht werden, zudem wurde ein Aktienrückauf angekündigt. Bei der UBS-Aktie kommt es derweil zu Gewinnmitnahmen.

Nach 3,20 Mrd CHF im Vorjahr hat die grösste Schweizer Bank 2017 noch einen Gewinn von 1,17 Mrd geschrieben. Der Grund für den Rückgang ist, dass die UBS in Folge der Steuersenkungen in den USA einen Teil der Steuergutschriften aus früheren Verlustjahren abschreiben musste. Der Abschreiber daraus, der im vierten Quartal verbucht wurde, beträgt 2,9 Mrd CHF, so dass die Bank im vierten Quartal gar einen Verlust von 2,22 Mrd CHF geschrieben hat.

Diesen buchhalterischen Effekt nicht berücksichtigt, war die UBS 2017 jedoch erfolgreicher unterwegs als 2016. So konnte die Grossbank einerseits die Erträge auf 29,1 Mrd von 28,3 Mrd CHF steigern, und die Aufwendungen konnten um über eine halbe Milliarde auf noch 23,7 Mrd CHF gesenkt werden.

Der Vorsteuergewinn ohne Sonderkosten erhöhte sich entsprechend auf 5,41 Mrd von 4,09 Mrd CHF. Zu dieser Steigerung um fast ein Drittel beigetragen hat insbesondere das Kerngeschäft - die globale Vermögensverwaltung. So steigerten das Wealth Management und das Wealth Management Americas den Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr um 16% auf 3,55 Mrd CHF. Dabei profitierte die Bank nach eigenen Angaben von gestiegen Zinsen in den USA, vom Anziehen der Handelstätigkeit der Kunden und von der Zunahme der verwalteten Vermögen.

HOHER NEUGELDZUFLUSS

Mit einem Neugeldzufluss von 44,3 Mrd CHF hat die UBS 2017 auch leicht mehr Geld anziehen können als im Vorjahr (42,2 Mrd), wobei sie in den USA aufgrund der Änderung des Betriebsmodells einen Geldabfluss im Umfang von rund 6,8 Mrd CHF hinnehmen musste. Abflüsse gab es auch im Wealth Management - und zwar 20 Mrd CHF im Zusammenhang mit der Regulierung von nicht versteuerten Geldern im grenzüberschreitenden Geschäft. Diese wurden aber weit überkompensiert mit Neugeldern.

Auch die Investmentbank und das Asset Management befanden sich 2017 im Vorwärtsgang. Beide Divisionen konnten den Vorsteuergewinn klar steigern. Einen sinkenden Gewinn musste die UBS dagegen im Schweizer Geschäft vermelden. Der Vorsteuergewinn reduzierte sich um rund 10% auf 1,58 Mrd CHF. Die Grossbank weist zur Begründung auf gestiegene Finanzierungskosten, Effekte der Negativzinsen und einen höheren Aufwand hin. Die Schweizer Bank hat auch um 3% geringere Erträge als im Vorjahr erwirtschaftet.

Wesentlich zur Steigerung des Vorsteuergewinns beigetragen haben auch tiefere Kosten bei den zentralen Diensten und geringere Verluste bei Geschäften, aus denen die UBS aussteigt. Der Verlust hier machte noch 1,6 Mrd nach 2,2 Mrd CHF im Vorjahr aus.

Beim Kapitalpolster meldet die Bank, dass es auf das Jahresende wieder auf den Vorjahreswert von 13,8% (CET1, vollständig umgesetzt) angestiegen sei. Die Leverage Ratio lag derweil Ende 2017 bei 3,7%. CEO Sergio Ermotti kündigte an einer Telefonkonferenz in diesem Zusammenhang an, dass die Grossbank in den kommenden drei Jahren 4 Mrd CHF zusätzliches Kapital auf die Seite legen müsse, um die Kapitalanforderung Ende 2020 zu erfüllen. Die neuen Anforderungen durch die Revision der Bankenregulierung von Basel III erhöhen bei der Grossbank die risikogewichteten Aktiven (RWA) bis Anfang 2022 um voraussichtlich 35 Mrd CHF.

IN TECHNOLOGIE INVESTIEREN

Laut Ermotti sind künftig für die Bank jedoch nicht mehr dieses Kapitalpolster und auch nicht die Regulierung die bestimmenden Themen. "Das neue Jahrzehnt wird durch die Technologie geformt werden", sagte er. Entsprechend will die UBS in diesen technologischen Wandel investieren. Vorgesehen ist laut Ermotti, dass die Bank jedes Jahr 10% der Einnahmen darauf verwenden will. Mit diesen rund 3 Mrd CHF sollen die Kunden besser, gleichzeitig aber auch kostengünstiger und effizienter bedient werden.

Mit den Jahreszahlen gab die Grossbank auch die Ziele für die nächsten drei Jahre bekannt. Sie fallen bescheidener als zuvor aus. So geht die UBS im Zeitraum von 2018 bis 2020 von einem ungünstigeren Aufwand-Ertragsverhältnis und einer tieferen Neugeldzufluss-Rate aus als in der letzten Planungsphase. Konzernchef Ermotti sprach diesbezüglich von "realistischen Zielen".

Dafür verspricht die Bank aufgrund der erhöhten Klarheit im Blick auf Eigenmittelanforderungen eine höhere Dividende für die nächsten Jahre. Man strebe ein jährliches Wachstum der Ausschüttung pro Aktie im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. Das nicht benötigte Kapital soll zudem in Form von Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückgeführt werden.

Für das vergangenen Jahr 2017 schlägt der UBS-Verwaltungsrat schon mal eine Erhöhung um 8% auf 65 Rappen pro Aktie vor. Zudem startet die Bank ab März ein dreijähriges Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 2 Mrd CHF, wobei bereits dieses Jahr Aktien von rund 550 Mio CHF zurückgekauft werden sollen.

Diese News wurden von Investoren gern gehört, trotzdem stand die UBS-Aktie anfänglich stark unter Druck. Dabei wurde von Marktseite aber vor allem auf die deutlichen Avancen seit Jahresbeginn verwiesen. Am frühen Nachmittag wurde das Papier zu 19,08 CHF (-1,3%) gehandelt.
 
UBS übernimmt von Nordea Teile der Vermögensverwaltung

Zürich, 25. Jan (Reuters) - Die UBS kauft in der Vermögensverwaltung zu. Das Schweizer Institut übernimmt von der skandinavischen Bank Nordea das in Luxemburg angesiedelte Geschäft für vermögende Privatkunden, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Per Ende 2017 verfügte das Nordea-Geschäft über verwaltete Kundengelder von 13 Milliarden Euro. Angaben zum Kaufpreis machten die Banken nicht. Sie wollen den Deal in der zweiten Jahreshälfte abschließen.

Die skandinavische Bank will ihre Vermögensverwaltung auf Skandinavien konzentrieren und trennt sich daher von Teilen ihres Geschäfts. An der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden wie Versicherungen oder Pensionsfonds (Asset Management) in Luxemburg hält Nordea fest. Die UBS will die Einheit an ihre neue Europa-Tochter andocken.
 
was ich nicht verstehe
warum saufen die Grossbanken derart ab, wenn es doch endlich mehr Zinsen gibt, was die angeblich dann befeuern soll ????



 



 
Ich kenne auch nicht alle Gründe, aber:

1. Säuft im Moment alles ab.

2. Bei höheren Zinsen werden weniger Aktien gekauft.

3. Die Banken verdienen am Spread der Zinsen, da ist es weniger wichtig, wie hoch die Zinsen sind.

4. Falls es zu einem Bärenmarkt kommt, werden weniger Aktien gehandelt, da kann die UBS weniger von den horrenden Gebühren einsacken.

5. Die Banken trifft es bei jedem Crash ziemlich heftig.

Gruss

fritz

 
UBS: Gemäss dem publizierten Geschäftsbericht hat Sergio Ermotti, Konzernchef der UBS (UBSG 17.49 0.81%), 2017 eine Gesamtentschädigung von 14,2 Mio. Fr. erhalten, nach 13,7 Mio. Fr. im Vorjahr. An Axel Weber als Verwaltungsratspräsidenten wurden 6,03 Mio. Fr. gezahlt, nach 6,07 Mio. Fr. im Vorjahr.

UBS: Die Grossbank hat die 2017 verbuchten Rückstellungen für Rechtsfälle und regulatorische Angelegenheiten seit dem 22. Januar, als das Resultat für das Schlussquartal publiziert wurde, nochmals erhöht. Dadurch sinkt der Vorsteuergewinn für 2017 gegenüber ursprünglicher Meldung um 141 Mio. Fr. auf 5,27 Mrd. Fr., während sich der Gewinn nach Minderheiten um 112 Mio. Fr. auf 1,05 Mrd. Fr. resp. je Aktie von 0.30 auf 0.27 Fr. reduziert.

 
UBS bildet zusätzliche Rückstellungen in WMA und Corporate Center

Zürich (awp) - Die UBS hat nach der Publikation des Berichtes für das vierte Quartal ihre Rückstellungen für Rechtsfälle um insgesamt 141 Mio CHF erhöht. Die Erhöhungen betrafen dabei das Wealth Management Americas (SMA), wo die Rückstellungen um 49 Mio CHF gestärkt wurden, und das Corporate Center (Non-Core und Legacy Portfolio), wo 92 Mio an zusätzlichen Rückstellungen gebildet wurden. Dies ist dem neuesten, am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen.

Genaue Details, in welchen Fällen zusätzliche Rückstellungen gebildet wurden, wollte die Bank auf Anfrage gegenüber AWP nicht bekannt geben. Aufgrund der Tatsache, dass die zusätzlichen Rückstellungen in zwei unterschiedlichen Einheiten verbucht wurden, dürfte es sich um verschiedene Fälle handeln. Grössere Rechtsfälle in den oben genannten Bereichen WMA und Corporate Center, bei denen die UBS noch eine Lösung sucht, sind etwa derjenige mit US-Hypothekenpapieren (RMBS) oder der Fall Puerto Rico.

RAMSCHHYPOTHEKEN UND PUERTO RICO ALS GROSSE FÄLLE

Im ersteren wird der UBS (aber auch vielen anderen Grossbanken) vorgeworfen, Kunden während der Finanzkrise hypothekenbasierten Wertpapiere mit niedriger Qualität (Ramschhypotheken) verkauft zu haben. Hier sucht die UBS noch eine Lösung mit dem US-Justizministerium, während die Credit Suisse sich in dieser Angelegenheiten bereits Ende 2016 auf eine Gesamtzahlung (Busse und Entschädigung an Kreditnehmer) von insgesamt 5,3 Mrd USD geeinigt hatte.

Im zweiten Fall geht es um die Beratung beim Verkauf von angeblich sicheren Staatsanleihen des Inselstaates Puerto Rico an Kunden in den USA. Hier sah sich die Bank gemäss früheren Presseberichten mit Schadenersatzforderungen von 2,1 Mrd USD (Stand zweites Quartal 2017) konfrontiert. Die "SonntagsZeitung" hatte im Oktober geschrieben, dass 1,1 Mrd davon erledigt seien und damit noch rund 1 Mrd USD der Ansprüche offen seien. Insgesamt seien rund 750 Schiedsgerichtsfälle ungeklärt und wegen der Zahlungsunfähigkeit von Puerto Rico seien weitere Klagen absehbar. Eine schwerer Hurrikan hatte die finanzielle Lage des bankrotten Staates zudem noch verschärft.

TEFRA-FALL OHNE SANKTIONEN ERLEDIGT

Der sogenannten TEFRA-Fall konnte dagegen jüngst gelöst werden. Dabei ging es um mögliche Verkäufe von Inhaberschuldverschreibungen (und anderen nicht registrierten Wertschriften) an US-Personen unter möglichem Verstoss gegen den sogenannten Tax Equity and Fiscal Responsibility Act von 1982 (TEFRA) und die Registrierungsanforderungen des US-Wertpapierrechts. Wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, wurde die UBS vor kurzem darüber informiert, dass die US-Behörden die diesbezüglichen Untersuchungen beendet haben und keine Massnahmen ergreifen werden.

Insgesamt belaufen sich die Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten zum Jahresende 2017 noch auf 2,44 Mrd CHF, per Ende 2016 waren 3,26 Mrd gewesen.
 
UBS-CEO Sergio Ermotti verdiente 2017 über 14 Mio CHF nach 13,7 Mio im Vorjahr

(Ergänzt um Statement der UBS zur Lohnerhöhung des CEO; zudem im 3. Abschnitt: bereinigter Vorsteuergewinn um 16% gestiegen nicht um 15%)

Zürich (awp) - Der UBS-Konzernchef Sergio Ermotti hat im vergangenen Jahr mehr verdient als im Vorjahr. Insgesamt wurde Ermotti eine Gesamtentschädigung von 14,2 Mio CHF zugesprochen nach 13,7 Mio für 2016. Unter den bisher bekannten Entschädigungen von Top Managern für 2017 liegt der UBS-Chef damit an der Spitze.

Die Entschädigung setzt sich aus einem konstant gebliebenen Grundgehalt von 2,5 Mio CHF und weiteren fixen Entschädigungen von gut 0,3 Mio CHF zusammen. Dazu kamen variable Vergütungen in Höhe von 11,4 Mio CHF (VJ 10,9 Mio), wie dem am Freitag veröffentlichten Vergütungsbericht zu entnehmen ist.

Die UBS habe unter der weiterhin starken Führung von Sergio Ermotti ein ausgezeichnetes Finanzergebnis erzielt, die starke Kapitalposition aufrechterhalten und die Massnahmen zur Einsparung von Nettokosten in Höhe von 2,1 Mrd erfolgreich abgeschlossen, würdigte der Verwaltungsrat den Konzernchef. Die Gesamtleistung habe die Vorgaben trotz anspruchsvoller Marktbedingungen wie der niedrigen Marktvolatilität, einem negativen Zinsumfeld und hohen Finanzierungskosten übertroffen, so die Einschätzung weiter. So sei der bereinigte Vorsteuergewinn um 16% gestiegen, heisst es Vergütungsbericht weiter.

Der ausgewiesene Gewinn lag dagegen deutlich unter dem Vorjahr. Der Gewinnrückgang war allerdings auf einen Abschreiber auf latente Steueransprüche in den USA im Zuge der Steuerreform von Präsident Donald Trump zurückzuführen. Und latente Steueransprüche hätten nie eine Auswirkung auf die Vergütung gehabt - auch nicht in den letzten Jahren als sie positiv waren, betont die UBS.

Die Gesamtentschädigung der Geschäftsleitung belief sich 2017 auf 99,9 Mio CHF, 2016 waren es 97,9 Mio CHF gewesen. An Verwaltungsratspräsident Axel Weber wurden 6,03 Mio CHF gezahlt. Er verdiente damit etwas weniger als im Vorjahr, als er knapp 6,07 Mio erhielt. Der gesamte Verwaltungsrat verdiente 13,1 Mio CHF nach 13,2 Mio CHF im Vorjahr.
 
UBS-Chef bremst Euphorie

Zürich, 22. Mrz (Reuters) - UBS-Chef Sergio Ermotti hat nach einem guten Jahresstart die Erwartungen von Investoren gedämpft. "Der Start in das Jahr war euphorisch. Der Rest entspricht einem 'weiter so' von dem, was wir in den vergangenen Jahren gesehen haben. Ich glaube nicht, dass man etwas anderes erwarten kann", sagte Ermotti am Donnerstag auf einer Investorenkonferenz. In den vergangenen Jahren habe es teils viele Herausforderungen gegeben. Eine konkrete Einschätzung zum Abschneiden der Bank im ersten Quartal wolle er nicht geben. Die Deutsche Bank hatte am Mittwoch vor Belastungen im Investmentbanking gewarnt. Die Rivalin Credit Suisse hat im Handel ein stabiles Geschäft verbucht.

Angesichts der strengeren Kapitalvorschriften (Basel 3) muss die UBS in den kommenden Jahren Kapital aufbauen. Die harte Eigenkapitalquote werde im laufenden Quartal auf rund 13 Prozent sinken, sagte Ermotti. Zum Jahresende lag sie bei 13,8 Prozent.

Für das Anlagegeschäft mit institutionellen Investoren (Asset Management) sieht Ermotti keinen Veränderungsbedarf. Zwar gebe es in der Branche eine Konsolidierung. Das Asset Management passe jedoch gut zur UBS. "Es braucht sehr wenig Kapital und trägt eine halbe Milliarde zum Vorsteuergewinn bei."
 
UBS: Die Grossbank UBS (UBSG 16.7 -3.47%) startet ihren Anfang Jahr angekündigten Aktienrückkauf am kommenden Montag, sie will in den nächsten drei Jahren eigene Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. Fr. erwerben, über eine zweite Handelslinie.