Trading Coach

[dodo]

Geht vielleicht gerade etwas durcheinander, denke ich.

Nicht das sich hier noch Leute mit ähnlichen Erfahrungsschätzen missverstehend an die Haare kriegen.

Ich habe meine Differenzerung zu Coaches und dem Geschriebenen eientlich so versucht:

Ich kann es absolut nachvollziehen, was 'Geier' in einigen seiner Comments geschrieben hat.

Ich war/bin gerade so ein Typ, den er in anekdotischer Kürze beschreibt.

Es liegt in meinem Naturell, wirklich ALLES sehr erfahren/ausprobieren zu müssen.

Sagt jemand "Geht so nicht!" ... Bin ich bestimm der erste, der es versucht.

Sagt jemand "Det is Scheisse!" ... Bin ich bestimmt der erste, der dran schmeckt.

Ich hätte mir sicher viel erspart, wenn ich mitführende  Hand an den Märkten gehabt hätte.

Von daher von meiner Seite aus:

Volles Agreement!

Ich denke nur, dass man sinnvolle Begleiungen dafür nict auf der Strasse findet.

Erst recht nicht bei den Marktschreiern der Szene.

Dort als Letztes ... und da sind sicher ne ganze Menge Vögel dabei wie der damals von donblanco interviewte.

Wer sich lange genug an Märkten und Austausch darum bewegt, kenst sie sicher so ziemlic alle nd er-kennt jeden neuen Taschenspieler dabei im Nu

edit: Huch - schent sich ja im Vorgangspost praktisch zeitgleic schon alles geklärt zu haben.

Schön - gute Jungs hier

Braucht mein Post dann praktisch nimmer.

 

[geier]

alles klar an der bar..bis bald in zürich

 

[donblanco]

Jau - ich freue mich, die Gestalten hinter den Nicks zu treffen

 

[geier]

genau, beo soll auch mal auftauchen..! :musik:

 

[geier]

Jau - ich freue mich, die Gestalten hinter den Nicks zu treffen

ps: gerade geschaut, erste ciba-geigy optionen im 1992 gehandelt, da liegst du leicht vorne denke ich..testen wir dann in zürich :schlag:

 

[donblanco]

Bei mir war' es 1990 oder 91.

Friedhelm Busch hab ich immer geguckt. Tele Börse.

Dax war irgendwo bei 1500 und alle haben diskutiert, ob er je in der Lage wäre die 2000 Punkte zu übersteigen.Es hatte ja '87 und '89 den grossen Crash gegeben.

Die Orders musste man telefonisch an den Banker durchgeben.

Private AktienOrders wurden nur Mittags ausgeführt.

Kurslisten ? Die  gab es nur im Aushang im Fenster der Bank.

Ab 1992 gab es BTX - 1200 Baud - das war damals sensationell. Zum ersten Mal infos online auf den PC.

Übers Telefon !!

Glaubt ja kein Mensch mehr, heute.

Meine ersten S&POrders wurden noch per Telefon via Broker in den PIT übermittelt - immer so, dass ich mithören konnte, was der Parketthändler sagte.

Also Vorsicht in Zürich !

Euch begegnet ein Dinosaurier !

;-)

Gruss vom Dino-Don

 

[nesko]

ach Dodo...

Es ist einfach herrlich, wenn man 25 Jahre und mehr Börsenerfahrung "auf dem Buckel" hat.

Diese Beiträge von Geier, Von Nesko und von anderen haben mir ein lautes Lachen entlockt.

Ein Déjà-Vue erlebnis jagte das nächste.

Seit jeher - seit Jahrhunderten - sterben die die Glücksritter nicht aus.

Auf der Suche nach dem risikolosen Weg zum finanziellem Wohlstand suchen sie die Abkürzung.

Der steinige Weg einer langen Erfahrung und Ausbildung verbunden mit Höhen und Tiefen und beständiger Weiterentwicklung erscheint ihnen viel zu mühselig.

Sie suchen - und finden! - einen Heilsbringer, der Ihnen SEIN Geheimnis des schnellen Reichtums verrät.

Einzig sein Buch muss man kaufen , und seine Coachings besuchen... für einen geradezu lächerlich geringen Preis, den er nur deswegen so niedrig hält, weil er grosszügig ist,  und überhaupt, weil er diese Coachings eigentlich gar nicht nötig hat.

Erinnerungen kommen hoch ..

In einem Gespräch mit einem solcher "Coaches" im Jahr 2001

(wie gesagt: Dèjà-vue)

plauderte er "aus dem Nähkästchen:

"Schau, Ich verkaufe den Leuten einen Haufen schöner Illusionen.

Sie sehen zu mir auf, sie fühlen sich anschliessend gut, und sie bezahlen mich dafür, dass ich ihnen eine Scheinwelt verkaufe.

Im Grunde wissen Sie es, aber ihre Sucht und ihre Gier und ihre Hoffnung auf schnelles Geld lässt sie Ihre Vernunft vergessen.

Ihre Suche nach der "Abkürzung" auf dem Weg zum grossen Geld wird sie noch viele Male straucheln lassen.

Sie brauchen das. Mit Vernunft kannst Du Ihnen nicht helfen.

Um ehrlich zu sein - ich kann auch nicht traden. Aber das spielt gar keine Rolle.

Meine Gäste kommen zu mir, weil sie voller Illusionen stecken - Sie müssen einfach viele Male auf die Nase fallen und jedesmal viel Geld verlieren.

Einige Wenige lernen dann, dass es keine "Abkürzung" gibt.

Siehst Du: Und ich helfe ihnen, möglichst kräftig und möglichst teuer auf die Nase zu fallen

Sprachs, holte zwei Gläser Schampus für uns:  "Prost !"

Den Namen des "Coaches will ich hier nicht verraten ..

Nächtliche Grüsse

Illusionen?? Werden wir sehen  Es gibt sehr wohl Abkürzungen. Vielleicht werde ich ja der erste offizielle schweizer Trading coach ;D Also bis jetzt läuft es brutal mit meiner Strategie. Mal schauen ;D 

 

[nesko]

Hallo Nesko,

unglaublich was sich bei dir in so kurzer Zeit abspielt.

Gerne würde ich dir ans Herz legen dich mehr über Money Management zu informieren, die Regel, dass nicht mehr als 1% des Depots pro Trade riskiert werden sollte usw.

Somit sind Gewinne von denen du schreibst nur auf Grund von absoluter Zockerei möglich, was die kurz darauf hin beinah Totalverluste auch untermauern.

Es gibt einige die ihre Dienste zu erschwinglichen Preisen anbieten, z.Bsp. Andre Tiedje, Costa, Michael Borgmann, Karin Roller, Markus Gabel usw.. Jeder von denen hat sein Spezialgebiet, von Markttechnik, Ichi über Elliottwellen bis zu Zahnrad.

Herr Andre Tiedje hat ein Computersystem programmiert den Croc, der schlägt den Markt bei weitem, hier ein interessanter Artikel.

http://www.20min.ch/finance/news/story/21531964

Diese halten kein Händchen doch können sie dir Wissen vermitteln, die meisten von ihnen haben auch ein Buch über ihre Tradingstrategie veröffentlicht.

Wenn du dir da ein Abo nimmst, gibt es Webinare und du hast die Möglichkeit jederzeit Fragen zu stellen, welche umgehend individuell beantwortet werden, so zumindest meine Erfahrung als stiller Mitleser

Ich kenne die Liga der Trader nicht, doch bin ich davon überzeugt, dass sich die der 1.Liga hier nicht tummeln.

Liebe Grüsse

plena

Hi Plena

Ich habe mir deinen Rat schon vor langer Zeit ans Herz gelegt Ne ich habe wirklich nur 1-2 % des Kapitals pro Trade riskiert. Aus diesem Grund hatte es auch geklappt. Sobald ich mich nicht an diese Regel gehalten habe, machte ich 3 Schritte zurück.Das Konto wurde immer grösser, somit konnte ich auch mehr riskieren. Anhand von Indikatoren und Candleformationen.. Klar hatte ich schon über 10 Totalverluste bzw über 10 000 CHF verbrannt in den 2 Jahren und würde noch weitere 10 verbrennen, aber irgendwie schaff ich es nicht mehr ;D Mein Fazit: Wer einmal das Traden beherrscht, holt sein gesamtes Geld, welches man einbezahlt hat, wieder zurück. Und das in kurzer Zeit. Mein grösstes Hauptproblem sind Pausen zwischen den Trades. Es gibt Tage, da trade ich bis zu 10 Std. Viel zu viel.

Schau, während alle anderen schlafen, sitze ich vor dem Comp und ziehe mir Webinare rein, Videos, Bücher u.s.w und das seit 2 Jahren, JEDEN Sonntag, jede freie Minute. Und genau aus diesem Grund läuft es auch immer besser. Wenn jemand wirklich vom Traden leben möchte, der nimmt auch jede freie Minute in kauf um zu lernen. Ich muss ja, da ich keinen Coach finde  

Und ich gebe dir absolut Recht. Wer in der 1 Liga spielt, der braucht kein Forum ;D Ich werde erst ab der 3. Liga übernommen. Aber ehrlich gesagt ist es dann nicht mehr nötig. Dann verdiene ich bereits Geld an der Börse. bzw regelmässig. Und in der 1 Liga sind dann nur die Beträge grösser, sonst ändert sich nicht viel. Aus diesem Grund verstehe ich die Leute nicht, die seit Jahrzehnten an der Börse Geld verdienen und trotzdem an Seminaren teilnehmen. Die verwirren sich nur damit Ist meine Meinung. Statt das Geld in ein Seminar zu stecken, sollten sie sich lieber Eier wachsen lassen und die Positionen erhöhen. Nur so kommt man weiter! Und nur so! Wenn ein Trade mit 2 Positionen klappt, und es ergibt sich die gleiche oder eine ziemlich ähnliche Einstiegsmöglichkeit, wiso erhöht man nicht auf 5!!? Weil man sich selber zu wenig traut! Und deswegen gibt man Geld aus, um Bestätigt zu bekommen, das man Recht hat. Wer nicht mehr riskiert, sollte auch nicht mehr von der Börse erwarten. Wenn ich ein Konto von 100 000 fahre, dann gehe ich mit 10000-20 000 rein..für was sonst fahre ich mit 100 000?? Das kapieren viele Leute nicht. Sie fahren mit 400 000 aber gehen mit 1-2 Dax rein...und dann behauptet man, man käme nicht weiter oder viel zulangsam..

Warren Buffet hat mit 10 000 Dollar angefangen. Hätte er seine "Positionen" nicht erhöht, wäre er nicht zu dem geworden,was er heute ist. Ist einfach ein gutes bekanntes Beispiel

 

[plenaspei]

Und ich gebe dir absolut Recht. Wer in der 1 Liga spielt, der braucht kein Forum ;D Ich werde erst ab der 3. Liga übernommen. Aber ehrlich gesagt ist es dann nicht mehr nötig. Dann verdiene ich bereits Geld an der Börse. bzw regelmässig. Und in der 1 Liga sind dann nur die Beträge grösser, sonst ändert sich nicht viel. Aus diesem Grund verstehe ich die Leute nicht, die seit Jahrzehnten an der Börse Geld verdienen und trotzdem an Seminaren teilnehmen. Die verwirren sich nur damit Ist meine Meinung. Statt das Geld in ein Seminar zu stecken, sollten sie sich lieber Eier wachsen lassen und die Positionen erhöhen. Nur so kommt man weiter! Und nur so! Wenn ein Trade mit 2 Positionen klappt, und es ergibt sich die gleiche oder eine ziemlich ähnliche Einstiegsmöglichkeit, wiso erhöht man nicht auf 5!!? Weil man sich selber zu wenig traut! Und deswegen gibt man Geld aus, um Bestätigt zu bekommen, das man Recht hat. Wer nicht mehr riskiert, sollte auch nicht mehr von der Börse erwarten. Wenn ich ein Konto von 100 000 fahre, dann gehe ich mit 10000-20 000 rein..für was sonst fahre ich mit 100 000?? Das kapieren viele Leute nicht. Sie fahren mit 400 000 aber gehen mit 1-2 Dax rein...und dann behauptet man, man käme nicht weiter oder viel zulangsam..

Warren Buffet hat mit 10 000 Dollar angefangen. Hätte er seine "Positionen" nicht erhöht, wäre er nicht zu dem geworden,was er heute ist. Ist einfach ein gutes bekanntes Beispiel

Schön, dass du Gewinne machst GW, es würde mich interessieren wie du vorgehst.

Du schreibst da von Tradegrössen und Eiern, meine Eier sind im Kühlschrank, +63gr., die wachsen nicht, es haben davon aber ganz viele Platz.

Ich sage einmal so, wenn du dir ein Huhn zulegst, musst du zuerst einen Stall bauen und hast jeden Tag ein Ei. 

Das ist gut für den Anfang, denn du weisst ja zuvor noch nicht ob sich die Investition wirklich lohnt.

Wenn sich dann die Entscheidung als richtig erweist, so kannst du dem Huhn ein Gspänli kaufen, bis der Hühnerstall richtig voll ist, wenn du glückliche Eier willst kaufst du den Hühnern noch ein Hahn, der schreit laut und ist nicht von Nöten.

Du solltest nur nicht vergessen alles wieder zu verkaufen, solange jedes Huhn noch ein Ei am Tag legt.

Natürlich kannst du dir auch deine Eier aufblasen (wachsen lassen), so gross bis sie dich in die Luft heben und du den Boden unter den Füssen verlierst, einfach wann sie dann platzen, fällst du tief.

Warren Buffet, ist kein Trader sondern ein Investor, das ist ein erheblicher unterschied, die von ihm gekauften Firmen werden umstrukturiert usw.

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück und pass auf deine Eier auf

Liebe Grüsse

plena

 

[plenaspei]

Bei mir war' es 1990 oder 91.

Friedhelm Busch hab ich immer geguckt. Tele Börse.

Dax war irgendwo bei 1500 und alle haben diskutiert, ob er je in der Lage wäre die 2000 Punkte zu übersteigen.Es hatte ja '87 und '89 den grossen Crash gegeben.

Die Orders musste man telefonisch an den Banker durchgeben.

Private AktienOrders wurden nur Mittags ausgeführt.

Kurslisten ? Die  gab es nur im Aushang im Fenster der Bank.

Ab 1992 gab es BTX - 1200 Baud - das war damals sensationell. Zum ersten Mal infos online auf den PC.

Übers Telefon !!

Glaubt ja kein Mensch mehr, heute.

Meine ersten S&POrders wurden noch per Telefon via Broker in den PIT übermittelt - immer so, dass ich mithören konnte, was der Parketthändler sagte.

Also Vorsicht in Zürich !

Euch begegnet ein Dinosaurier !

;-)

Gruss vom Dino-Don

Meine ersten Aktien kaufte ich 1993, das war Roche, später eröffnete ich eine 3. Säule und hatte Fonds, auf Skandinavische Werte und neue Technologie, die Fond machten innert Kürze enorme Gewinne, leider habe ich diese nie realisiert und bin 2006 ca. zum EP wieder ausgestiegen, nach ca. 7 Jahre Haltezeit.

Mein erster Trade war 1998 anfangs Oktober  als die UBS in kurzer Zeit um über 50% sank, bin ich beinah zum Tiefpunkt eingestiegen und im März 1999 mit einem ca. 80% Gewinn wieder raus.

Ich weiss noch, ich sass im Auto und es wurde berichtet, dass die USB 950 Millionen, Verlust mit einen Hedgefonds machte und nun nach einem Einbruch von über 50% der Aktie die verantwortliche Führung den Hut nehme.

Ich dachte dann, wegen 950 Millionen wird die UBS schon nicht Konkurs gehen und kauft mit meinen ganzen freien Kapital UBS Aktien.

Natürlich musste ich den Auftrag auch noch telefonisch durchgeben, nach ca. 3 Tagen bekam ich dann die Bestätigung mit der Post zu welchen Kurs abgerechnet wurde.

Die ersten Option kauft ich 1999, ein Put um meine Roche Aktien ab zu sichern, die Idee war gut doch die Laufzeit zu kurz, so ist diese wertlos verfallen.

 

[geier]

gerade ein interview von joe ross gelesen..denke ihn muss man nicht vorstellen..einer der bekanntesten trader (58 jahre an der börse..) !!

nur soviel zum thema coaching: "was würden sie neueinsteigern empfehlen?"

- "Arbeiten sie mit einem mentor zusammen, der ihr trading begleitet. die kosten die sie dafür aufbringen müssen, sind weit geringer, als wenn sie es auf eigene faust machen wollen. vergessen sie ihren falschen stolz und holen sie sich hilfe. wenn sie sich keinen mentor leisten können, dann haben sie beim traden nichts zu suchen..."

könnten meine worte sein..also das war das wort zum sonntag... :razz:

 

[kurt]

Hallo zusammen

Wenn ich Geiers Zeilen so lese, könnte ich mit meiner Frage in diesem Thread wohl richtig sein.

Gerade aus den Ferien zurückgekehrt, habe ich börsentechnisch noch (zu) vieles vor. Und da ist mir zum Beispiel Linda Hofmanns Bachelorarbeit zum Ichimoku Kinko Hyo - dank dieses Forums - in die Hände geraten. Nach kurzem Überfliegen ist mir vor allem ein Punkt ins Auge gestochen: die Tests mit der Omega Tradestation in EasyLanguage. Vorerst interessieren mich vor allem diese Backtests von Strategien und nicht das Traden selber.

Daher einige Fragen dazu:

• Stimmt es, dass die Tradestation 200$ pro Monat kostet, wenn man nicht damit tradet?
• Kann man die Tests mit EasyLanguage auch kostenlos durchführen, zum Beispiel in einer Demoversion?
• Gibt es kostengünstigere alternative Plattformen zu Tradestation, in denen man eigene Strategien programmieren und testen kann?

Ich bin in der Charttechnik ein absoluter Neuling und taste mich langsam an die Materie heran. Entsprechend habe ich bisher kaum Erfahrung mit Plattformen.

Danke und Gruss

Kurt

 

[plenaspei]

gerade ein interview von joe ross gelesen..denke ihn muss man nicht vorstellen..einer der bekanntesten trader (58 jahre an der börse..) !!

nur soviel zum thema coaching: "was würden sie neueinsteigern empfehlen?"

- "Arbeiten sie mit einem mentor zusammen, der ihr trading begleitet. die kosten die sie dafür aufbringen müssen, sind weit geringer, als wenn sie es auf eigene faust machen wollen. vergessen sie ihren falschen stolz und holen sie sich hilfe. wenn sie sich keinen mentor leisten können, dann haben sie beim traden nichts zu suchen..."

könnten meine worte sein..also das war das wort zum sonntag... :razz:

Hallo Geier

Der Joe Ross ist ein Charttechniker, es ist mir kein über lange Zeit erfolgreicher Trader bekannt der nur nach Indis tradet.

Wer nur nach Indis tradet, spürt den Markt nicht, meiner Meinung nach.

EW ist nicht seine Welt, doch die Fibos schon, ich bin auch kein EWler, doch ich verstehe sie, das ist ein enormer Vorteil wenn man weis wo die anderen die Fibo-Zange angesetzt haben.

Da kommt es doch sehr auf die Qualifikation eines sich selbst ernannten Mentors an, er verdient ja auch ein Teil seines Geldes als Mentor, so liegt die Antwort auf der Hand.

Wir hatten alle Lehrer von denen wir etwas gelernt haben und solche die ihr Wissen, so zur Show stellen, doch nicht in der Lage waren etwas davon zu vermitteln.

 

[plenaspei]

Hallo zusammen

Wenn ich Geiers Zeilen so lese, könnte ich mit meiner Frage in diesem Thread wohl richtig sein.

Gerade aus den Ferien zurückgekehrt, habe ich börsentechnisch noch (zu) vieles vor. Und da ist mir zum Beispiel Linda Hofmanns Bachelorarbeit zum Ichimoku Kinko Hyo - dank dieses Forums - in die Hände geraten. Nach kurzem Überfliegen ist mir vor allem ein Punkt ins Auge gestochen: die Tests mit der Omega Tradestation in EasyLanguage. Vorerst interessieren mich vor allem diese Backtests von Strategien und nicht das Traden selber.

Daher einige Fragen dazu:

• Stimmt es, dass die Tradestation 200$ pro Monat kostet, wenn man nicht damit tradet?
• Kann man die Tests mit EasyLanguage auch kostenlos durchführen, zum Beispiel in einer Demoversion?
• Gibt es kostengünstigere alternative Plattformen zu Tradestation, in denen man eigene Strategien programmieren und testen kann?

Ich bin in der Charttechnik ein absoluter Neuling und taste mich langsam an die Materie heran. Entsprechend habe ich bisher kaum Erfahrung mit Plattformen.

Danke und Gruss

Kurt

Was genau möchtest du machen können?

Ich habe Linda Hoffmanns nicht gelesen.

 

[kurt]

@plenaspei

Konkret habe ich nichts geplant. Die Aussicht, beliebige Indikatoren zu beliebigen Indizes zu kombinieren und in beliebigen Zeithorizonten zu testen, finde ich aber aüsserst spannend. Und falls sich das Vorhaben finanziell und aufwandsmässig als machbar erweist, würde ich mich einarbeiten.

 

[cello]

Hallo kurt

Die Aussicht, beliebige Indikatoren zu beliebigen Indizes zu kombinieren und in beliebigen Zeithorizonten zu testen, finde ich aber aüsserst spannend. Und falls sich das Vorhaben finanziell und aufwandsmässig als machbar erweist, würde ich mich einarbeiten.

Das haben schon tausende von Menschen und Maschinen vor dir gemacht. Alle möglichen Indikatoren wurden schon duchgetestet. In den Backtests kann man je nach Einstellung der Variablen immer wieder gute Resultate konstruieren. Doch werden die meisten davon in der Zukunft nicht die Resultate abliefern, welche du dir wünscht.

Ich möchte dich aber nicht davon abhalten diese Erkenntnis selbst zu machen. Es ist eine durchaus interessante Materie und sie hilft dir so oder so weiter für dein Gedankengut zum Traden.

Es gibt eine Menge gute Tools fürs Backtesting von Strategien. Einige davon sind:

• Pro Realtime
• Metatrader 4 oder Metatrader 5
• NinjaTrader
• Multicharts

Das Tool ist meiner Meinung nach nicht so wichtig. Sind alle gut. Wichtig ist vor allem, dass die Daten mit welchen du den Backtest durchführst gut sind. Je nach dem um was für eine Strategie es sich handelt, kann das einen grossen Unterschied machen.

 

[kurt]

Ciao marcello

Danke und keine Angst, ich hatte nicht den Anspruch, der Erste zu sein. Aber als Analyseinstrument finde ich es immer noch spannend.

Den Metatrader 4 habe ich mal vor einem halben Jahr zum Reinschauen runtergeladen. Ich mache mich mal da kundig. Einige Fragen habe ich noch:

• Wie meinst du den Punkt mit den Daten? Stehen nicht allen Plattformen dieselben offiziellen Daten zur Verfügung?
• Hast du selbst Backtests durchgeführt? Kannst du mir weitere Tipps geben?

 

[cello]

Danke und keine Angst, ich hatte nicht den Anspruch, der Erste zu sein. Aber als Analyseinstrument finde ich es immer noch spannend.

Ich meinte es weniger wegen der Erste sein oder nicht, sondern eher wegen dem Bewusstsein, dass man mit ein paar Backtests mit einem normalen Indikator sicher nicht die wahnsinns Strategie finden wird. Man muss sich einfach bewusst sein, dass all diese Indikatoren schon zig mal vor und ruckwärts mit allen möglichen Variablen und Kombinationen durchgetestet wurden. Wenn es da also eine einfach Strategie gäbe, die wirklich profitabel wäre mit kleinen Drawdawns, dann wäre diese schon lange ausgesuckt. Du musst dir vorstellen, dass es Unternehmen gibt, die mehrere Milliarden Kapital verwalten. Die investieren auch viel Geld in die Entwicklung von Strategien (ok vielliecht weniger solche direktionalen Indikatoren Spielchen) und haben Profis die den ganzen Tag nichs anderes machen...Naja, ich denke du weisst schon was ich meine ;-)

Den Metatrader 4 habe ich mal vor einem halben Jahr zum Reinschauen runtergeladen. Ich mache mich mal da kundig.

Ganz einfach; Ansicht -> Strategietester (Ctrl+R)

Anhang anzeigen 10784

Willst du ganz normale Strategien von gängigen Indikatoren, dann findest du die fertigen EA's auf mql4.com

Einige Fragen habe ich noch:

• Wie meinst du den Punkt mit den Daten? Stehen nicht allen Plattformen dieselben offiziellen Daten zur Verfügung?
• Hast du selbst Backtests durchgeführt? Kannst du mir weitere Tipps geben?

 Daten sind nicht gleich Daten. Erstens kannst du Daten von einer richtigen Börse haben oder Daten von irgendwelchen OTC Produkten (wie zB CFDs was bei MT4-Broker oft der Fall sein wird). Dann kommt es auch darauf an wie detailliert die historischen Daten sind. Im MT4 hast du zB standardmässig nur 1M OHLC Daten drin. Das heisst du hast aus den historischen Daten pro 1-Minuten Invervall immer nur 4 Datenpunkte und zwar den Eröffnungspreis, den Höchstpreis, den Tiefstpreis und den Schlusspreis der 1 Minutenkerze. Je nachdem wie die Strategie ausgelegt ist, braucht es detailliertere Daten, also Tickdaten, um einen vernünftigen Backtest zu machen.

Jep, ich habe selbst schon viele Backtests durchgeführt. Tipp? Nicht zu fest optmieren wäre sicher mal ein guter Tipp ;-)

 

[plenaspei]

@plenaspei

Konkret habe ich nichts geplant. Die Aussicht, beliebige Indikatoren zu beliebigen Indizes zu kombinieren und in beliebigen Zeithorizonten zu testen, finde ich aber aüsserst spannend. Und falls sich das Vorhaben finanziell und aufwandsmässig als machbar erweist, würde ich mich einarbeiten.

Ich verwende Tradingview, weil es dort coole Tool hat und Guidants, bei Guidants kannst du 20 Charts kostenfrei abspeichern, bei Tradingview sind es 5.

Guter Tipp von marcello, doch ich mache das auch wenn ich mir einen neuen Indikator anschaue, danch lass ich ihn min. 2 Wochen mitlaufen und beurteile dann ob er den Platzt wert ist.

 

[cello]

ich mache das auch wenn ich mir einen neuen Indikator anschaue, danch lass ich ihn min. 2 Wochen mitlaufen und beurteile dann ob er den Platzt wert ist.

Kannst du denn bei Tradingview oder bei Guidants auch Backtests machen von einer Strategie?

Tradingview finde ich wirklich eine super praktische Seite um seine Charts abzuspeichern k: Von Guidants habe ich mich bis jetzt fern gehalten. Kommt mir irgendwie zu kommerziell rüber mit den ganzen "Experten"...