So, nach ein paar börsenfreien Tagen schaue ich mal wieder in mein Konto und muss feststellen, dass meine Temenos-Aktien für 115.00 verkauft wurden. Der erste Gedanke war, dass es nach dem Höhenflug eine etwas gröbere Korrektur gegeben hat. Damit kann ich leben, dafür setze ich ja auch einen Stop Loss. Falls dabei der Haupttrend intakt bleibt, kann das auch eine Chance für einen tieferen Wiedereinstieg sein.
Im Linienchart sieht man tatsächlich einen Abrutscher bei grossem Volumen, aber noch weit von den 115 entfernt.
Die wirkliche Bösartigkeit sieht man aber hier:
Und noch deutlicher im Fünfminutenchart über drei Tage.:
Da wurde doch genau für ein paar Sekunden (im Minutenchart sieht man das noch besser) um 115 abgegrast, während jetzt der Kurs schon wieder bei 125 steht. Eine bodenlose, unverschämte Beleidung der fritzschen Ehre.
Immerhin war ich da noch schön im grünen Bereich, ist aber trotzdem verdammt ärgerlich. Umsomehr dass mir das oft passiert, alleine in diesem Jahr schon bei NVIDIA, Alibaba, Swissquote, wenn auch nicht ganz so extrem.
Wie kann ich das verhindern? Hat da jemand einen Tipp? Natürlich kann ich ohne Stopp-Loss arbeiten, aber das ist auch risikoreich, besonders wenn ich ein paar Tage weg bin. Ich bin da ein gebranntes Kind, in meinen ersten Börsenleben hatte ich auch schon Totalverluste.
Setze ich meine Stop-Loss an der falschen Stelle? In der Regel setzte ich die unter eine Unterstützung, früher ziemlich knapp darunter, aufgrund schlechter Erfahrungen, unterdessen immer weiter drunter. Noch weiter unten wäre dann schon oft wieder unter der nächsten Unterstützung.
Aber egal, wie weit ich die drunter setze, es wird immer punktgenau bis zu meinem Stopp abgegrast. Ist das eine Verschwörung der Illuminati gegen einen bekennenden Unreligiösen? Oder passiert euch das auch?
Soll ich einfach so weitermachen und mit den Konsequenzen leben oder gibt es einen besseren Weg?
Aktuell: 125.20
fritze