Optionen, Optionsscheine, Mini Futures

Leider ja da kannst du nichts machen, gegen Ende der Laufzeit passiert das viel und auch die Stückzahlen die angeboten werden, werden immer kleiner. :mrgreen:

 
Das mit den kleinen Stückzahlen habe ich auch schon bei sehr tiefen Preisen beobachtet... bei 2-3 Rp wurden nur 200'000 angeboten, bei 7-8 Rp dann 1 Mio. :shock:

 
Somit kann der Emittent theoretisch den Spread auf 0.01/0.20 stellen auch für eine Option welche im Geld ist? Oder noch besser, meine Option gar nicht mehr zurücknehmen? :shock:

 
Das passiert schon nicht, aber am Ende ist es gut möglich das die Option eine negative Prämie hat im Verkauf. siehe DUFUW zur Zeit.

 
Somit kann der Emittent theoretisch den Spread auf 0.01/0.20 stellen auch für eine Option welche im Geld ist? Oder noch besser, meine Option gar nicht mehr zurücknehmen? :shock:
Der MM kann im Ramen des Prospectus (oder wie man das noch so nennt) eigentlich alles machen, dh. den Spread bis zum angegebenen Maximum erhöhen. Ist mir auch schon aufgefallen, nachdem ich einen Warrant verkauft hatte wurde der Spread aufs Maximum geschraubt. Als ich dann mit einem MM gesprochen habe bekam ich die offensichtlich Antwort, dass der Emmitent wohl einfach keine Stücke des Warrant mehr rausgeben will.Die kleineren Stückzahlen vor Verfall sind ganz verständlich, weil die Posi dann sensitiver auf einige Variablen reagiert und dies einfach schwieriger für den MM zu hedgen/managen ist.
 
Dass der Emittent nicht verkaufen will, kann ich noch halbwegs verstehen. Aber was ist, wenn ich ihm die Warrants zurückverkaufen will? Ist er verpflichtet, sie zu einem fairen Preis abzukaufen?

 
Ich würde empfehlen, mal eine Stunde Zeit zu nehmen und so ein Term Sheet genau zu lesen.

So heisst es typisch zum Thema Spread

Trading of the Product may be limited despite a possible listing. Investors must also be aware of the spread risk. This means that during the term of the Product, bid and offer prices may possibly differ to a greater or lower extent. Although the Lead Manager intends to provide market making subject to normal

market conditions, he is not obliged to do so.
Der MM verspricht also nur, sich Mühe zu geben, einen Markt aufrechtzuerhalten.Gleich zu Beginn des Term Sheet steht übrigens, dass diese Produkte nicht der FINMA Aufsicht unterstehen.

Vermutlich ist man sicherer, wenn man ein Produkt kauft, das auch häufig von verschiedenen Marktteilnehmern gekauft wird. Damit entsteht ein höherer "moralischer" Druck auf den MM Preise zu stellen (?). Man kann die Bänker auch durch Telephonate nerven (hat bei mir bei ZKB bestens funktioniert). Wie bereits irgendwo bemerkt wurde, wird bei plötzlichen Schwankungen des Basiswertes oft ein höhere Spread eingestellt, bis sich dieser wieder beruhigt hat.

Am sichersten bist du natürlich, wenn du am Verfalltag in-the-money bist. Da besteht eine klare Verpflichtung des Emittenten (ausser er ist dann Konkurs -> Term Sheet).

 
Danke erstmals für die Antworten. In dem Fall könnte der MM tatsächlich 0.01/0.20 stellen (und alle auch für in Zukunft verscheuchen). Dass der Spread von 0.01 auf 0.06 steigt (z.b. heute 0.12/0.18, ist keine Option die auf 2.00/2.06 steht) habe ich noch nicht mal bei VonTobel erlebt.

 
Hallo GluxiVontubel würde ich trotzdem meiden. Mein Vermögen würde ich eher im Garten vergraben, als bei dieser Halukenbank auch nur 1.-- anzulegen. Erst kürzlich würde bei einem meiner KO Put kein Preis mehr gestellt, obwohl der Titel erst 1 Std. später ausgenockt worden ist. Der Emittent kann tun und walten wie er möchte. Die Term Sheets sind ja auch so ausgelegt. Wenn er keinen Preis mehr stellen will, da er das Gefühl hat der Titel wird bald ausgeknockt, stellt er keinen Preis mehr. Sein Produkt, seine Regeln...

 
Mein Verkaufsauftrag von SLHVR wurde zu 0.32 ausgelöst. Wäre sogar mehr drin gewesen, jetzt steht der Warrant bei 0.46/0.58 (12 Rappen Spread!)War trotzdem ein geiler Trade (EK 0.11) :mrgreen:

 
Hallo zusammenWie läuft das eigentlich mit dem Auslösen des Kaufes bei einem Limitauftrag bei Warrants oder in meinem speziellen Fall heute Morgen mit CBLUB5. Direkt bei Eröffnung gab ich einen Limitauftrag mit EK 5.50 ein, hätte also direkt kaufen sollen, was es aber nicht tat. Nach ca. 30min brach ich den Auftrag ab, da das Zertifikat ohnehin bereits zuviel gestiegen ist. Bei der Swissquote Hotline angerufen und der meinte, dass niemand zu dem Zeitpunkt verkaufen wollte.Da Frag ich mich aber: Obwohl es über die SIX läuft, ist die Börse doch nur Vermittler zum Emittenten? Da mein Limit über dem aktuellen Preis war, müsste doch gekauft werden. Kann es also sein, dass der Emittent alle Stückzahlen in Umlauf gebracht hat und das Papierchen nur noch von anderen Traders gekauft werden kann?Allgemein zu Volumen bei Warrants, ist damit die Verkaufsmenge gemeint, die ein einzelner Kaufauftrag nicht überschreiten kann oder die Summe aller zur Verfügung stehenden Warrants im gesamten Markt?

 
Derivathandel ist immer etwas spezielles und speziell Tage wie gestern, als die Finanztitel schon in die Eröffnung stark gestiegen sind, da kommt die Kurseröffnung meistens noch später als 9'15 Uhr. Hab das gestern auch bei CSDBX gesehen.Manchmal werden auch keine gestellt, ich musste schon oft anrufen. Daher nützt es dir nichts schon um 9 Uhr einen Kurs rein zu stellen, sondern muss die Option verfolgen und um 9'15 prüfen ob er überhaupt gestellt ist und wie. Gestern DUFWU verkauft und noch SLHVS gekauft.

 
Roche hat charttechnsich eine intressante Ausgangslage. Sie könnten nächstens aus dem sich gebildeten Dreieck nach oben ausbrechen, was Kurse von 175-180 erwarten lässt.Daher auch hier eine kurz laufende Option mit hohem Hebel ROGOJ

 
weiss nicht wie ihr das momentan sieht, jedoch habe ich das gefühl, dass kurzfristig wieder eine baisse entstehen könnte.die euphorie ist gerade zu unbegrenzt obwohl noch viele gefahren in der aktuellen situation bestehen.smi ist zwar sehr gut positioniert doch ich erwarte baldige gewinnmitnahmen, und falls zu dieser zeit noch eine Meldung betreffend der Verschuldung von Europa auftauchen, könnte es wieder einen rücksetzer geben.Vorallem bei Titel, welche bei psychologisch marken stehen sehe ich deshalb die gefahr von einem kurzfristigen rücksetzer. bsp: SYNNhabe deshalb in SYNSQ einen kleinen auftrag pendent.Natürlich ist es moralisch ein "konflikt" gegen steigende märkte und somit einer starken wirtschaft zu setzen, jedoch sehe ich das potenzial bei korrekturen des marktes zur zeit erheblich höher!würde mich interessieren was ihr noch alles dau meint.

 
Natürlich ist es moralisch ein "konflikt" gegen steigende märkte und somit einer starken wirtschaft zu setzen, jedoch sehe ich das potenzial bei korrekturen des marktes zur zeit erheblich höher!
Ich glaube wir alle hier beeinflussen mit unsern Entscheiden die Weltwirtschaft nicht. Könntest ja auch argumentieren, dass Wetten auf steigende Kurse "trittbrettfahren" ist und du von der stärker werdenden Wirtschaft profitierst, ohne einen Buckel zu bekommen (ausser vor der Arbeit am Bildschirm, kann vermutlich auch einen Buckel geben!).Wettest du auf Pferd Alpha, heisst dies doch auch dass du gegen Pferd Beta wettest.
 
Ich glaube wir alle hier beeinflussen mit unsern Entscheiden die Weltwirtschaft nicht. Könntest ja auch argumentieren, dass Wetten auf steigende Kurse "trittbrettfahren" ist und du von der stärker werdenden Wirtschaft profitierst, ohne einen Buckel zu bekommen (ausser vor der Arbeit am Bildschirm, kann vermutlich auch einen Buckel geben!).Wettest du auf Pferd Alpha, heisst dies doch auch dass du gegen Pferd Beta wettest.Selbstverständlich hat dies keine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft... für das sind wir doch alle zu kleine fische im teich. oder etwa nicht :D ?Jedoch denke ich dass jeder lieber steigende kurse am bildschirm beobachtet weder sinkende (ausser man setzt auf put). Der vergleich mit den Pferden ist passend, ich glaube Du verstehst jedoch, auf was ich hinaus will :)

 
Bin mal short gegangen mit FCSAZ 30'000 Stück à 0.13 Fr. vielleicht wirds ja noch was :roll: