Korrektur im Bullenmarkt oder Trendwende?

Du weisst selber, wie schwierig es ist, eine sinnvolle Zählung hinzukriegen, man kann immer verschiedener Ansicht sein. Die Diskussion mit Psy ist dann etwas ausgeartet. Als ich gelesen habe, dass Du durch ihn auf EW gekommen bist (so habe ich es wenigstens verstanden), habe ich mich ein etwas zurückgehalten, wollte nicht nochmals eine solche Diskussion. Zudem ist mir heute auch nicht mehr alles so präsent wie damals, weil ich mich selber nicht mehr so intensiv damit befasst habe. Wenn ich mir etwas im Sinne von EW anschaue, dann versuche ich zumindest, die wichtigsten Regeln und Richtlinien anzuwenden. Richtige Regeln gibt es ja nur 3 oder 4, alles andere sind Richtlinien.

Trendanalyse ist eines der wichtigsten Elemente, wenn nicht das wichtigste überhaupt. Da kann das Wissen über EW schon einiges helfen.
Hallo habi

Ich habe  auch das gelesen:) Ich bin eigentlich EW-Untauglich, nicht genau genug, zu weinig Disziplin, zu viele Indikatoren, Interesse an Sentiments und Nachrichten:) Das hast du schon bemerkt, doch ich habe meinen eigenen Style.

Das ist fast wie mit Religionen, wenn man sich für keine entscheidet hat man zu vielen Zugang, ich mag viel.

Ich bin da ein Banause, der sich nur für die C/3 interessiert und egal in welcher Zeiteinheit, dass ist der einzige für mich ersichtliche Sinn der Zählerei. Alles andere ist ein Spiel, wenn ich nur eine halbe Stunde Zeit habe so suche ich diese im 5min., bei 15min. im 1min.

PSY hatte schon vor 10 Jahren  mit Fibos hantiert und es war mir fremd, als ich mir dies anschaute war ich begeistert.

 
Ich habe  auch das gelesen:) Ich bin eigentlich EW-Untauglich, nicht genau genug, zu weinig Disziplin, zu viele Indikatoren, Interesse an Sentiments und Nachrichten:) Das hast du schon bemerkt, doch ich habe meinen eigenen Style.
 Das finde ich wichtig und richtig. Jede/r sollte das machen, wovon er/sie überzeugt ist. Zweifel wird es immer geben, da spielt auch die Psyche mit. Man kann noch so viel lernen, es kann nicht immer funktionieren. Deshalb braucht es ein gutes Money Management, das hast Du ja schon mehrmals angesprochen. Sonst kann plötzlich ein einziger Trade das ganze Portfolio ruinieren.

 
Also derzeit ein Strohfeuer im Aktienmarkt, in der Annahme, dass die Fed die Zinsen (noch) nicht anhebt  ?
XIV noch halten ? - einen Teil im Gewinn mitnehmen ? - immerhin schon $ 6000 im Plus.
Erst jetzt gesehen, sorry. War dann wohl die richtige Entscheidung die XIVs stehen zu lassen. Im VIX war sicher auch noch etwas Bonus drin vor dem Fed Meeting. Sprich wenn nichts extremes passiert, geht der Bonus weg, der ViX runter und der XIV rauf. So zumindest meine Beobachtung.

Gratuliere zu den starken Nerven beim Halten der XIVs.

 
Also derzeit ein Strohfeuer im Aktienmarkt, in der Annahme, dass die Fed die Zinsen (noch) nicht anhebt  ?XIV noch halten ? - einen Teil im Gewinn mitnehmen ? - immerhin schon $ 6000 im Plus.
Erst jetzt gesehen, sorry. War dann wohl die richtige Entscheidung die XIVs stehen zu lassen. Im VIX war sicher auch noch etwas Bonus drin vor dem Fed Meeting. Sprich wenn nichts extremes passiert, geht der Bonus weg, der ViX runter und der XIV rauf. So zumindest meine Beobachtung.

Gratuliere zu den starken Nerven beim Halten der XIVs.
Hi Marcello,

Gratulieren muss Du nicht. und mit "starken Nerven" hat es wenig zu tun. Es ist vielmehr eine Frage der Geduld und der Erfahrung.
Den meisten Tradern fehlt genau diese Geduld.
Ihr Geduldshorizont geht selten über ein- oder zwei Tage hinaus.
Das sage ich ohne Bewertung !
Futures-Handel ist eine völlig andere Vorgehens- und Denk-weise
Optionshandel ( und der Handel mit Vola-Produkten) erfordert einen anderen Zeithorizont - Mehrere Tage, Wochen, manchmal Monate.

Es ist reine Statistik  -- --  das heisst ..  naja .. nicht ganz .. manchmal fragt sich auch ein Donblanco, ob seine Entscheidungen wirklich richtig gewesen sind ..und dann wird auch er ein Opfer seiner Emotionen ..so wie bei manchen Earnings Trades im Sommer . :-(  

Das "reversal to the mean" kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche. Manchmal früher, manchmal später.
Wegen der Unsicherheit bezüglich der FED habe ich im Demokonto einen Teil meiner XIV  verkauft.
Im Nachhinein betrachtet, wäre es besser gewesen, sie zu halten.
Hinterher ist man immer schlauer.
In meinem realen Konto habe ich sie behalten  - Traders Bauchgefühl nach 20 Jahren ;-)

Aber da bin ich auch etwas aggressiver und risikofreudiger als im absichtlich konservativ geführten Demokonto.

Habe manchmal den Eindruck, hier im Forum ein "Rufer in der Wüste" zu sein.
Ich will niemanden "bekehren" - Mir geht es doch nur darum, anderen einen Einblick in eine andere Art des Tradings zu vermitteln.
Eine Art, zu der ich erst sehr spät gekommen bin.
Ich hab all das Futures Zeug selber viele Jahre lang gemacht. Vorher die Warrants .. weiss also, wovon ich rede.
Und ich habe Hochachtung vor den Tradern, die im Futures-Segment dauerhaft profitabel sind und gönne ihnen ihre Erfolge von Herzen.
Nein .. "Hochachtung" ist falsch ausgedrückt ..

"Achtung" --
Wir können uns gern zu diesem Thema weiter unterhalten, wenn wir uns in Zürich treffen.

liebe Grüsse
Don

 
Ich habe  auch das gelesen:) Ich bin eigentlich EW-Untauglich, nicht genau genug, zu weinig Disziplin, zu viele Indikatoren, Interesse an Sentiments und Nachrichten:) Das hast du schon bemerkt, [COLOR= rgb(0, 0, 205)]doch ich habe meinen eigenen Style.[/COLOR]
 Das finde ich wichtig und richtig. Jede/r sollte das machen, wovon er/sie überzeugt ist. Zweifel wird es immer geben, da spielt auch die Psyche mit. Man kann noch so viel lernen, es kann nicht immer funktionieren. Deshalb braucht es ein gutes Money Management, das hast Du ja schon mehrmals angesprochen. Sonst kann plötzlich ein einziger Trade das ganze Portfolio ruinieren.
Find ich gut auf den Punkt gebracht habi. Die Psyche. Es geht doch, egal was man macht und mit welchem Zeithorizont, immer um die Psyche. Diesen Punkt zu finden wo man "weiss" JETZT nehme ich ein Risiko und dieses abwägt (Money Management nennst du es). Wobei das Wissen natürlich beinhaltet, dass man sich bewusst ist, dass man es eben nicht wissen kann, egal welche Methode man anwendet und wie richtig diese ist. Nicht jedes Risiko beinhaltet die gleiche Chance.

 
Hi,

Ist schon so, dass es hier eine gute Truppe hat.
Freue mich immer wieder, Eure Beiträge zu lesen !
Plena hat ins Schwarze getroffen.
Die daraus resultierende Frage:

Wie kann man im Trading die eigenen Emotionen (Psyche) entweder ausschliessen oder sie zumindest konstruktiv in Entscheidungsprozesse einbinden ?

Geht das überhaupt als allein-Akteur ?

Braucht es vielmehr ein externes Korrektiv ? - Einen Coach ? - einen Sparringpartner ?
Ich tue mich schwer, immer ganz einsam und allein meine Entscheingen zu treffen.
Zu sehr weiss ich um die Fallstricke der eigenen Psyche, zu sehr weiss ich um Entscheidungsprozesse, deren Ablauf  durch die neueren Hirnforschungen erschreckend entlarvend sind.
Welche Hilfsmittel haben wir, um für den Moment der Trading-Entscheidung nicht Opfer eigener basaler Emotionen zu sein ?

Wie schafft man es, einerseits "Über den Dingen" zu stehen und gleichzeitig "Man/Frau selbst" zu sein ?
Wie schafft man/Frau es, den inneren Schweinehund - den Affen - den Bullen - den Macho- das Weib - oder den Trostsuchenden in sich zu akzeptieren und gleichzeitig im Trading erfolgreich zu sein ?

Eine stete Diskussion im privaten hilft sicher, sofern gegenseitiges Verständnis vorhanden.
Ein Forum tut ebenfalls gute Dienste .. sofern Offenheit und Vertrauen vorhanden.

Gruss
Don

 
Lieber Don

Genau darum geht es doch, ich habe vor über 24 Stunden die Marke 10137 verteidigt, weil ich keine C gefunden habe.

Dabei wahren 3 Personen die allgemein anerkannte Trader sind und alle einen Bezahlservice haben.

Eigentlich wären die 10171 die wir Gestern bekommen haben io gewesen, doch im 5 min. Chart war nirgends eine C.

Wenn ich meinem Urteil zu 100% vertrauen würde, wäre ich Millionär oder Pleite.

Selbst wenn ich Pleite auf 40% reduzieren könnte ist die Eintrittswahrscheinlichkeit zu hoch.

Darum bin ich in solche Foren.

 
hi Plena,

Jetzt habe ich etwas nicht verstanden -

Was hat ein Beazhlservice mit der Psyche zu tun ? -Weil man einem anderen mehr vertraut als sich selbst ?
Weil Man/Frau unsicher ist, und dem eigenen Urteil nicht vertraut ?

langes Thema - ein Abend allein ist sicher nicht genug, dies Thema auszudiskutieren.
Meine Erfahrung:
Frauen haben eine bessere Einschätzung  - Aber sie getrauen sich oftmals nicht, gegen vermeintich bessere "männliche" Erkenntnisse ihre Entscheidungen durchzusetzen

Liebe Grüsse

Don
 

 
Die Definition eines Bear Market nach Tom McClellan:

 A bull market is when the major averages are in an uptrend, and most stocks are doing well.  An uptrend is defined as a period when prices make higher highs and higher lows.  A bull market should be thought of as lasting over several months at least.  You can see higher highs and higher lows on an intraday chart, but that does not make it a bull market.  There needs to be persistence for a long period.

A bear market is nearly the same, except that there are lower highs and lower lows for a protracted period over several months.  A bear market is when most stocks do poorly, even the most deserving ones.  It hurts everyone.  It gets people talking about giving up investing, and going to live in a commune.  A bear market does not depend on the ultimate magnitude, but rather upon the attitude it creates.

A single stock or sector cannot be in “official bear market territory” by itself.  A bear market is not a place, it is a process.  And it hurts broadly, not just affecting a single stock or sector.

A “correction” is any movement which is contrary to the current trend direction, but which does not change the dominant trend direction.  As such, the classification does not depend on the magnitude of the drop.  It depends on what happens to the trend as a result of the movement.  A correction can even be upward, if the market is in a downtrend.

What should be obvious by now is that different identifiers than just 10% or 20% are needed to classify a price decline as a “bear market” versus a “correction”.  That’s why charts are so valuable.  They allow us to see very quickly whether the pattern involves higher highs and lows, or the opposite.  Charts can also help us to see periods that involve no trend at all, which are some of the hardest periods to navigate and interpret.

So when you hear an analyst or “expert” talking about the 10% and 20% thresholds, you can reliably know that such a person really does not understand how prices behave, and he does not get the distinction between a bear market and a correction.

Quelle: http://www.mcoscillator.com/learning_center/weekly_chart/correctly_defining_bear_market/

 
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Die Definition eines Bear Market nach Tom McClellan:
Gemäss dieser Definition befinden wir uns in einer Pat-Situation. SPX ist tiefer gegenüber den Tiefs von Anfang Jahr knapp unter 2000, aber noch über dem Tief von Okt 14. Dow hat auch das Tief vom Okt 14 unterschritten, wir haben also unterschiedliche Signale.