John Doe: “Trading macht arm, langfristig Anlegen reich!“

1. wer Daytrading betreibt steckt sicherlich nicht sein ganzes Geld in "hochspekulative Anlagen" (was sind hochspekulative anlagen john d????)

Ein Daytrader kann 1000x nestle à 60.50 shorten und bei 59.90 die Position schliessen. oder bei 60.50 kaufen und bei 61.00 verkaufen(Nur Beispiele). WAS HAT DAS MIT HOCHSPEKULATIVEN ANLAGEN ZU TUN, JOHN D.???

Wenn sich die eingegangene Wette nicht in die gewünschte Richtung entwickelt wird sie geschlossen(wenn sich die Merheit der Trader nicht von einer Verlustposition trennen kann, dann wissen sie nicht was Trading ist, und ist nicht mein Problem)2. wieso sollte man Nerven brauchen? Wird von dir vollkommen überschätzt."
Also, Minerva so komplex und bestimmt deine Aussagen sind, so irreführend und unreif sind sie! Warum das so ist möchte ich dir gerne darlegen?
Deine Aussage: „Ein Daytrader kann 1000x nestle à 60.50 shorten und bei 59.90 die Position schliessen.“ Meine Antwort: " Dazu muss er ja eine Putoption kaufen, also Short gehen, welches Risiko haben wir jetzt hier. Ein Put wird nur dann ausgeübt, wenn sein Ausübungspreis über dem aktuellen Kassapreis liegt. Er ist dann „In The Money“. Wenn der Ausübungspreis geringer als der Kassapreis ist, ist der Put „Out of Money“. Er wird dann nicht ausgeführt, nun haben wir noch die Preisbildung welche, insbesondere für Privatanleger oft intransparent ist, da diese sich nicht wie bei Aktien am Kassamarkt durch Angebot und Nachfrage ergibt, sondern neben dem Preis des Basiswertes auch andere Parameter (zum Beispiel Restlaufzeit) eine entscheidende Rolle spielen. Dies nennt man Komplexitätsrisiko. Und gerade bei einer trägen Aktie wie Nestle zahlt sich eine Short Position nur aus, wenn man die Aktien besitzt und sie mit dem Kauf einer Shortoption gegen einen Kursrückgang absichern will. Bei einer Nestle wäre ich ich persönlich immer der Stillhalter. Auch, wenn es nur ein Beispiel mit Nestle war, zeigt von wenig Fachwissen deinerseits, über diese Aktie. "

Auf die Frage hin wir lange deine Handelsspanne sei, bestätigest du 1 bis 5 Tage, bei Meyer Burger schriebst du am 20.07.12 Uhr 09:04 Kursziel 6.80 CHF, nun Meyer Burger steht bei 13.85 CHF, wenn du dort wirklich Short gegangen bist, hast du alles Geld in den Sand gesetzt! Auch bei Sulzer hast du am 24. 07.2012 Uhr 12.30 STRONG SELL SULZER / TRADING-SHORT-EMPFEHLUNG 1.Kursziel 116.30 2.Kursziel 112.20 3.Kursziel 110.30 geschrieben! Der Kurs von Sulzer war am Freitag bei 129.10 CHF auch Geld in den Sand gesetzt. Roche siehst du in 8 bis 10 Monaten 30% bis 40 % tiefer, ohne eine Begründung. Du schreibst auch nur „Ihr werdet sehen oder 100%. Dein letztes Posting heisst “ Montag werden wir rot eröffnen“ Ohne Begründung einfach mal so, weil es Minerva schreibt, aber das ist nicht seriös, das kann sein absolut, aber was bringt das dir oder den Lesern so etwas zu schreiben? Du gibst dich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit dem Spott Preis und auf Wahrscheinlichkeiten die sich bergründen und beweisen lassen, beruht der ganze Aktienhandel. Du schreibst auch nie, ob du direkt mit der Aktie handelst oder eine Options Strategie fährst, darum ist es für einen Leser schwer nachvollziehbar, wie er jetzt deine Aussage interpretieren kann.

Ausserdem ist Trading nichts anderes als das ANTIZIPIEREN WOLLEN VON MARKTBEWEGUNGEN. DAS MAN FALSCH ANTIZIPIERT HAT MERKT DER ERFAHRENE TRADER UND VERABSCHIEDET SICH VON SEINER WETTE.
Wie, du antizipierst ist ja die grosse Frage die ich mir stelle ? Ich spreche eben auch von unerfahrenen Anlegern, vor allen die werden wohl deine wirren Posting lesen und die gilt es aufzuklären, da bin ich der Robin Hood der Forums - Beschützer der "Börsenneulingen und den wenig begüterten Börsenakteuren" :)

.0wer die letzten jahre wal mart, coca cola, p&G, J+J, coca cola , mc donalds, catepiller usw gekauft hat und die nicht bereits veräussert hat oder bald veräussert wird in den nächsten jahren arg enttäuscht werden. Gleiches gilt für schweizer qualitäts werte. Wer jetzt Nestlé,Richemont,Syngenta,Novartis,Roche GS, SPS, Geberit, Kaba usw kauft, ist in meinen Augen ein Narr. D.h nicht das diese nicht noch ein wenig oder auf sogar neue Allzeithochs steigen werden, doch als "langfrist.Anlage à la John D." taugen die nichts.

UND WAS KAUFT MAN DANN??? Und wärend(nächste 3-6Jahre) die langfr.Strategie à la John D. läuft, steigen die Zinsen, vermögende schichten das Geld von den Dividendentitel in Unternehmens- oder Staatsanleihen. Ein Börsencrash tritt ein und aus den Buchgewinnen werden schnell Buchverluste....aber man hat ja die Dividende, nicht Wahr J.D???Und wird sie gestrichen,gekürzt?

3. was sind "hochriskante Geschäfte"??

4.Daytrading ist keinesfalls "hochriskant" wenn man sich lange genug mit der Materie beschäftigt hat und weiss wie vorgehen(individuell)..
Da soll sich jeder selbst eine Meinung von dieser Aussage machen, da braucht es keinen Sachverstand und keine Intervention von mir, das ist Boulevard getippse ohne Sinn und Sachverstand, auch hier heisst es ja nur „blabla Ein Börsencrash tritt ein blabla“ ich dachte mir du magst keinen Boulevardjournalismus Minerva!?


.5. Zitat aus der Fuw vom Sa.01.09.2012(Praktikus):

[COLOR= #FF0000]"Die riskanteste Anlage ist immer diejenige mit dem vermeintlich kleinsten Risiko".[/COLOR]

(Howard Marks)

at John D.:

Vielleicht sollten man den Forum Neulinge dieses Zitat -so als Gegenpol zu deinen Thesen - nahe legen.

Du propagierst langfrist.Anlegen als das risikoärmste vorgehen an der Börse und bist der Meinung nur so läst sich Gewinn erzielen.

Nur soviel: DU BIST VOLLKOMMEN AUF DEM HOLZWEG.."
Bei diesem Zitat geht es darum ein Risiko nicht zu erkennen und darum wird eine Anlage in ein scheinbar risikoloses Wertpapier ein Risiko, weil man das Risiko nicht einkalkuliert in der Annahme es sei nicht vorhanden, so etwas popagiere ich nicht, weil an der Börse besteht bei jeder Anlage ein Risiko, nur und das ist sehr wichtig zu verstehen. Bei Optionsgeschäften ist das Risiko, um einen Faktor – X höher als bei einer direkten Anlage in einen soliden Blue Chips. Da bin ich nicht auf dem Holzweg!


Und zu guter letzt:

Wäre Keynes (und seine Anhanger: Krugmann, Greenspan, Bernanke und Co.) nie geboren, ginge es der Welt besser. Ich bin ein absoluter Verfechter der Thesen und Ansichten dieses Mannes und dieser ökonomischen-parasitären-Strömung.

AN NEULINGE:

BEFASST EUCH UMBEDINGT MIT der ÖSTERREICHISCHEN SCHULE DER NATIONAL ÖKONOMIE"
Auch hier unterliegst du einem Denkfehler, wenn du Verfechter von jemand bist, bist du seiner Meinung und unterstützt ihn darin. Diese Aussage ist sehr emotional und ebenfalls nicht begründet, trotzdem bist du ein Verfechter von Keyenes?Obwohl ich selbst Österreicher bin, würde ich Wirtschafts - und Börsenneulingen, andere Literatur empfehlen, weil Opportunitätskosten, Methodologischer Individualismus, Methodologischer Subjektivismus, Grenznutzenlehre und die Nützlichkeit subjektiver Wertungen ein überaus schwieriger Stoff ist, oder kannst du uns da eine sinnvolle Zusammenfassung darüber schreiben, warum dies nützlich für „Neulinge“ sein kann. Also, ich habe vieles nicht verstanden und zwei bis dreimal lesen müssen um zu begreifen um was es in dieser Lehre geht.

Dieses Buch hat mir sehr geholfen. „Die Wiener Schule der Nationalökonomie von Eugen Maria Schulak und Herbert Unterköfler.

Die Autoren beschreiben die aktuelle Lage der Österreichischen Schule so: „An der Wende zum dritten Jahrtausend sind die Austrians stärker denn je zuvor bemüht, den Dialog mit dem wirtschaftswissenschaftlichen Mainstream zu intensivieren, Verbündete über Grenzen hinweg zu suchen, sowie sich öffentlichkeitswirksam an ein interessiertes Fachpublikum zu wenden.“ Mit diesem Buch haben Schulak und Unterköfler den Zugang zum Denken der Österreichischen Schule für viele Leser ein wenig leichter gemacht.

 
[Keine Ahnung warum du (John) solche Typen nicht auf deiner Liste erwähnt hast, sondern ausschliesslich jene die dir weniger sympatisch sind. Hat vieleicht was mit Gruppenzwang zu tun oder stiller Zustimmung, korriegere mich wenn ich mich irre. Aber sollange es nicht John's Familie war welche durch den Dreck gezogend wurde kriegen solche Typen wie Psytrance24 auch noch einen Orden .
Ich wollte mich da nicht einmischen, finde es aber verständlich, dass du dich da angegriffen gefühlt hast! Ich lobte oder erwähnte Psytrance24 sicher nicht für diese Aussage! Er hat sich entschuldigt und ich hoffe du kannst diese annehmen! Du hast ihn ja mit sehr direkten Worten gemassregelt. Ich denke wir zwei du und ich werden uns weiterhin auf hohem Niveau auseinandersetzen. :cheers:
 
Ich stelle mal eine gewagte Frage in den Raum:Gibt es irgend eine Aussage, wann ich meine Aktien verkaufen sollte, in Bezug auf Kursanstieg im Verhältnis zur Dividende?Beispiel: Eine Aktie bezahlt im Schnitt (ohne reinvestieren der Dividende) etwa 5% Dividende. Wenn die Aktie jetzt zB um den Wert der Dividenden der nächsten 5 Jahre gestiegen ist, (die Dividende natürlich nicht steuerfrei, der Kursanstieg aber schon), wäre das ein Verkaufssignal? Oder wie soll so etwas gehandhabt werden?Möglicherweise kann ich die Aktie günstiger wieder kaufen, möglicherweise nicht. In Zeiten wie diesen jetzt, eher schon.
Der Entschluss eine Aktie zu verkaufen, in Bezug auf Kursanstieg im Verhältnis zur Dividende, entbehrt jeder Logik, den das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Eine Aktie steigt, wenn die Nachfrage grösser als das Angebot ist und fällt, wenn das Angebot grösser als die Nachfrage ist. Das Anleger die Höhe der Dividenden ihn ihrem Kaufentscheid ebenfalls berücksichtigen ist Fakt, ebenfalls Fakt ist das es Unternehmen gibt bei denen es Sinn macht hohe Dividenden auszuschütten und bei anderen wiederum nicht. Ein neues Unternehmen das im Wachstum ist, wird weniger bis keine Dividende zahlen, was ja auch Sinn macht, die brauchen ihr eingenommenes Kapital, um neue Akquisitionen tätigen zu können welches ihnen Wachstum beschert. Ein etabliertes, älteres Unternehmen bindet Ihre Aktionäre mit einer hohen Dividenden Rendite und behält damit ihren Börsenwert, was wiederum für eine hohe Bonität spricht und Konkurrenzfähig macht.Ich würde also, abgesehen aus steuertechnischen Überlegungen, die Dividendenrendite nicht für ein Verkaufsargument hinzuziehen, denn wie du richtig schreibst „Möglicherweise kann ich die Aktie günstiger wieder kaufen, möglicherweise nicht“ Das wissen wir eben nicht, du meinst in Zeiten wie diesen eher schon, ich meine in Zeiten wie diesen sollte man seinen soliden dividendenstarken Unternehmen treu bleiben! Du hattest ja eine Überlegung beim Kauf der Aktie angestellt, wenn diese nicht mehr zutrifft, dann solltest du verkaufen, aber nicht darauf spekulieren sie könnte günstiger werden und darum verkaufen, denn dann musst du zwei Entscheide richtig treffen, den richtigen Verkaufspunkt und den richtigen Kaufspunkt, das rentiert selten bei erstklassigen Unternehmen, bei denen du eventuell langfristig investiert sein möchtest.
 
Strike

Nun hat mein Thread mit Hilfe der Forumsleitung seinen Sinn erfüllt und ist ebenfalls bereit um benennt und um platziert zu werden.

Wir wär`s mit „Langfriststrategien“ bei Aktien Schweiz, oder „Langfristanlage contra Daytrading“

Wie auch immer, ich bin mit dem Entscheid des Teams einverstanden, bedanke mich noch einmal und freue mich auf konstruktiven Austausch.

Dies zählt auch und ganz besonders für dich Minerva, vielleicht ein bisschen weniger laut und mit mehr fundierten Inhalt, ich bin nämlich überzeugt, dass du über ein gutes Basiswissen verfügst.

 
Ein guter Bericht von Tim Schäfer

Journalist/Korrespondent

Ich schätze seinen Scheibstil und seine klare Strategie!

New York, Sonntag, 2. September 2012



Das dumme Geblubber über die Zukunft

Ich habe mithilfe der Zahl „Pi“ folgendes berechnet: Im Oktober 2014 wird die USA aufgrund der Überschuldung den Staatsbankrott erklären. Es wird zu einer weltweiten Finanzpanik kommen. Die Börse bricht um 50 Prozent ein. Im selben Jahr wird Japan den Staatsbankrott erklären.

Ich prognostiziere weiter: Dieses Jahr wird Griechenland aus dem Euro austreten. Israel und die USA bombardieren im Oktober die Atomanlagen im Iran. Es wird ein Krieg aus der Luft geführt. Der Ölpreis wird auf 180 Dollar je Fass steigen. Der DAX wird trotz des Kriegs bis Silvester auf 7.231 Punkte, der Dow-Jones-Index auf 13.912 klettern. Wollen Sie mehr Prognosen? Wahrscheinlich nicht. Warum? Weil es dummes Zeug ist.

Glauben Sie besser nicht an solche Prophezeiungen. Wenn Sie meinen, die Zukunft sei exakt vorhersehbar, irren Sie sich. Denn kein Mensch kann solche Vorhersagen machen, die dann alle eintreten werden.

In der Finanzwelt gibt es leider zu viele Märchenerzähler. Byron Wien, ein Manager von der New Yorker Private Equity-Firma Blackstone, erzählt den Menschen jedes Jahr, wie die Welt sich ändern wird. In den Medien wird der Herr als Wahrsager vergöttert. Mich wundert das. Ich habe mir mal seine alten Prophezeiungen angeschaut. Ich fand das ziemlich merkwürdig, was dieser Herr von sich gibt.

Die Menschen kleben an den Lippen solcher Leute. Das ist erstaunlich.

Martin Armstrong ist ein Analyst aus New Jersey, der sieben Jahre lang im Gefängnis saß, weil er angeblich ein Schneeballsystem betrieben haben soll. Armstrong sagt den Untergang der USA, von Japan und Europa voraus. Er warnt vor den astronomischen Staatsschulden. Er hat mit seinen frühzeitigen Warnungen vor möglichen Staatspleiten durchaus Respekt verdient.

Doch überschreiten solche Leute manchmal die Grenze ins Mystische. Da wird irgendwann ein heißes Zeug draus, exakte Daten werden genannt. Die Lage wird schlimmer beschrieben, als sie eigentlich ist. Armstrong ist ein Untergangsprophet.

Schauen Sie sich den Video-Ausschnitt aus der Dokumentation über die Finanzkrise mit Reden von Martin Armstrong an. Ich habe das Video an das Ende dieses Blogs gestellt. Achten Sie darauf, wie die Menschen diesem Armstrong an den Lippen kleben. Sie himmeln ihn an. Es ist bizarr.

Ich muss zugeben, Leute wie Byron Wien oder Armstrong sind hochintelligent. Nur übertreiben Sie es mit ihren exakten Vorhersagen.

Ich habe den Eindruck: Die Propheten wollen in die Rolle eines Genies oder eines Astrologen schlüpfen. Armstrong kommt mir vor wie Nostradamus.

Als Börsianer sollten Sie sich Ihre eigenen Gedanken machen. Hören Sie nicht auf solche Propheten. Auch sollten Sie skeptisch mit Analystenschätzungen umgehen. Was sollen diese ständigen Vergleiche, ob nun ein Unternehmen die Erwartungen um einen Cent übertroffen oder unterschritten hat. Im Endeffekt geben die Unternehmen oftmals den Analysten Hinweise im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung, wohin die Reise geht. Die Vorstände geben grob die Richtung vor, die Analysten verkünden nur Schnickschnack. All diese Quartalsvergleiche sind ohnehin die Zeit nicht wert. Achten Sie stattdessen auf langfristige Entwicklungen von Umsatz und Ertrag. Wenn Sie vor 20 Jahren Microsoft-Aktien gekauft haben, warum soll dieses eine Quartal für Sie eine Bedeutung haben?

Auch liegen reihenweise Volkswirte und Banker mit ihren Schätzungen daneben. Sie prognostizieren Aktienkurse, Index-Stände, Rohstoffpreise zum Zeitpunkt x. Das gleicht dem Blick in die Glaskugel. Vergessen Sie diesen Kram. Keiner kann so etwas mit Sicherheit bestimmen.

Die Zukunft hat immer Überraschungen parat. Denken Sie an Schwarze-Schwan-Ereignisse. Diese seltenen Katastrophen heißen deshalb so, weil mit ihnen keiner rechnet. Wenn jemand behauptet, eine konkrete potentielle Krise sei der nächste „Schwarze Schwan“, kann das schlicht nicht sein. Denn das Besondere ist eben, dass niemand ein solches Ereignis erwartet. Es kommt aus heiterem Himmel.

Einerseits gibt jene, die sagen während einer Krise den Untergang des gesamten Aktienmarktes voraus. Das tat gerade Anleihe-König Bill Gross, der „das Jahrhundert der Aktienkultur“ für beendet erklärt hat. Ich habe selten einen solchen Mist gelesen. Insbesondere in Krisenzeiten bieten sich herrliche Chancen am Aktienmarkt.

Andererseits gibt es Auguren, die sagen, wenn sich die Börse gerade in einem Dauerboom befindet, einen Dow-Jones-Stand von 36.000 Zählern voraus. Kurz nach solchen euphorischen Prognosen bricht häufig die Börse ein. Vergleichbares konnten Sie beim Häuser-Boom in den USA beobachten. Die Buchhandlungen waren vollgestopft mit Titel wie „Reich mit Immobilien“ oder „Kaufen und Schnell Verkaufen - Leitfaden zum Reichtum mit Häusern“.

Wir leben in einer Zeit, in der jeder alles Mögliche vorhergesagt bekommen mag. Dabei ist das Blödsinn. Die meisten „Experten“ liegen oft grandios daneben. Wenn die angeblichen Experten all das wüssten, was sie behaupten, zu wissen, wären sie steinreich und hätten sicherlich einen anderen Job.

Conclusio: Anstatt auf Propheten wie Armstrong zu hören, rate ich Ihnen, sich zu überlegen, wie grundsätzliche Entwicklungen aussehen könnten. So kann niemand gewisse Megatrends abstreiten. Wir wissen, die Weltbevölkerung wächst. Nahrungsmittel dürften daher knapper werden. Folglich machen vermutlich Traktorhersteller, Landwirte und Düngemittelhersteller langfristig ein gutes Geschäft. Aber man kann daraus doch nicht ableiten, was ein Pfund Kaffee oder Baumwolle sowie ein Fass Rohöl am 15. Dezember 2013 exakt kosten werden.

Ich kann Ihnen das Buch von Dan Gardner Future Babble (nur in Englisch verfügbar) - "Das Zukunfts-Geblubber" empfehlen. Der Autor ist ein waschechter Value-Investor. Gardner zeigt auf, was für einen Mist Finanzleute uns jeden Tag über die Zukunft erzählen.

In diesem Video ist der Prophet Martin Armstrong zu sehen, den seine Anhänger anhimmeln:

http://www.youtube.com/watch?v=c6u_QBoiJsQ

 
Nun hat mein Thread mit Hilfe der Forumsleitung seinen Sinn erfüllt und ist ebenfalls bereit um benennt und um platziert zu werden.Wir wär`s mit „Langfriststrategien“ bei Aktien Schweiz, oder „Langfristanlage contra Daytrading“Wie auch immer, ich bin mit dem Entscheid des Teams einverstanden, bedanke mich noch einmal und freue mich auf konstruktiven Austausch.
Hey John, wie wärs wenn wir diesen Thread hier so stehen lassen mit diesem Titel und du, wenn du mal Zeit hast, einen neuen Thread im Bereich "Aktien Schweiz" aufmachst mit dem Titel "Langfrist-Strategien"?Wie ich schon erwähnt habe finde ich die Aussage "Trading macht arm,..." nicht korrekt, da man dies nicht einfach so verallgemeinern kann. Klar die grosse Menge verliert auf die Dauer. Aber es gibt auch erfolgreiche Trader, welche konstant und auf lange Zeit Gewinne damit erwirtschaften. Jedoch braucht es dazu eine ganze Menge Geduld, Studium und Erfahrung. Und wer glaubt er könne einfach mal schnell anfangen zu traden und ein Bisschen schnelle Kohle machen, der wird wohl eher eine schmerzvolle Erfahrung machen. Und genau darum ist es vielleicht gar nicht so schlecht wenn wir diesen Thread mit diesem provokanten Titel hier so stehen lassen. So als eine Art Prävention für Anfänger und Neulinge.Auf der anderen Seite wäre es sicher sehr interessant, wenn du einen neuen Thread zum Thema "Langfrist-Strategien" eröffnen würdest und sich dort interessante Tipps und Diskussionen ergeben würden, wovon alle etwas lernen können. Hier ist so viel ich gesehen habe, eher die Diskussion über "Trading vs. Investing" ausgebrochen.
 
Der Typ ist faszinierend, gibt's den wirklich oder ist das nur ein Schauspieler und begnadeter Selbstdarsteller? (müsste man wohl sagen auch)Jedenfalls auf Wikipedia finde ich nichts von ihm.

 
pg_0001.jpg


http://www.martinarmstrong.org/files/Wi ... /index.htm

:D

Jedenfalls auf Wikipedia finde ich nichts von ihm.
Na aber Hallo! http://en.wikipedia.org/wiki/Martin_A._Armstrong

 
Danke für den english linkDas kann passieren wenn Narzissmus, Selbstüberschätzung, Eloquenz und Strahl bzw. Überzeugungskraft zusammenkommt.

 
Danke für den english linkDas kann passieren wenn Narzissmus, Selbstüberschätzung, Eloquenz und Strahl bzw. Überzeugungskraft zusammenkommt.
Hast du dich schon angemeldet? ;) Wie überlebe ich die Staatsschuldenkrise, Dürren & Global Warming und Globale Korrelation von Worldwide Investments One Day Sonntag nur $ 750 Zwei Tage $ 1.500 oder $ 2.000 Inklusive 6 Monate Abonnement für den Global Market Watch Needed to Survive & Alarm Updateshttp://armstrongeconomics.com/conferences-2/conferences/7063-2/
 
Vielen Dank für eure Postings. Als stiller Leser geniesst man die guten und sachkundigen Meinungen. Und man fragt sich, welches Lager man selber vertreten würde.Wenn ich den Titel von JD aussuchen könnte, dann würde ich ihn wie folgt ändern: Trading alleine macht arm und Anlegen mit Gruppe/System macht reich. Ob langfristig oder Daytrader, am Anfang steht immer der Kaufentscheid an. Bei diesem Kaufentscheid sind verschiedene Abläufe entscheidend, aber das Ziel immer das Gleiche, nämlich der Gewinn! Meine Strategie beinhaltet die Meinung verschiedener Forumsschreiber, in dieser Gruppe gibt es echte Spezialisten und ein Pool an Wissen die man ständig abrufen kann. Auch kann man seine eigenen Recherchen weiterreichen und überprüfen lassen. Diese Synergie ist der wahre Wert meiner Erfolgswelle. Ich habe höchstens 3 Titel im Depot, aber von jedem Titel bin ich bestens informiert. Auch die Publikationen der Firmen werden hinterfragt, deshalb benötige ich den Kontakt der Firmen. Auch die Homepage hinterlassen viele Informationen. Da hat man sehr schnell einen Überblick.Viele Einsteiger machen den Fehler, sich zu wenig mit der Firma zu beschäftigen. Sie verfolgen viel zu wenig die Pipeline, die Geschäftsberichte und die Abschlüsse. Dabei steht jedem diese Informationen frei zur Verfügung. Ich weiss, dass ist immer mit viel Arbeit verbunden, aber wenn man sein Risiko einschränken will, so ist diese Mehrarbeit unerlässlich, denn Wissen hält die Angst im Zaun. Wenn jemand einen Titel empfiehlt und behauptet, dass ist eine gute Firma, dann will ich wissen, wie er auf diese Meinung kommt! Wenn ich langfristig auf einen lahmen Titel setze, dann bin ich auch nicht wirklich vorwärts gekommen. Zudem will ich maximalen Gewinn in einem überschaubaren Risiko erzielen. Auch setze ich auf Charttechniken und Börsenweisheiten (Psychologische Risiken) und auf meine eigenen Statistiken.Von Optionen halte ich nicht viel, weil ich davon keine Ahnung habe. Somit bleibt mir nur noch der Aktienhandel. Ich habe mir nie einen Titel aus dem SMI ausgesucht, denn die Nebenwerte haben für mich die besseren Gewinnaussichten. Auch bin ich nie in einem schwerfälligen Titel eingestiegen, denn die sind mir viel zu träge und auf die Dividenden kann ich gut verzichten. (VST-Abzug)Am Liebsten setze ich auf Titel, die übertrieben korrigiert haben, aber mehrere Produkte in der Pipeline haben und eines davon innert 24 Monaten die Marktreife erreicht. Am Besten bewegen sie sich noch in der Verlustzone, aber durch den Markteintritt eines Produktes wieder in die Gewinnzone rutschen. Die Finanzierung muss jedoch stehen, es darf in dieser Zeit keine Kapitalerhöhung erfolgen. Auch muss der Titel täglich ein bestimmtes Volumen erzielen, damit ich meine Titel problemlos verkaufen kann. Das Ziel kann somit so formuliert werden; Bis zum Markteintritt wird der Kurs kontinuierlich steigen, weil die Börse 6 Monate vorweg nimmt. Nach der Markteinführung ist der EBIT jährlich am steigen und der Gewinn ebenfalls. KGV hat für mich keinen grossen Einfluss, weil der Titel vorher verkauft wird, oder ich lasse meine Gewinne stehen. Der Zeitpunkt des Aktien-Verkaufs richtet sich nach der Markteinführung des Produktes, will heissen, 2 Monate vor Markteintritt. Damit kann ich ein Scheitern der Marktzulassung verhindern. Wenn noch bekannte Grossaktionären den Titel halten und ihre Positionen ausbauen, umso besser!Ist so meine Strategie. Wobei ich im Schnitt 15 Monate investiert bleibe.

 
Und hier wird mal wieder in der Mainstream-Presse ein System vorgestellt, tönt immer sehr einfach :) http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... n-21531964Kennt Jemand zufällig den Urheber ? Auf Basis von Elliott-Wellen traden ja einige Leute, automatisch reicht wird man nicht. Die Probleme sehe ich immer die Wellenlänge genau zu definieren, vielleicht hat er das über die Jahre verbessert.Am Schluss ist es ein Handelssystem.2700% scheinen mir theoretisch möglich zu sein, seit 2009 sind viele Märkte stark gestiegen mit Ausnahme des Einbruchs Mitte 2011. Skeptisch werde ich besonders wenn dann solche Sachen zu lesen sind:

Da möchte ich doch zuerst das Risiko sehen, wie eng etwa die Stop-Losses im Detail (max. Drawdown) gesetzt werden, wie viele Positionen auf einmal und wie sich das System bei heftigen Korrekturen wie 2008 verhält.
 
Was ich mich frage: Wenn André Tiedje tatsächlich den Heiligen Gral der Charttechnik gefunden hat, warum arbeitet er dann bei Godmode-Trader und nicht für sich privat von seiner Villa in der Karibik aus?

 
(Rhetorisch) Warum gibt er das System seinen "Abo(nn)-enten" frei?Ist doch Mumpitz.So läufts in dem Geschäft. Werbetechnisch für ihn aber der brüller :eek:k: Wenn einer reich wird ohne System, dann er.ps: Wird wahrscheinlich null Overfitting haben.