Das ist wie wenn jemand mit dem FCB Leibchen im Letzigrund mitten in die Südkurve steht und laut "Scheiss FCZ" schreit. Das führt auch nicht zu einer konstruktive Diskussion (man stelle sich das mal vor
).
Aber Eier muss er in der Hose haben unser FCB Fan.
Eines mal vorweg, jedermann (Frau) gerecht zu sein ist ein Ding das niemand kann. Darum gebe ich dem Forum Team mein vollstes Vertrauen, das von mir eröffnete Thread so umzubenennen und um zu platzieren, wie sie es für richtig erachten, das ist nun wirklich kein Thema für mich.
Ich habe den Platz bewusst im Trader Talk gewählt, weil es ja um Handel und Gespräch geht, dies zum einen. Zum anderen macht es den Anschein als wäre ich Priori gegen kurzfristiges Handeln, dessen ist nicht so, [COLOR= #0000FF]
aber wenn jemand sein ganzes Geld, egal um welche Summe es sich handelt in hochspekulative Anlagen steckt, ist dies mit grosser Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt[/COLOR].
Derjenige kann einmal Glück haben, aber auf die Dauer verliert er.
Nixx oder
Turbo als Marktkenner und erfahrene Händler, haben es mir aus der Seele geschrieben, natürlich kann ein kurzfristiger Trader Gewinne machen, wenn er das Wissen die Erfahrung und [COLOR= #0000FF]
die Nerven dazu hat[/COLOR], dies gelingt aber nur den wenigsten, genauso wie es den wenigsten gelingt, den Markt zu schlagen, es gibt sie aber die Experten.
myst3r10n beschreibt das sehr gut in seinem letzten Schreiben mit den Vergleich der Rennfahrer, dieser Aussage kann ich mich anschliessen.
Ich selbst als Verfechter der Langfristanlage [COLOR= #0000FF]
investiere 5% meines Anlagevolumens in hochriskante Geschäfte[/COLOR], mal erfolgreich mal mit extrem Verlusten, ob ich im Schnitt mehr Gewinn oder Verlust damit gemacht habe, sei mal dahingestellt, es braucht aber sehr viel Nerven für dieses Geschäft, wenn man es professionell betreibt.
Darum stehe ich nach wie vor zu meiner Aussage und zu meinem Titel. Ich beobachte in diesem und in diversen anderen Forums, das es viele Neulinge gibt, die sich nach guten Onlinebrokern erkundigen, wo und wie macht man die schnellsten Gewinne macht, was man dabei beachten sollte usw.
Ich garantiere denen, nicht mit schnellen Handel, werden sie am Anfang Erfolg haben. Die sollten zuerst mal eine Aktie kaufen und sehen wie es ist, wenn man damit Geld verliert oder gewinnt und erst, wenn sie überhaupt damit umgehen können sich in den schnellen Handel begeben.
Karat, 1m1gelito, Speki, Psytrance24 oder auch ein
Marcus Fabian und einige andere zeigen mit fundierten Inhalten ihre Strategien auf ohne dabei indiskret zu werden oder etwas zu verraten, was ihre Intimsphäre verletzen könnte.
Marcello ich möchte mich erst mal für deine Souveränität und Sachlichkeit bedanken, wie du mit diesem Thema umgehst! Auf deine Frage hin, was ich mit diesem Thread anstreben will, muss ich eine lapidare Antwort geben, eigentlich nichts! Mit meinem provokativen Titel wollte ich nur einen Gegenpool zu
Minervas BUY and SELL Geschreibe setzen, den so ein Schreiber provoziert und irritiert, vor allem Neulinge.
Es ist wirklich meine ganz persönliche Meinung, dass so jemand mit fairen, stichhaltigen und sachlichen Argumenten in Schranken zu weisen ist. Er meint er schwimme gegen den Strom, nur meinen das Alle Amateure und schwimmen damit im Strom der Verlierer, dieses verlieren wollte ich, zugegeben ein bisschen provokativ, aber sachlich dokumentieren.
Ich wurde nach zwei Schreiben und davon war eines ein Gedicht, sofort kritisiert, das ging dann soweit das sogar die Fäkalien Sprache angewandt wurde, alles nachzulesen, darum wollte ich, dass nichts gelöscht wird.
Minerva wird sehr schnell persönlich und vulgär auch
myst3r10n wird sehr schnell emotional und vulgär.
Man sieht an den verschiedenen Kommentaren wie schwierig es ist in Geldangelegenheiten sachlich zu bleiben, das macht aber dieses Forum bunt und interessant, genauso wie die reale Welt es ist.
"Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse".
(John Maynard Keynes)
1. wer Daytrading betreibt steckt sicherlich nicht sein ganzes Geld in "hochspekulative Anlagen" (was sind hochspekulative anlagen john d????)Ein Daytrader kann 1000x nestle à 60.50 shorten und bei 59.90 die Position schliessen. oder bei 60.50 kaufen und bei 61.00 verkaufen(Nur Beispiele). WAS HAT DAS MIT HOCHSPEKULATIVEN ANLAGEN ZU TUN, JOHN D.???
Wenn sich die eingegangene Wette nicht in die gewünschte Richtung entwickelt wird sie geschlossen(wenn sich die Merheit der Trader nicht von einer Verlustposition trennen kann, dann wissen sie nicht was Trading ist, und ist nicht mein Problem)
Ausserdem ist Trading nichts anderes als das ANTIZIPIEREN WOLLEN VON MARKTBEWEGUNGEN. DAS MAN FALSCH ANTIZIPIERT HAT MERKT DER ERFAHRENE TRADER UND VERABSCHIEDET SICH VON SEINER WETTE.
2. wieso sollte man Nerven brauchen? Wird von dir vollkommen überschätzt. und beim langfr. braucht man ja keine Nerven-nicht wahr- weil man sich in Sicherheit wiegt....:
kurse können fallen und jahrelang stagnieren
dividenden können gesenkt oder gestrichen werden
die zinsen sind auf historische tief's, dies wird nicht ewig so bleiben
wer die letzten jahre wal mart, coca cola, p&G, J+J, coca cola , mc donalds, catepiller usw gekauft hat und die nicht bereits veräussert hat oder bald veräussert wird in den nächsten jahren arg enttäuscht werden. Gleiches gilt für schweizer qualitäts werte. Wer jetzt Nestlé,Richemont,Syngenta,Novartis,Roche GS, SPS, Geberit, Kaba usw kauft, ist in meinen Augen ein Narr. D.h nicht das diese nicht noch ein wenig oder auf sogar neue Allzeithochs steigen werden, doch als "langfrist.Anlage à la John D." taugen die nichts.
UND WAS KAUFT MAN DANN??? Und wärend(nächste 3-6Jahre) die langfr.Strategie à la John D. läuft, steigen die Zinsen, vermögende schichten das Geld von den Dividendentitel in Unternehmens- oder Staatsanleihen. Ein Börsencrash tritt ein und aus den Buchgewinnen werden schnell Buchverluste....aber man hat ja die Dividende, nicht Wahr J.D???Und wird sie gestrichen,gekürzt?
3. was sind "hochriskante Geschäfte"??
4.Daytrading ist keinesfalls "hochriskant" wenn man sich lange genug mit der Materie beschäftigt hat und weiss wie vorgehen(individuell).
5. Zitat aus der Fuw vom Sa.01.09.2012(Praktikus):
[COLOR= #FF0000]
"Die riskanteste Anlage ist immer diejenige mit dem vermeintlich kleinsten Risiko".[/COLOR]
(Howard Marks)
at John D.:
Vielleicht sollten man den Forum Neulinge dieses Zitat -so als Gegenpol zu deinen Thesen - nahe legen.
Du propagierst langfrist.Anlegen als das risikoärmste vorgehen an der Börse und bist der Meinung nur so läst sich Gewinn erzielen.
Nur soviel: DU BIST VOLLKOMMEN AUF DEM HOLZWEG.
An die Leserschaft, lest diesen Artikel aus der FuW,Sa.01.09.2012:
Das im Artikel behandelte Thema, sollte den John D. Anhängern und seiner lanfr.These, zu denken geben.
[COLOR= #0000FF]
Der grösste Irrglaube des Aktieninvestors[/COLOR]
Aktienmärkte korrelieren nicht mit dem BIP – Hohes Wirtschaftswachstum bedeutet nicht automatisch bessere Performance – Verwässerung entscheidend
mischa stünzi und gregor mast
Der Aktienmarkt ist im Grunde ein riesiges Schneeballsystem. Das sagte unlängst Bill Gross, Gründer und Chefanleger des US-Fondshauses Pimco. Sein Argument? Es sei fundamental nicht zu rechtfertigen, dass US-Aktien in den vergangenen hundert Jahren im Durchschnitt 6,6% Gesamtrendite abgeworfen hätten, während die amerikanische Wirtschaft lediglich 3,5% gewachsen sei. «Der reale Wertzuwachs von 6,6% ist eine Laune der Geschichte; eine Mutation, wie sie die heutige Generation kaum ein zweites Mal erleben wird», schreibt Gross.
Dass Aktienrenditen und Konjunktur nicht Hand in Hand gehen, lässt sich allerdings logisch erklären. Vor einem Bersten des «Schneeballsystems» müssen die Anleger deshalb keine Angst haben.
Wachstum verwässert
Eine eiserne Grundregel des Investierens besagt: Langfristig ergibt sich die Aktienrendite aus der Dividendenrendite und dem Dividenden- resp. Gewinnwachstum, das – wiederum langfristig – dem Wirtschaftswachstum entspricht. Höheres Wirtschaftswachstum führt also zu besseren Aktienrenditen. Kein Wunder, basieren viele Anleger ihre Investitionsentscheide auf Konjunkturprognosen.
Das scheint auf den ersten Blick vernünftig: Obwohl die Gewinne volatiler sind als das Bruttoinlandprodukt (BIP), wachsen Profite und Wirtschaft langfristig gemeinsam, wie eine Studie von Ben Inker vom US-Vermögensverwalter GMO zeigt (vgl. Grafik unten links). Und wie zu erwarten war, geben die Gewinne den Börsen den Takt vor, wächst doch die Marktkapitalisierung mehr oder weniger mit derselben Rate. So weit, so gut.
Nicht ins stimmige Bild passt indes die obere Grafik. Sie zeigt den Zusammenhang zwischen Aktienmarktrendite und realem Wirtschaftswachstum seit 1980 für verschiedene Länder. Gemäss der oben erwähnten Grundregel – je stärker das Wachstum, desto höher die Rendite – müsste die in der Grafik eingezeichnete Trendlinie aufwärts zeigen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die sogenannte Regressionsgerade neigt sich leicht abwärts – demnach wurde hohes Wirtschaftswachstum mit tieferen Anlageerträgen bestraft. Wie ist das zu erklären?
Des Rätsels Lösung heisst Verwässerung. [COLOR= #0000FF]
Entscheidend für die Aktienrendite ist nicht das Gewinnplus an sich, sondern der Zuwachs pro Aktie[/COLOR]. Dieser hinkt dem Wirtschaftswachstum hinterher (vgl. Grafik unten rechts). Wachstum bedingt Investitionen in Mensch und Maschine. Investitionen erfordern Kapital, das u. a. über Aktienemissionen beschafft wird.
[COLOR= #FF0000]Dadurch verteilt sich der Gewinn auf zusätzliche Anteilsscheine – der Gewinn pro Aktie schrumpft.[/COLOR]
[COLOR= #0000FF]
Je mehr die Wirtschaft zulegt, desto mehr Investitionen sind nötig und desto mehr verwässert sich das Gewinnwachstum pro Aktie[/COLOR]. Das höhere gesamtwirtschaftliche Gewinnplus wird so durch den Verwässerungseffekt teilweise oder ganz aufgezehrt. Gerard Minack von Morgan Stanley nennt China und Dänemark als Extrembeispiele: In China stiegen die Gewinne über seinen Analysezeitraum um 41% pro Jahr, in Dänemark um 15%; der Gewinn pro Aktie legte in China indes nur 10% zu, in Dänemark 12%. Gerade weil Verwässerung und Wirtschaftswachstum korrelieren, sind Wirtschaftswachstum und Zunahme des Gewinns pro Aktie unkorreliert. So lässt sich das Mysterium um die fallende Trendlinie erklären. Das Rätsel, warum Gross mit seinem Vorwurf des Schneeballsystems auf Irrwegen ist, ist damit allerdings noch nicht gelöst. Gross selbst liefert in seiner Analyse eine erste Erklärung, warum die Aktienrendite nachhaltig höher sein kann als das Wirtschaftswachstum.
Warum Bill Gross irrt
Das Zauberwort heisst Risikoprämie: Weil Aktien stärker schwanken als Anleihen, sei es nur fair, dass die Aktionäre besser entgolten werden als Obligationäre. Ben Inker sagt zudem, es sei auch für Unternehmen rational, den Eignern eine Prämie zu bezahlen. Eigenkapital sei nämlich das solidere Kapital als Schulden – es verpflichtet nicht zu Zinszahlungen und muss nicht regelmässig refinanziert werden.
[COLOR= #FF0000]
Der Clou liegt allerdings darin, wie die langfristige Aktienrendite zustande kommt. Den Ertrag von rund 6% hat der Anleger nur erreicht, wenn er die Dividende konsequent reinvestiert hat. In hundert Jahren kommt so ein gewaltiger Zinseszinseffekt zusammen. Dass diese Voraussetzung in der Realität nie erfüllt wird, weiss jeder Anleger selbst[/COLOR].
[COLOR= #800000]Wer investiert schon um des Investierens Willen?[/COLOR] Würden alle Aktionäre ihre Gewinnausschüttung wieder anlegen, wäre Kapital plötzlich im Überfluss vorhanden. Und was im Überfluss erhältlich ist, verliert an Wert.
Fazit: Die theoretische Aktienrendite kann auch langfristig markant über dem Wirtschaftswachstum liegen – solange die Investoren nicht versuchen, diese Rendite tatsächlich zu erzielen.
Und zu guter letzt:
Wäre Keynes (und seine Anhanger: Krugmann, Greenspan, Bernanke und Co.) nie geboren, ginge es der Welt besser. Ich bin ein absoluter Verfechter der Thesen und Ansichten dieses Mannes und dieser ökonomischen-parasitären-Strömung.
AN NEULINGE:
BEFASST EUCH UMBEDINGT MIT der ÖSTERREICHISCHEN SCHULE DER NATIONAL ÖKONOMIE"