Dieses Thema wurde schon besprochen an anderen Orten, denke es wird in Zukunft noch interessant(er) darum ein eigener Thread. Jedenfalls scheint es sich bei BTC um keine Eintagsfliege zu handeln, die Grundunterschiede zu anderen digitalen Währungen:
http://www.dailytech.com/Cracking+the+B ... e21878.htm
Grundsätzlich halte ich Bitcoins und Idee dahinter für sehr interessant. Wo ich bei Bitcoins Probleme sehe bzw. wo ich noch Antworten suche von Experten (hatte mich 2011 und dann nicht mehr detailliert mit BTC beschäftigt):
- hohe Volatilität der Währung bisher, ist das nur eine Kinderkrankheit wegen kleinen Volumen (?). Das ist ein Problem für Anbieter, sie können Bitcoins ja noch nicht so gut/einfach hedgen wie normale Währungen, gibt aber erste Ansätze...
https://icbit.se/
- deflationäre Tendenzen (muss nicht grundsätzlich schlecht sein, siehe Gold, aber dadurch eher weniger Transaktionen). Bei BTC im Gegensatz zu Gold aber eine fixe Obergrenze an BTC, danach kein Mining mehr möglich. Dazu eine spezifische Frage: was passiert mit verlorenen Bitcoins langfristig? Beispiel: User stirbt ohne Angehörige, vergisst sein Passwort bzw. Hack oder ähnlich? Gleich argumentierte auch Krugman hier:
Irgendwie sollte es möglich sein, verlorene Bitcoins wie Natelnummern mit ausgelaufenen Abos eines Tages wieder zu aktivieren, dürfte aber schiwerig sein aufgrund des BTC-Designs (anonym, dezentral...). Irgendwann kann man das vielleicht in einer Revision technisch lösen...kurzfrisitig wohl kein Problem.
- Währungseinheit mit nur 21 Millionen Bitcoins als Obergrenze wenn ich es richtig verstanden haben. Wird dadurch ein Bitcoin nicht sehr viel wert sein langfristig? Werden Kunden Alltagsgüter also eher in Satoshis bezahlen, die Umrechnung ist ja:
Subunit
.001 mBTC
.00000001 satoshi
Das ist eher ein praktisches Problem, welches Ausländer schon mit italienischer Lire und japanischem Yen hatten, sehr viele Nullen vor oder hinter dem Komma für kleine Beträge macht Bezahlung schwierig.
- Rechtliche Probleme. Gerade die USA mit teils drakonischen Methoden ( man erinnert sich an Goldbesitz durch Private in den 30er Jahren: http://en.wikipedia.org/wiki/Executive_ ... nd_reissue ) dürften an BTC wenig Freude haben. Aktuell:
http://arstechnica.com/tech-policy/2013 ... ring-laws/
Private wird das wenig stören, aber werden dadurch wohl weniger Geschäfte und Onlineshops BTC akzeptieren oder es würde ihnen sogar verboten werden in einigen Ländern...dadurch könnte BTC weniger Mainstream-Status erreichen.
Freue mich auf Diskussion, gab ja schon einige Beiträge zu Bitcoins von mysterion etc. hier im Forum
Bitcoins sind eine virtuelle Währung, darum hier im Devisenthread (bitte melden falls es nicht passt).Eine Einführung ins Thema Bitcoin findet man hier:Nearly all other digital currencies are centrally controlled. This means that:
They can be printed at the subjective whims of the controllers
They can be destroyed by attacking the central point of control
Arbitrary rules can be imposed upon their users by the controllers
Being decentralized, Bitcoin solves all of these problems.
http://www.dailytech.com/Cracking+the+B ... e21878.htm
Grundsätzlich halte ich Bitcoins und Idee dahinter für sehr interessant. Wo ich bei Bitcoins Probleme sehe bzw. wo ich noch Antworten suche von Experten (hatte mich 2011 und dann nicht mehr detailliert mit BTC beschäftigt):
- hohe Volatilität der Währung bisher, ist das nur eine Kinderkrankheit wegen kleinen Volumen (?). Das ist ein Problem für Anbieter, sie können Bitcoins ja noch nicht so gut/einfach hedgen wie normale Währungen, gibt aber erste Ansätze...
https://icbit.se/
- deflationäre Tendenzen (muss nicht grundsätzlich schlecht sein, siehe Gold, aber dadurch eher weniger Transaktionen). Bei BTC im Gegensatz zu Gold aber eine fixe Obergrenze an BTC, danach kein Mining mehr möglich. Dazu eine spezifische Frage: was passiert mit verlorenen Bitcoins langfristig? Beispiel: User stirbt ohne Angehörige, vergisst sein Passwort bzw. Hack oder ähnlich? Gleich argumentierte auch Krugman hier:
http://krugman.blogs.nytimes.com/2011/0 ... erfetters/And because of that, there has been an incentive to hoard the virtual currency rather than spending it. The actual value of transactions in Bitcoins has fallen rather than rising. In effect, real gross Bitcoin product has fallen sharply.
Irgendwie sollte es möglich sein, verlorene Bitcoins wie Natelnummern mit ausgelaufenen Abos eines Tages wieder zu aktivieren, dürfte aber schiwerig sein aufgrund des BTC-Designs (anonym, dezentral...). Irgendwann kann man das vielleicht in einer Revision technisch lösen...kurzfrisitig wohl kein Problem.
- Währungseinheit mit nur 21 Millionen Bitcoins als Obergrenze wenn ich es richtig verstanden haben. Wird dadurch ein Bitcoin nicht sehr viel wert sein langfristig? Werden Kunden Alltagsgüter also eher in Satoshis bezahlen, die Umrechnung ist ja:
Subunit
.001 mBTC
.00000001 satoshi
Das ist eher ein praktisches Problem, welches Ausländer schon mit italienischer Lire und japanischem Yen hatten, sehr viele Nullen vor oder hinter dem Komma für kleine Beträge macht Bezahlung schwierig.
- Rechtliche Probleme. Gerade die USA mit teils drakonischen Methoden ( man erinnert sich an Goldbesitz durch Private in den 30er Jahren: http://en.wikipedia.org/wiki/Executive_ ... nd_reissue ) dürften an BTC wenig Freude haben. Aktuell:
http://arstechnica.com/tech-policy/2013 ... ring-laws/
Private wird das wenig stören, aber werden dadurch wohl weniger Geschäfte und Onlineshops BTC akzeptieren oder es würde ihnen sogar verboten werden in einigen Ländern...dadurch könnte BTC weniger Mainstream-Status erreichen.
Freue mich auf Diskussion, gab ja schon einige Beiträge zu Bitcoins von mysterion etc. hier im Forum