Basics Aktien Schweiz

Was passiert eigentlich in den letzten Minuten vor Börsenschluss (Auktion). Versteh nicht so genau was da anders läuft als tagsüber.
Für Beteiligungspapiere und Anlagefonds werden zur Ermittlung der Tagesschlusskurse Schlussauktionen festgelegt. Diese dauern 10 Minuten, von 17:20 bis 17:30 Uhr. Während der Schlussauktion wird der börsliche Handel eingestellt und das Börsensystem funktioniert wie bei der Handelseröffnung. Die im Auftragsbuch vorhandenen Aufträge werden theoretisch zusammengeführt und laufend ein theoretischer Schlusskurs ermittelt, es kommen jedoch keine Abschlüsse zustande. Erst am Ende der Schlussauktion werden die im Auftragsbuch vorhandenen Aufträge nach dem Meistausführungsprinzip ausgeführt. Dieser letztbezahlte Kurs gilt als offizieller Schlusskurs.Da während der Schlussauktion keine Abschlüsse zustande kommen, bleiben auch die Indizes während den letzten zehn Minuten unverändert und werden erst wieder anhand der offiziellen Schlusskurse berechnet. Quelle: http://www.six-swiss-exchange.com/knowh ... ussauktionGanz interessante Frage, wusste lange nicht was da überhaupt passiert! Finde die Erklärung obenstehend jedoch einfach verständlich.
 
meerkat hat mich auf die Idee gebracht, noch einige nützliche Links zu posten:http://www.six-swiss-exchange.com/knowh ... ew_de.htmlGuter Link bei Fragen rund um den Schweizer Börsenhandel (Auftragsarten, Matching, Market-Making, Vorbörse, Schlussauktion, ...)http://www.eltee.de/futures.phpRealtime Futures für die wichtigsten Märkte => Schaue ich mir jeweils den Ami-Markt vorbörslich an. http://pigbonds.info/Wichtigste Bond Yields - Behalte ich als Krisenbarometer immer ein Auge drauf.http://www.finanznachrichten.de/Zwar eine deutsche Seite - sind aber praktisch alle News von allen Schweizer Aktien zu finden. Einfach Name der Unternehmung bei Suchen eingeben und schon hat man Worldwide die News.Weitere Links gewünscht? Falls noch jemand seine Geheimtipps/Quellen preisgeben möchte, you're welcome!! :bravo:

 
Für Userinnen und User des Trader-Forums gibt es hier ein Insiderlink: http://cyberinvest.ch/chart/frame02.htmBörsenlinks anklicken.
Wow, echt cool, hab das Ganze noch nicht komplett angeschaut, aber auf den ersten Blick echt nützlich!! :repsekt: Für mein nächstes Thema suche ich noch Inputs eurerseits. Es geht mir um den Vergleich der Kosten von verschiedenen Onlinetradingmöglichkeiten für Aktien (Courtage und Depotgebühren).Meine ersten Favoriten für den Vergleich:- Credit Suisse- UBS- Migros Bank- Coop Bank- Swissquote- ZKBHabt ihr noch weitere Anbieter, welche ich in den Vergleich einbauen soll?
 
kommt immer drauf an ob du für grosse tranchenoder kleine tranchen was vergleichenn willst :eek:k:

 
kommt immer drauf an ob du für grosse tranchenoder kleine tranchen was vergleichenn willst :eek:k:
Ja das habe ich mir auch schon überlegt... ich mache verschiedene Berechnungen (zB Vermögen CHF 30'000.00, 5 Trades p.a. / Vermögen CHF 50'000.00, 10 Trades p.a. / zB Vermögen CHF 100'000.00, 15 Trades p.a.). Möchte das Ganze aber auch nicht zu komplex machen. Generell gehe ich davon aus, das ein normaler Börsenanleger, der das Basics Aktien-Thema verfolgt, nicht über x-Millionen verfügt, Irrtum vorbehalten. Deshalb werde ich es versuchen klein aber fein zu halten!So die Liste der Kandidaten schliesse ich nun:- Credit Suisse- UBS- Migros Bank- Coop Bank- Swissquote- ZKB- Bank 2plus- Saxobank- AKB- Postfinance
 
Ich arbeite gerade noch an weiteren Beiträgen. Freuen dürft ihr euch auf:Emotionen beim Anlegen - Wie gehe ich damit um?Regelbasierte Anlagemodelle (Gleitende Durchschnitte, Chancen/Risiko-Analyse, etc.)Ich freue mich über jeden Input, Frage und Kritik! Ihr seid alle eingeladen, eigene Beiträge zu erfassen!Allen die Mithelfen bzw. schon mitgeholfen haben: :danke: Euer GBD

 
[SIZE= px]Emotionen bei der Geldanlage - Wie gehe ich damit um?[/SIZE]

Emotionen sind prinzipiell etwas schönes. Sie machen unser Leben bunter und individueller. Wenn man jedoch Anlageentscheidungen trifft, sollte man dies niemals in einer Emotion tun, sondern immer mit kühlem Kopf und so rational wie möglich. Auf Bauchgefühle etc. kann man natürlich hören, aber immer mit einer gewissen Gewichtung bei der definitiven Entscheidung. Die beiden Gefühle Panik und Gier sind die grössten Feinde einer erfolgreichen Anlagestrategie. Wie immer kommt bei mir eine Prise "Selber-auf-die-Nase-gefallen" und "Meine Meinung-nicht-gleich-richtig" mit!

Eine tolle Darstellung eines Worst-Case-Szenarios habe ich euch in untenstehender Grafik.

Grafik_irrationales_Verhalten.png


Generell reden wir beim Studieren des Anlageverhaltens von der "Behavioral Finance", eine Sparte der Verhaltensökonomik. Ich möchte nicht zu viel über diese Therie ausbreiten, da es den Rahmen sprengen würde und keinen extremen Nutzen liefert. Literatur gibt es sowieso schon viel dazu im Internet und in Büchern. Einige Themen wie "Verlustängste" oder "Lemming-Effekt" greife ich gerne in isolierten Themenblöcken auf.

Bevor ich die Einstiegsfrage beantworte, möchte ich noch kurz auf das Thema "vergangene Entscheidungen bereuen" eingehen. Wir Menschen haben eine Unart, wir stellen Entscheidungen der Vergangenheit, welche nicht zum Erfolg geführt haben, immer als falsch dar. Ich bin da anderer Meinung!! Wenn ich zum Zeitpunkt X unter Berücksichtigung aller mir zur Verfügung stehenden Informationen eine rational nachvollziehbare Entscheidung treffe, bedeutet ein Misserfolg zum Zeitpunkt Y nicht, das meine Entscheidung prinzipiell falsch war. Man muss die entsprechenden Gründe für den Misserfolg analysieren und sich fragen "hätte ich rückblickend gleich entschieden?". Es gibt Dinge bei Finanzanlagen, und das MUSS jeder lernen, die kann man nicht vorher wissen und auch nicht beeinflussen. Versteht mich nicht falsch, seid kritisch bei euren Analysen. Aber seid auch nicht unfair mit euch selbst.

Nun zur Frage, wie man mit Emotionen bei Geldanlagen umgeht. Ich versuche durch Regeln den negativen Einfluss von Emotionen zu minimieren. Hier ein Muster von verschiedenen Regeln:

- Ich kaufe nie etwas, was ich nicht kenne oder verstehe (unbekannte Finanzinstrumente, Märkte, Firmen, Länder, ...)

- Ich kaufe nie etwas, wo die Informationen nicht ausreichen (Finanzberichte, Homepage, Foren, Analystenkommentare, etc.) => Wie viel man braucht und woher man seine Infos holt ist halt immer subjektiv.

- Beantwortung der Frage "Was will ich mit diesem Kauf erreichen?" vor dem Investment => Buy and Hold? / Agressive Spekulation 1-5 Tage / Mittelfristiges Investment bis 12 Monate

- Realistische Ziele setzen, ab wann der Titel wieder aus dem Depot geht (im Zusammenhang mit obigem Punkt)

- Je nach Investment: Definition von maximalen Verlusten => Stop Limit-Aufträge

- Informationen immer kritisch hinterfragen. Bestes Beispiel zu lesen unter "SMI im April 2013 - Beitrag von Marcus über den University of Michigan Consumer Sentiment Index" => Dieser Index entsteht aus einer Befragung von 500 Haushalten in Amerika und soll repräsentativ für über 300 Mio. Einwohner sein. Einfach nur Bullshit => Wählt bewusst eure Quellen und Entscheidungsgrössen (Auch hier folgt noch ein Themenblock mit versch. Daten und Indexwerten, welche ich gerne anschaue)

- Nie die ganze Munition, welche für den Titel geplant ist, sofort einsetzen => Erster Einstieg z.B. mal mit 1/3 des Kapitals und danach weiterschauen.

- Nie schlechten Anlagen gutes Geld nachwerfen. Der Grund für einen weiteren Zukauf muss der Titel selbst sein und nicht die Senkung des Einstandspreises.

- Regelmässige Analyse der Depotpositionen und "faule Eier" rauswerfen. Nur weil eine Aktie im Depot im Minus ist, muss man sie nicht behalten. => Petroplus hätte ich auch lieber verkauft, als ich nicht mehr von der Bude überzeugt war aber NEIN, ich musst bis kurz vor Schluss mitmachen "Ich bin ja so im Minus". => Wenns ein besseres Investment gibt, Change it!

- Geld ist nur ein Gut welches zur Beschaffung von anderen Gütern als Tauschmittel eingesetzt wird. Nie geldsüchtig werden oder blind vor Gier. Realistisch und kühl entscheiden, niemals in der Hektik => Keine Casinospiele.

- Habe ich nicht genug Zeit für die Anlagestrategie, kaufe ich auch nichts neues.

- Eröffnung eines Demo-Depots für Gehversuche auf unbekannte Anlagefeldern (oder Beitritt zum Börsenspiel von meerkat :top: )

- ...

Emotionen gehören zum menschlichen Charakter und können nicht ausgeschaltet werden - sollen sie auch nicht. Versucht durch Einhaltung EURER Regeln ein gesundes Mass aus Research, Bauchgefühl und Kalkühl zu erreichen.

Fragen, Kritik, Anregungen, Beifügungen, Themenanstösse?

Ich wünsche euch tolle Trades!

Euer GBD

 
danke für den interessanten beitrag!für mich heisst "ohne emotionen" einfachan der im voraus definierten Strategie festhaltenund wenn nötig nur kleinere "taktische" Massnahmenanwenden!@ gbd : wie ich sehe konntest du meinen link bereitsfür deine grafik brauchen :bye:

 
Ja dein Link war der Ursprung für meinen Beitrag und hat mich auf die Idee gebracht! Danke nochmals!

 
- Ich kaufe nie etwas, was ich nicht kenne oder verstehe (unbekannte Finanzinstrumente, Märkte, Firmen, Länder, ...)
Einverstanden, aber bei "unbekannten Firmen, Märkten" habe ich etwas Mühe.Ich war über längere Zeit im "Upper Management" (nicht-GL) einer börsenkotierten Firma. Ich glaube sagen zu können, dass ich deren Produkte und die der Konkurrenz sehr gut kannte. Ich wusste was in der Produktepipeline war, war in persönlichem Kontakt mit allen wichtigen Kunden und Märkten etc. Mit andern Worten, mein Wissen war mit Sicherheit grösser als jenes der meisten Käufer/Verkäufer dieser Aktien.ABER: ich habe es nie geschafft, dieses Wissen halbwegs zuverlässig mit dem Aktienkurs zu korrelieren. Mein Eindruck war immer, dass extrinsische Faktoren einen einen viel grösseren Einfluss hatten. P.S: :danke: für die Schleichwerbung zum TF-Börsenspiel. Wie gesagt ein Spiel und nicht alle Mitspieler legen ein nachahmenswertes Anlageverhalten an den Tag (nenne keine Namen :mrgreen: )
 
@GloomBoomDoom

Sehr guter Beitrag. Habe auch langjährige Erfahrungen mit Emotionen. Emotionen ist nur mit klaren "Geboten" beizukommen. Klar im voraus festgelegte Richtlinien wann und wie bei bestimmten Situationen an den Aktienmärkten gehandelt werden muss. Aber selbst das verhindert bei den meisten Anlegern, ausser es sind abgebühte Profi's oder Roboter nicht, dass sie sich in den wenigen aber entscheidenden Situation so verhalten wie sie sich versprochen haben. Das Resultat ist dann jeweils in [COLOR= #BF0000]ROT[/COLOR] im Depot nachzulesen. Wenn Du hier im Forum meine Beiträge liest, bin ich ja eher der langristige Anleger und habe z.B. aktuell wirklich nur Topwerte im Deopt. Im Gegensatz zum John Doe aber nicht so konsequent, dass ich auch jeden grösseren Taucher mitmachen möchte. [COLOR= #004000]Also meine Philosophie lautet ungefähr so, dass ich mein Depot laufenlasse, Dividenden kassiere und allfällige Kursgewinne vor einer grösseren Korrektur realisieren will. Ist das "Unwetter" vorbei versuche ich im richtigen Moment die Titel zurückkaufen an die ich von der Branche, Brand, Marktführerschaft, Innovation, etc.[/COLOR] glaube. So als Beispiele: Die Grössen der Pharmbranche (CH, D, US) Im Moment, wären auch Chinesische Pharmafirmen ein Thema. Auswahl allerdings schwierig. Weitere Favoriten; ABB, Zürich FS, Nestlé, Linde, usw.! Es gibt ja viele gute Aktien.

[SIZE= px]Jetzt kommen aber die Emotionen ins Spiel[/SIZE]. Die aktuelle Börsensituation schätze ich so ein, dass die Kurs schon bald oben anstossen werden, oder schon angestossen sind. Warnungen machen ja schon länger die Runde. Das ist nun der Moment, wo die Emotionen anfangen zu brodeln. Soll ich jetzt schon Gewinne realisieren und mal aussteigen, weiterlaufenlassen, umschichten, etc., etc.? Liest man die Meinungen in den Finanzzeitungen, etc., wird man auch nicht klüger, weil da ja viele unterschiedliche Meinungen mit untrerschiedlichen Gründen gehandelt werden.

Das wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt anhand eines fiktiven Aktiendepots, Deine langjährigen Erfahrungen mit Emotionen und das Beherrschen derselb umzusetzen. Könntest Du Dir also vorstellen, jetzt mal ein Depot mit dafür geeigneten Aktien zu erstellen und dieses Depot dann anhand der kommenden Entwicklungen und des Nachrichtenflusses zu managen. D.h. aufzeigen, dass unsere realen Handlungen nicht von

emotionalen Einflüssen und Wahrnehmungen geleitet werden. Was nichts anderes heissen würde, festzustellen ob unsere Emotionen den tatsächlichen Entwicklungen der Aktienkurse entsprechen oder unsere Wahrnehmung durch die wirre Nachrichtenlage gesteuert ist. Ängste sind ja meistens keine guten Ratgeber!

Karat

 
[Einverstanden, aber bei "unbekannten Firmen, Märkten" habe ich etwas Mühe.Ich war über längere Zeit im "Upper Management" (nicht-GL) einer börsenkotierten Firma. Ich glaube sagen zu können, dass ich deren Produkte und die der Konkurrenz sehr gut kannte. Ich wusste was in der Produktepipeline war, war in persönlichem Kontakt mit allen wichtigen Kunden und Märkten etc. Mit andern Worten, mein Wissen war mit Sicherheit grösser als jenes der meisten Käufer/Verkäufer dieser Aktien.ABER: ich habe es nie geschafft, dieses Wissen halbwegs zuverlässig mit dem Aktienkurs zu korrelieren. Mein Eindruck war immer, dass extrinsische Faktoren einen einen viel grösseren Einfluss hatten.
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Das deckt sich auch mit meiner Meinung und ist nicht unbedingt als Gegensatz zu verstehen. Generell habe ich nicht von Insider-Infos geredet bei diesem Thema, sondern von normal zugänglichen Marktinfos. Man muss wissen, wie die verschiedenen Finanzinstrumente funktionieren, Risiken von Branchen kennen und immer die Firmen genau studieren. Hier rede ich vom studieren von Bilanz und ER, Verhältnis Aktienkapital zu Fremdkapital, Gesamtkapitalrenditen, Eigenkapitalrenditen, P/E-Ratio, etc. ... Ich muss doch wissen, WAS eine Firma macht und WAS die Gefahren in den Märkten sind bzw. WAS passieren kann!Den Nutzen von Insiderinfos halt ich für relativ. Es gibt solche und solche Fälle. Ich persönlich habe beides schon erlebt und weiss nicht, ob das aufgrund der Infos passierte!
 
@GloomBoomDoom

Sehr guter Beitrag. Habe auch langjährige Erfahrungen mit Emotionen. Emotionen ist nur mit klaren "Geboten" beizukommen. Klar im voraus festgelegte Richtlinien wann und wie bei bestimmten Situationen an den Aktienmärkten gehandelt werden muss. Aber selbst das verhindert bei den meisten Anlegern, ausser es sind abgebühte Profi's oder Roboter nicht, dass sie sich in den wenigen aber entscheidenden Situation so verhalten wie sie sich versprochen haben. Das Resultat ist dann jeweils in [COLOR= #BF0000]ROT[/COLOR] im Depot nachzulesen. Wenn Du hier im Forum meine Beiträge liest, bin ich ja eher der langristige Anleger und habe z.B. aktuell wirklich nur Topwerte im Deopt. Im Gegensatz zum John Doe aber nicht so konsequent, dass ich auch jeden grösseren Taucher mitmachen möchte. [COLOR= #004000]Also meine Philosophie lautet ungefähr so, dass ich mein Depot laufenlasse, Dividenden kassiere und allfällige Kursgewinne vor einer grösseren Korrektur realisieren will. Ist das "Unwetter" vorbei versuche ich im richtigen Moment die Titel zurückkaufen an die ich von der Branche, Brand, Marktführerschaft, Innovation, etc.[/COLOR] glaube. So als Beispiele: Die Grössen der Pharmbranche (CH, D, US) Im Moment, wären auch Chinesische Pharmafirmen ein Thema. Auswahl allerdings schwierig. Weitere Favoriten; ABB, Zürich FS, Nestlé, Linde, usw.! Es gibt ja viele gute Aktien.

[SIZE= px]Jetzt kommen aber die Emotionen ins Spiel[/SIZE]. Die aktuelle Börsensituation schätze ich so ein, dass die Kurs schon bald oben anstossen werden, oder schon angestossen sind. Warnungen machen ja schon länger die Runde. Das ist nun der Moment, wo die Emotionen anfangen zu brodeln. Soll ich jetzt schon Gewinne realisieren und mal aussteigen, weiterlaufenlassen, umschichten, etc., etc.? Liest man die Meinungen in den Finanzzeitungen, etc., wird man auch nicht klüger, weil da ja viele unterschiedliche Meinungen mit untrerschiedlichen Gründen gehandelt werden.

Das wäre jetzt ein idealer Zeitpunkt anhand eines fiktiven Aktiendepots, Deine langjährigen Erfahrungen mit Emotionen und das Beherrschen derselb umzusetzen. Könntest Du Dir also vorstellen, jetzt mal ein Depot mit dafür geeigneten Aktien zu erstellen und dieses Depot dann anhand der kommenden Entwicklungen und des Nachrichtenflusses zu managen. D.h. aufzeigen, dass unsere realen Handlungen nicht von

emotionalen Einflüssen und Wahrnehmungen geleitet werden. Was nichts anderes heissen würde, festzustellen ob unsere Emotionen den tatsächlichen Entwicklungen der Aktienkurse entsprechen oder unsere Wahrnehmung durch die wirre Nachrichtenlage gesteuert ist. Ängste sind ja meistens keine guten Ratgeber!

Karat
Danke für deinen interessanten Beitrag, Karat. Deine Einstellung bzw. deine Anlagephilosophie ist meiner extrem nahe. Die Knackpunkte bei einer langfristigen Anlagestrategie mit einem aktivem Rebalancing (also kein reines Buy & Hold) sind sicherlich Timing und Titelauswahl! Wie du korrekt sagst, bringen Gebote nur etwas, wenn du sie auch befolgst. Ich wollte damit einfach eine Möglichkeit aufzeigen, emotional verursachte Fehlentscheide zu verhindern (Notfallpläne im übertragenem Sinne => wenn das passiert, mache ich das usw.).
Ja wohin geht die Börse? Das fragen sich viele! Ich persönlich stosse meine Positionen im Aktienmarkt ab. Nicht alles auf einmal, sondern situativ. Warum auch nicht, besser geht immer ich weiss... Gestern habe ich nun zum ersten Mal seit langem wieder Bestände an Gold und Silber eingekauft. Das aus dem Notstand heraus, dass ich festverzinslichen Wertschriften fernbleibe im Moment. Der Rest bleibt Cash, schön einsatzbereit. DIES IST MEIN GELD UND DIES SOLL NIEMAND OHNE ZU ÜBERLEGEN ABSCHAUEN. Risiken und Nebenwirkungen, fragen Sie Ihren Arzt oder .... Etwa so tönt es doch bei den Banken :top:

Das fiktive Depot überlege ich mir, hatte da auch schon so 1-2 Gedanken in Richtung fiktives Depot (Anlage nach bestem KGV, Anlagenach bester AK-Rendite, oder irgendsowas). Wäre interessant, den Unterschied zum Markt zu sehen.

Schreibfehler sind zu entschuldigen, die Sonne blendet extrem im Ipad :D

GBD

 
Es ist wieder mal Zeit für ein weiteres Thema im Bereich Basics! Ich weiss, das Thema betreffend den Online-Anbieter ist noch offen. Sollte am Wochenende bereit sein für den Release! :eek:k: Mich würden Börsenweisheiten interessieren,...... welche ihr befolgt... welche ihr für absoluten Schwachsinn haltet... welche euch bekannt sind, aber ihr noch nie kontrolliert oder befolgt habt (werde ich dann mal prüfen)Am schönsten wären empirisch nachgewiesene Weisheiten! :cool: Ihr seit gefordert, wer liefert?!

 
Am schönsten wären empirisch nachgewiesene Weisheiten! :cool: Ihr seit gefordert, wer liefert?!
Weder wissenschaftlich noch empirisch nachgewiesen, sondern einzig und alleine auf meine Erfahrung gestützt kann ich folgende Aussage machen."In Aktien zu investieren heisst sein Geld für lange Zeit zwecks Vermehrung einem Unternehmen zur Verfügung zu stellen, man wir zum Unternehmer und als solcher sollte man seine Investition auch betrachten. Alles andere ist spekulieren und nicht investieren."
 
hin und her macht die taschen leer! :greespan:Lieber ich wünsche mir ich wär im Markt, und bins nicht, als ich bin drinn und wünschte ich wär draussen.