Ich bin vollkommen einverstanden, dass ein Bullenmarkt immer aus einer schwachen Ausgangslage startet. Auch im 03 und 09 gab es kaum noch gute Nachrichten. Wenn ich das Statement von migelito genauer anschaue fällt auf, dass die Bullenmärkte immer nach den aufgeführten Ereignissen stattgefunden hat. Schuldenprobleme hatte man schon im 03 und 09, das wurde schon damals immer thematisiert. Das Ganze scheint sich einfach noch verschärft zu haben.Ich persönlich schätze die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szeanrio gar nicht mal so klein ein. Auf jeden Fall käme es überraschend, wenn man sich all die Probleme anschaut, welche die Finanzmärkte in den letzten zehn Jahren begleitet haben. Aber migelito hat dazu mal ein gute Aussage gemacht:
Die Frage muss halt jeder für sich selbst beantworten.Ein Bullenmarkt entsteht immer aus einer schwachen Ausgangslage. Wie ich aus dem Chart weiter oben herauslesen kann, 1.Bullenmarkt nach dem 1ten Weltkrieg, 2.Bullenmarkt nach dem 2ten Weltkrieg, 3ter Bullenmarkt nach der Ölkrise. Vieleicht ist die Schuldenkriese der Auslöser für den nächsten grossen Bullenmarkt!Stellt sich noch die Frage, ob wir denn die wirtschaftlichen Voraussetzungen haben, um in einem länger anhaltenden Bullenmarkt zu stehen. Ich habe da meine Zweifel. Arbeitslosigkeit und Schulden sich nach wie vor ein grosses Problem, das stelle ich mir in einem langfristigen Bullenmarkt anders vor.
Das stimmt. Ich meine wir befinden uns ja jetzt schon in einem fünfjährigen Bullenmarkt. Ich meinte aber einen richtigen neuen Bullenmarkt im big Picture. So einen wie wir ihn 1985 - 2000 gesehen haben. So wie unten im Longterm Chart vom Dow Jones eingezeichnet:Ich bin vollkommen einverstanden, dass ein Bullenmarkt immer aus einer schwachen Ausgangslage startet. Auch im 03 und 09 gab es kaum noch gute Nachrichten.
Habe mir dieses Dokument in einer ersten Lesung mal reingezogen. Zitate daraus (Ironie)Finanzmarktausblick 2015
- 22.12.2014
- 09:26 Uhr
- Autor: Folker Hellmeyer
- 2 Kommentare
[Anm. MF: Das ganze Dokument ist 18 Seiten stark. Weiter geht's hier]
http://www.cashkurs.com/fileadmin/user_upload/PDF/Treasury-Focus%20Finanzmarktausblick%202015.pdf
Ja diese Juristen.Seite 9: Dieses Informationsschreiben richtet sich ausschließlich an in der Bundesrepublik Deutschland ansässige Kunden der Bank und der Sparkassen ders Finanzverbundes
...
... eine lediglich Ihrer allgemeinen Information dienende Werbemitteilung im Sinne des § 31 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes in seiner ab dem 01.11.2007 geltenden Fassung.
Wegen der Finanzmacht der USA geht es ihr (und andern westlichen Ländern( besser als Russland, obwohl deren Strukturdaten (alle?) massiv besser sind?!Die Nutzung der Finanzmarktmacht in Folge der Sanktionspolitik gegen Russland seitens der USA darf als ein weiterer Hauptkatalysator interpretiert werden. Damit trifft der Begriff Währungskrieg in Teilen zu. Das gilt vor allen Dingen für den Rubel, der trotz herausragender Strukturdaten bei Staatsverschuldung (13% des BIP, USA 108% des BIP), Devisenreserven in Höhe von 420 Mrd. USD (USA 120 Mrd.USD), aktueller Haushaltslage (+1,5% des BIP, USA -5,5% des BIP), aktiver Handelsbilanz (aktuell +12 Mrd. USD, USA -43 Mrd. USD) und per 2014 Wachstum auf Höh Frankreichs bei einer Arbeitslosenrate von nur 5,3 % innerhalb eines Jahres von 33 auf 79 Rubel massiv an Wert verlor.
Richtig. Und genau damit hast Du es bereits auf den Punkt gebracht: Dollar und Euro sind international beliebt Handelswährungen, die jeder haben will. Rubel nicht.Ist es nicht ein Unterschied ob Russland USD Reserven hat oder die USA. Letztere können doch bei Bedarf einfach mehr drucken, oder?
Eigentlich habe ich schon verstanden, was Du gemeint hast. Im 03 war vielleicht die Konsternation grösser, weil die Euphorie im 2000 viel grösser war als im 2007. Ab 2003 gab es bekannterweise keinen grossen Bullenmarkt im ganz grossen Bild gesehen. Im 2009 war auch grosse Katerstimmung, aber es lässt sich kaum sagen, ob das Klima genügend schlecht war, um einen neuen Bullenmarkt zu starten. Es ist sicher so, dass sich im Moment nur die grössten Optimisten einen nachhaltigen Bullenmarkt vorstellen können. Das wäre ein Grund, warum es anders kommt als man denkt.Das stimmt. Ich meine wir befinden uns ja jetzt schon in einem fünfjährigen Bullenmarkt. Ich meinte aber einen richtigen neuen Bullenmarkt im big Picture. So einen wie wir ihn 1985 - 2000 gesehen haben. So wie unten im Longterm Chart vom Dow Jones eingezeichnet:
Dagegen wären die beiden Bullenmärkte von 2003 und 2009 nichts ;-)
ich denke viele können sich so einen nachhaltigen Bullenmarkt gar nicht vorstellen. Das ist auch niemandem zu verübeln bei all diesen Problemen, welche noch immer nicht gelöst sind. Aber man sollte diese Option nicht ausser acht lassen, finde ich.
Und klar auch bei einem solchen gigantischen Bullenmarkt wird es Korrekturen geben. Auch solche, bei welchen die Aktienpreise zwischenzeitlich 30%, 40% oder sogar 50% einbrechen. Doch in so einem Szenario ist ein zwischenzeitlicher Einbruch von 50% Peanuts auf die Sicht des ganzen Bullenmarktes.
Genau das ist es. Nur die wenigsten rechnen mit einem solchen Szenario. Darum habe ich es auch in die Runde geworfen. Und bewusst so extrem dargestellt. Hast du die Skala auf der rechten Seite angeschaut beim Dow Chart? Vielleicht etwas übertrieben :depp: Aber so bringt es vielleicht den einen oder den anderen zum nachdenken. Und es wird eben auch ein Szenario eines Bullenmarktes àlà 1985-2000 als mögliche Option in Betracht gezogen.Es ist sicher so, dass sich im Moment nur die grössten Optimisten einen nachhaltigen Bullenmarkt vorstellen können. Das wäre ein Grund, warum es anders kommt als man denkt.
Ich habe die Skala schon gesehen und die Anzahl Nullen, die dahinter stehen. ;-) Wenn es sich tatsächlich um einen neuen Bullenmarkt in diesem Wellengrad handelt, dann kann man ruhig der John Doe Strategie folgen. Wird interessant zu sehen sein wie es sich verhält, falls es einen Rücksetzer Richtung 13'000 gibt. Aber bereits ein solches Pullback zur Ausbruchszone wäre für viele bereits ein schmerzhafter Rücksetzer.Hast du die Skala auf der rechten Seite angeschaut beim Dow Chart? Vielleicht etwas übertrieben :depp: Aber so bringt es vielleicht den einen oder den anderen zum nachdenken. Und es wird eben auch ein Szenario eines Bullenmarktes àlà 1985-2000 als mögliche Option in Betracht gezogen.
Heute +Die Umtergrenze+ auch in der Sonntagspresse ein Thema. Dort die Idee, den Franken an einen Währungskorb zu binden, anstatt nur an den Euro.Mein Kaffeesatz sagt, dass die SNB über Ostern den CHF/EUR Mindestkurs auf 1.15 festlegen wird. Die mögliche Aufwertung des CHF gegenüber dem EUR von 4,2 % wäre für die CH-Industrie verkraftbar. Seit dem Mindestkurs hat sich der CHF gegenüber dem USD deutlich abgewertet und dies sollte eine solche Massnahme noch erträglicher machen.
Im übrigen, welcome back, melchior :top:
Die CHF/EUR Untergrenze wurde am 6. September 2011 auf 1,20 festgelegt (Communique SNB)Was ist mit dem Dollar?
So stark, wie der tut, ist der auch nicht. :mrgreen:
Was für eine Währungswelt
Stelle auf Nescafé um.Mein Kaffeesatz sagt, dass die SNB über Ostern den CHF/EUR Mindestkurs auf 1.15 festlegen wird.
Also ich würde meinen: Hammer Ansage :repsekt:Stelle auf Nescafé um.Mein Kaffeesatz sagt, dass die SNB über Ostern den CHF/EUR Mindestkurs auf 1.15 festlegen wird.
Nein, wurden sie nicht! Der Franken ist dafür mehr Wert!Schon krass. Da wurden heute einfach mal schnell 100 Milliarden vernichtet an der Schweizer Börse innerhalb von ein paar Minuten.
Naja, für einen Schweizer mit Vermögen/Einkommen in CHF eben doch.Nein, wurden sie nicht! Der Franken ist dafür mehr Wert!Schon krass. Da wurden heute einfach mal schnell 100 Milliarden vernichtet an der Schweizer Börse innerhalb von ein paar Minuten.