SMI im März 2014

Richemont sind jetzt wieder dort, wo ich sie vor Monaten verkauft habe und ich hatte gedacht ich hätte Scheisse gebaut als sie weiter durch die Decke gingen.
Das hab ich wohl am falschen Tag geschrieben, jetzt legen die wieder los, aber da war mir letztendlich das "China-risiko" zu hoch und von Gewinne mitnehmen is noch niemand verlumpt.Das Chinarisiko welches über den Börsen liegt, is meiner Meinung nach nich von der Hand zu weisen und is schon seit längerem ja auch ein Thema. Volkswirtschaften die so schnell wachsen wie China, da kam es in der Vergangenheit immer dann zu herben Dämpfern. Jetzt liest man einiges über die ganzen Kreditaufblähungen. Nun weiss man nicht, inwieweit eben das System dort ganz anders umgeht mit einem allenfalls Platzen so einer Kreditblase. Doch rein aus der Logik, da kann ich mir nich vorstellen, dass sich so ein Platzen einfach durch den Staat unter Kontrolle halten liesse.
 
Das Chinarisiko welches über den Börsen liegt, is meiner Meinung nach nich von der Hand zu weisen und is schon seit längerem ja auch ein Thema. Volkswirtschaften die so schnell wachsen wie China, da kam es in der Vergangenheit immer dann zu herben Dämpfern. Jetzt liest man einiges über die ganzen Kreditaufblähungen.
1. Grundsätzlich produziert China mehr als es verbraucht. Dies im Gegensatz zu den USA die mehr verbrauchen als sie produzieren.2. Richtig ist, dass das Wachstums Chinas von über 10% auf mittlerweile geschätzte 7.4% für 2014 und 6% für 2015 gedämpft wurde. Na ja, ok. Aber wären USA/Europa nicht froh, wenn ihr Wachstum auch nur über 2% läge?3. Die Chinesische Kreditblase ist ein Problem. Zwar verfügt China insgesamt über Devisenreserven von rund 3 Billionen Dollar. Aber das heisst natürlich nicht, dass nicht die eine oder andere Bank, Immobilienfirma, Hedge-Fond sich übernommen hat und pleite gehen kann. Aber das ist der Lauf der Welt und gehört zum Kapitalismus. (... den, die Chinesen allerdings erst noch lernen müssen). Aus Sicht der USA besteht das grösste Problem darin, dass China seine US-Treasuries verkauft, um Löcher zu stopfen, die Korruption und Grössenwahn aufgerissen haben. Das zweitgrösste Problem: Dass einzelne chinesische Firmen/Hedge-Fonds pleite gehen, nicht von China gerettet werden und die US-Investoren entsprechend in die Röhre gucken. Aber auch das ist eine Facette des Kapitalismus, mit dem die Investoren rechnen mussten. Dass sich ein Investment halt nicht auszahlt und ein Schuss in den Ofen war.---Also: Ich würde nicht unbedingt die Kreditblase und offensichtliche Unfähigkeit einiger Firmen, ihre Schulden zu bedienen verwechseln mit dem grossen Bild, wonach China immer noch produziert als es verbraucht.Es wird sicherlich Pleiten im Bereich von Immobilienfirmen und Banken geben. Vielleicht auch von Produktionsfirmen. Und westliche Investoren werden entsprechend geschädigt.Aber im Grossen und Ganzen scheint mir China immer noch seriös aufgestellt zu sein.