Diese Medienmitteilung kam heute. Ich sehe nicht ganz durch wie das ausschauen soll. Hat da jemand etwas bessre Durchsicht, ich habe vermutlich einen Hänger? Gemeint ist das Fettgedruckte im Text. wie ist dann das Bezugsverältnis?
1 Stk. neu dazu, 7% günstiger?
Medienmitteilung
SCHMOLZ+BICKENBACH AG will finanzielle Basis mit einer bereits fest übernommenen Kapitalerhöhung von CHF 330 Mio. stärken
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 28. Juni im Rahmen einer Bezugsrechtsemission eine Kapitalerhöhung von CHF 330 Mio., welche von einem Bankenkonsortium bereits fest übernommen worden ist.
Mit der Kapitalerhöhung sollen teilweise Schulden reduziert und dank höherer finanzieller Flexibilität die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens gefördert werden.
Die Gebuka AG als zweitgrösste Aktionärin unterstützt die vorgesehene Kapitalerhöhung
Emmenbrücke, 5. Juni 2013 Der Verwaltungsrat der an der SIX Swiss Exchange kotierten SCHMOLZ+BICKENBACH AG (SIX: STLN) beantragt der Generalversammlung vom 28. Juni 2013 eine Kapitalerhöhung von brutto CHF 330 Mio. (rund EUR 265 Mio.). Ein Bankensyndikat, bestehend aus BNP Paribas, Paris, Commerzbank AG, Frankfurt und Credit Suisse AG, Zürich hat sich verpflichtet, sämtliche neuen Aktien aus dieser Kapitalerhöhung zu zeichnen und den bisherigen Aktionären zum Bezug anzubieten.
Im Rahmen der vorgesehenen Bezugsrechtsemission soll der Nennwert pro Aktie von CHF 3.50 auf nicht tiefer als CHF 0.70 reduziert und damit das Aktienkapital von derzeit CHF 413.4 Mio. auf CHF 82.7 Mio. herabgesetzt werden. Gleichzeitig sollen neu maximal 472.5 Mio. Aktien zum Nennwert von minimal je CHF 0.70 herausgegeben werden, womit das Aktienkapital seine ursprüngliche Höhe behält. Die SCHMOLZ+BICKENBACH AG und das Bankensyndikat werden die finalen Ausgabebedingungen spätestens am Morgen des 28. Juni (Tag der Generalversammlung) vor Handelsbeginn bekanntgeben, wobei der Emissionserlös von CHF 330 Mio. unverändert bleiben wird.
Es besteht die Möglichkeit, bei einer positiven Kursentwicklung die Ausgabebedingungen so anzupassen, dass der Emissionserlös von CHF 330 Mio. durch die Ausgabe einer kleineren Anzahl neu-er Aktien mit einem höheren Nennwert erreicht werden kann. Entsprechend dieser endgültigen Ausgabebedingungen wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 28. Juni 2013 die Kapitalerhöhung und eine vorherige Nennwertherabsetzung der Aktien zur Beschlussfassung unterbreiten.
Der Verwaltungsrat will den Emissionserlös aus der geplanten Kapitalerhöhung von CHF 330 Mio. zur teilweisen Rückzahlung von bestehenden Kreditverbindlichkeiten und zur Erhöhung der finanziellen Flexibilität des Unternehmens verwenden. Er ist überzeugt, die Gesellschaft mit dieser Kapitalerhöhung nachhaltig weiter entwickeln zu können. Die Ergebnisse des ersten Quartals haben gezeigt, dass das Unternehmen mit der neuen Führung operativ gut unterwegs ist und 2013 eine Ergebnisverbesserung erwartet werden kann.
An der Generalversammlung steht auch ein Antrag der Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH, Düsseldorf, zur Abstimmung, welcher eine wesentlich umfangreichere Kapitalerhöhung von rund CHF 434 Mio. (Euro 350 Mio.) beinhaltet. Hinter diesem Antrag steht die Hauptaktionärin der SCHMOLZ+BICKENBACH AG, die Schmolz+Bickenbach GmbH & Co. KG, Düsseldorf, und die mit ihr verbundene Renova-Gruppe von Viktor Vekselberg. Der Verwaltungsrat lehnt diesen Antrag ab, weil eine solche Kapitalerhöhung die bestehenden Aktionäre in unnötigem Masse finanziell beansprucht.
In der vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Kapitalerhöhung muss ein Aktionär, der bei einem an-genommenen Aktienkurs von CHF 3.00 Aktien der SCHMOLZ+BICKENBACH AG im Wert von CHF 100'000 hält und der sich nicht verwässern lassen will, Aktien im Wert von rund CHF 93'000 zeichnen. In der von der KG/Renova-Gruppe vorgeschlagenen Kapitalerhöhung muss der Aktionär unter den gleichen Bedingungen Aktien im Wert von rund CHF 122'000 zeichnen, was einer Differenz von rund 32% entspricht. Letztere ist in dieser Grössenordnung auch aus betrieblicher Sicht nicht notwendig und zudem ist ihre Transaktionssicherheit nicht gewährleistet.
Mit der vorgeschlagenen Bezugsrechtsemission von CHF 330 Mio., welche von einem Bankenkonsortium fest übernommen wurde, unterbreitet der Verwaltungsrat der SCHMOLZ+BICKENBACH AG seinen Aktionären eine umfassende Kapitalmarktlösung zur Genehmigung. Diese Lösung ermöglicht es der Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH auch nach wie vor, einen Teil ihrer Bezugsrechte an mögliche neue Kernaktionäre zu verkaufen, sei es an Investoren, welche durch den von der SCHMOLZ+BICKENBACH AG organisierten Investoren-Suchprozess identifiziert wurden, oder an die Renova. Der Verwaltungsrat bleibt überzeugt davon, dass die von ihm der Schmolz+Bickenbach Beteiligungs GmbH unterbreiteten Angebote sehr attraktiv sind.
Die mit der Hauptaktionärin der SCHMOLZ+BICKENBACH AG, der Schmolz+Bickenbach GmbH & Co. KG durch einen Aktionärsbindungsvertrag verbundene Gebuka AG als zweitgrösste Aktionärin der Gesellschaft hat dieser mitgeteilt, dass sie die vorgesehene Kapitalerhöhung des Verwaltungsrats unterstützt.