Leclanche (LECN)

Ich habe da wohl etwas verpasst, stieg ein neuer Investor ein seit dem 8.2.2013 ? Damals hiess es ja:

Das Management teilte zudem mit, dass zum heutigen Zeitpunkt noch keine endgültige Lösung der zukünftigen Finanzierung des Unternehmens gefunden wurde.
Ohne neue Liquidität verstehe ich den momentanen starken Aufschwung nicht, oder nur Gerüchte... ??
 
Schau mal den längerfristigen Chart an, das ist nur eine normale Fluktuation nach Norden im Downtrend, spätestens bei 10 sollte die Luft draussen sein.

 
Schau mal den längerfristigen Chart an, das ist nur eine normale Fluktuation nach Norden im Downtrend, spätestens bei 10 sollte die Luft draussen sein.
Ja, aber in dieser Situation schaute ich es vor allem fundamental an, ein Anstieg um ca. 100% nur weil ein Turnaround-Mensch neu an Bord ist? Schon komisch...gemäss allen Zahlen wird LECN bald Liquidität ausgehen, ausser sie bekommen bald grössere Spritze.Oder Insider wissen mehr seit dem 8.2 und es kommt bald die News zu neuem Investor/Kredit.
 
Mir ist der Kurs immer noch völlig unklar.

Konkret sehe ich hier eine massive Verwässerung kommen mit grosser KE, wie soll LECN sonst noch aus der Bredouille kommen?

In ca. 2-3 Monaten dürfte der Uebergangskredit von Ende 2012 aufgebracht sein, Liquiditätsengpass. Dann kommt das Ende oder eben eine massive KE. Heute wurde Kredit verlängert...

Die Finanzierung des Westschweizer Batterieherstellers Leclanché ist vorerst gesichert. Die Bruellan Corporate Governance Action Fund verlängert die im vergangenen Jahr gewährte Zwischenfinanzierung für das im Turnaround befindende Unternehmen, teilt Leclanché mit.

Ursprünglich wäre die Zwischenfinanzierung Ende März ausgelaufen, nun werden die Mittel bis spätestens Ende Juni oder auch früher, falls die Refinanzierung zu einem früheren Zeitpunkt möglich ist, Leclanché zur Verfügung gestellt.

Die Verlängerung gebe Leclanché zusätzliche Flexibilität in der Finanzierung. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass so die Aktivitäten der Leclanché SA und der deutschen Tochter Leclanché GmbH bis Ende April 2013 fortgeführt werden können.
http://www.handelszeitung.ch/unternehme ... nanzierung
Was ist das mehr als eine Verlängerung der Gnadenfrist. Oder habe ich etwas übersehen?

 
Sagte ichs doch :)

Heute ca. -19%

05-03-2013 15:01 Leclanché 2012: Verlust weitet sich aus - Finanzierung ist weiter ungewiss (Zus)
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Auch die Validierung der Zellen der grossformatigen Produktlinie dürfte im zweiten Halbjahr 2013 abgeschlossen werden. Danach seien Praxistests der Module erforderlich, welche wiederum mehrere Monate Zeit in Anspruch nehmen. Mit bedeutenden Aufträgen sei deshalb erst nach dem Abschluss dieser Tests zu rechnen.

Allerdings droht dem Batteriehersteller bereits vorher das Geld auszugehen. Bis Ende April sei die Geschäftstätigkeit des Unternehmens durch einen Überbrückungskredit gesichert. In Zusammenarbeit mit dem Finanzunternehmen Kepler Corporate Finance würden im Moment alle Optionen geprüft, so CEO Ulrich Ehmes an der Medienkonferenz. Eine weitere Kapitalerhöhung, der Verkauf einer Gesellschaft oder der Einstieg eines grossen Investors könnten nicht ausgeschlossen werden.
 
Und heute nochmals -25% und mehr...Aktie kommt zur Realität zurück.

Immer wieder erstaunlich, wie irrational die Märkte kurzfristig reagierten die letzten Wochen, obwohl es keine nachhaltige Rettung gab, es wurden nur mögliche (!) Notfallmassnahmen eingeleitet...die Zeit tickt aber weiter, Ende April ist schon bald.

 
Drei Möglichkeiten, ja das leuchtet ein...doch eben, kommt das Geld, bisher nur Ankündigungen und Vorschläge:

Zürich (awp) - Der Batteriehersteller Leclanché hat mit der Veröffentlichung der Traktandenliste der am 10.4. geplanten Generalversammlung die derzeit erwogenen Möglichkeiten zur mittelfristigen Finanzierung des Unternehmens aufgezeigt. Eine endgültige Lösung ist bislang nicht sichergestellt, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung vom Mittwoch.

Je nach Stand der Verhandlungen mit möglichen Partnern will das Management den Aktionären eine von drei möglichen Finanzierungsmodellen zur Abstimmung vorlegen. Das erste Modell beinhaltet eine Nennwertreduktion des Aktienkapitals, die mit einer Kapitalerhöhung in drei Tranchen einhergeht. Dadurch würde der Verwaltungsrat grössere Flexibilität bei der Preisfestsetzung für die Ausgabe neuer Aktien erhalten. Diese würde in drei Trancen erfolgen, um verschiedene Investorengruppen anzusprechen: 1) Aktien mit Bezugsrechten an bisherige Aktionäre, 2) eine neuen Investoren vorbehaltene Privatplatzierung sowie 3) Aktien zur Umwandlung des Darlehens, das Leclanché vom Bruellan Corporate Governance Action Fund erhalten hat.

Als zweite Möglichkeit nennt das Unternehmen die Emission eines Darlehensinstruments, das bei Fälligkeit eine Pflichtumwandlung in Aktien vorsähe. Drittens bemühe man sich weiterhin eine mittelfristige Fremdfinanzierung zu erhalten. Auch hier wäre eine möglichen Ausgabe von Aktien oder Bezugsrechten in Form von Partizipationsscheinen vorgesehen.
 
Ob das was bringt? Den Freudensprung der Aktie verstehe ich nicht ganz trotz "Lösung" der Herstellungsprobleme...jedenfalls massive Verwässerung, erst 2015 werde man Resulatate sehen mit schwarzen Zahlen operativ:

"Mit der gesicherten Finanzierung rechnet das Unternehmen im Verlaufe des Jahres 2015 die EBITDA-Gewinnschwelle zu erreichen. "

Les conditions du prêt convertible à Leclanché, révélé mardi par le fonds australien Precept Fund Management SPC (Precept), sis aux Îles Caïmans, pourraient à terme faire basculer l'actionnariat du producteur de batteries yverdonnois. Ulrich Ehmes, le patron de la société explique les enjeux d'une telle opération dans une interview accordée au "Temps" de mercredi 10 juillet.

Leclanché, en difficulté, s'est vu imposer des conditions drastiques pour assurer son financement à moyen terme. Les 17 mio CHF accordés par Precept seront à tout moment convertibles en actions et le fonds d'investissements disposera de deux représentants au conseil d'administration. De plus, la capacité de Leclanché de contracter d'autre dettes et de conclure certains accords contractuels sera désormais limitée à l'accord préalable du prêteur.

Enfin, le fonds australien exige d'être exempté de l'obligation de présenter une offre publique d'achat. Il s'est déjà engagé à convertir une première tranche de 4,7 mio CHF.

M. Ehmes hésite cependant à utiliser le terme de "rachat" pour qualifier l'opération, même s'il est vrai que, "si Precept convertit le prêt en actions, il deviendra actionnaire majoritaire de Leclanché". Le groupe vaudois dispose en effet d'une capitalisation boursière de 25 mio CHF.

Interrogé sur l'éventuelle mainmise du fonds sur la société, le patron de Leclanché estime qu'un "investisseur proactif (...) nous aidera certainement à faire les bons choix."

Les conditions de l'obtention du prêt Precept feront l'objet d'un vote à l'occasion de l'assemblée générale extraordinaire, le 26 août.
und

Yverdon (awp) - Der Batteriehersteller Leclanché hat zwar auch im ersten Halbjahr 2013 rote Zahlen geschrieben, die mittelfristige Finanzierung bis 2016 jedoch gesichert. In dieser Zeit hofft Leclanché, die operative Gewinnschwelle zu erreichen. Die Sanierungsmassnahmen bringen einen Kapitalschnitt und einen neuen Darlehensgeber. Die technischen Probleme, die bei einer neuen Produktionsanlage bestanden hatten, seien derweil gelöst. Nicht zuletzt diese Probleme hatten Leclanché auf einen finanziellen Schlingerkurs gebracht.

Neu bei Leclanché an Bord ist Precept Fund Management SPC (Precept) mit Sitz auf den Cayman Islands. Precept gewährt Leclanché mit einer Laufzeit bis Juni 2016 ein Darlehen von 17 Mio CHF. Dieses wird zu 2% verzinst, bei Fälligkeit wird zudem eine Gebühr von 500'000 CHF fällig, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Diese Gebühr muss nicht zwingend entrichtet werden, kann Precept doch sein Darlehen jederzeit und während der gesamten Laufzeit in Leclanché-Aktien umtauschen. Der Wandelpreis wurde bei 1,50 CHF je Anteil fixiert. Falls das Darlehen bei Fälligkeit nicht umgewandelt ist, kann es nach Wahl des Darlehensgebers entweder verlängert, oder durch das Unternehmen zurückgezahlt werden.

Precept wandelt gleich die erste Tranche über 4,7 Mio CHF in Eigenkapital. Davon verwendet Leclanché 1 Mio EUR, um eine vom Bruellan Corporate Governance Action Fund gewährte Zwischenfinanzierung abzubauen. Der Restbetrag des Bruellan-Darlehens über 6,8 Mio CHF wird ebenfalls zum Umtauschkurs 1,50 CHF je Aktie in Eigenkapital umgewandelt.

REIHE VON BEDINGUNGEN

Das finanzielle Engagement bei Leclanché ist von einer Reihe von Bedingungen abhängig: So darf Precept zwei Mitglieder des Verwaltungsrats nominieren; es sind dies Bryan Urban und Jim Atack. Die Vertretung im Aufsichtsgremium soll jederzeit mindestens einen Drittel des gesamten Verwaltungsrates ausmachen, heisst es weiter.

Darüber hinaus wurden weitere Mehrheitsrechte vereinbart: So höhere Schwellenwerte für die Genehmigung von bestimmten Massnahmen durch den Verwaltungsrat und ein Vorrecht bei der Zeichnung von Aktienemissionen. Ferner wird die Fähigkeit von Leclanché begrenzt, zusätzliches Fremdkapital aufzunehmen. Precept wird bei Leclanché auch nur dann einsteigen, wenn sie von der Übernahmekommission (UEK) von der Pflicht zu einem öffentlichen Kaufangebot befreit wird.

KAPITALSCHNITT GEPLANT

Leclanché wird am 26. August 2013 eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen. An dieser sollen die Anteilseigner über eine entsprechende Opting-Out-Klausel und die beiden neuen Verwaltungsräte befinden.

Ferner traktandiert ist eine Reduktion des Aktienkapitals via Nennwertreduktion auf 2,11 CHF je Aktie. Zur Ablösung des Bruellan-Darlehens will Leclanché hernach 4,6 Millionen neue Aktien schaffen, weitere 3,14 Millionen Titel sollen für die erste Darlehenstranche von Precept ausgegeben werden. Schliesslich ist die Schaffung von bedingten und genehmigtem Aktienkapital über maximal 12,4 Mio resp. 14,1 Mio CHF vorgesehen, um neue Aktien ausgeben zu können, falls Precept umwandeln will.

WEITER IN DEN ROTEN ZAHLEN

Zunächst schreibt Leclanché aber noch rote Zahlen: Das Unternehmen geht von einem operativen Verlust auf Stufe EBITDA von "höchstens" 5,5 Mio CHF aus gegenüber 4,45 Mio CHF im Vorjahr. Der Umsatz ging um 14% auf 7,3 Mio zurück. Für das Gesamtjahr 2013 rechnet das Unternehmen unter der Voraussetzung, dass sein Sanierungsplan weiter durchgeführt wird, mit einem operativen EBITDA-Verlust von unter 10,0 Mio CHF nach 12,9 Mio CHF ein Jahr zuvor.

Mit der gesicherten Finanzierung rechnet das Unternehmen im Verlaufe des Jahres 2015 die EBITDA-Gewinnschwelle zu erreichen. Diese Prognose hänge allerdings von der erfolgreichen Lancierung des stationären Produktangebots und der weiteren Durchführung des Sanierungsplans ab.

TECHNISCHE PROBLEME GELÖST

Das Unternehmen meldet ferner, dass der Grund für die Geschwindigkeitsprobleme bei seiner neuen Produktionsanlage in Willstätt/DE gefunden wurde. Behoben werde das Problem voraussichtlich im dritten Quartal 2013. Das Speichermodul HS3200 für den Privatkundenmarkt werde voraussichtlich im ersten Quartal 2014 auf den Markt kommen, das Industrie-Speichersystem im ersten Halbjahr 2014.

ra/cf
 
Entweder habe ich Tomaten auf den Augen oder verpasste sonst etwas...es macht doch keinen Sinn, dass die Aktie heute so ansteigt ? Die Verwässerung ist massiv bei momentan (noch) knapp 6 Millionen Aktien.Scheint ein Strohfeuer wie damals im März 2013 zu sein ?!

 
Grosser Sprung bei LECN heute, sehe aber nur diese News...

01-09-2014 08:15  Leclanché und EPFL suchen gemeinsam Speicherlösung für Solarenergie

Lausanne/Yverdon (awp) - Das Westschweizer Unternehmen Lechlanché und die Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) arbeiten bei der Erforschung von industriellen Lösungen zur Speicherung von Solarenergie zusammen. Der Kanton Waadt unterstützte die Forschungszusammenarbeit mit 2 Mio CHF, heisst es in einer gemeinsamen Pressemeldung vom Montag. Neben der EPFL und Leclanché beteiligen sich auch der Kanton Waadt und Romande Energie am Pilotprojekt.

Herzstück des Projekts sei eine Lithium-Ionen-Batterie von Leclanché, die Titanat anstelle des herkömmlichen Graphits verwende, so die Meldung. Die Batterie werde den Solarpark von Romande Energie auf dem Campus der EPFL versorgen.
Na ja, daran arbeiten sehr viele Firmen....mal schauen wann/ob LECN dank den neuen Investoren und Restrukutierung schwarze Zahlen schreibt.

Speichersysteme für Solarsysteme werden noch viele Jahre Investitionen brauchen. Wie bereits 2013 geschrieben wird man wohl erst im nächsten Jahr erste Resultate sehen, diese Systeme (wie bei LECN bei Ti-Box) verkaufen sich nicht über Nacht via neue Distributoren weltweit...

 
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Heute kam die Quittung bei den Zahlen...

Yverdon-les-Bains (awp) - Der Batterienhersteller Leclanché ist im ersten Halbjahr 2014 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der konsolidierte Umsatz sank um 30% auf 5,6 Mio CHF. Auf Stufe EBITDA resultierte ein Fehlbetrag von 7,6 Mio CHF nach -5,0 Mio im Vorjahr und auf Stufe EBIT ein solcher von 10,2 Mio (-5,9 Mio). Unter dem Strich muss das Unternehmen einen Reinverlust von 10,8 Mio CHF verkraften, nach 6,5 Mio im Vorjahr.

Wie Leclanché am Donnerstag mitteilt, sind die Erträge aus dem Vertriebsgeschäft stabil geblieben, während das stationäre Geschäft deutlich rückläufig war. Mit dem baldigen Ablauf eines grossen langfristigen Vertrags sei ferner der Umsatz im portablen Geschäft ebenfalls gesunken.

Der Verlust spiegelt neben dem sinkenden Umsatz die gestiegenen Personalkosten für die Verstärkung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten im Zusammenhang mit der Lancierung der Energiespeicherlösungen für Eigenheime und Industrie wider. Zudem seien höhere Abschreibungs- und Amortisationskosten angefallen.

Man befinde sich immer noch in einer angespannten Liquiditätssituation, heisst es weiter. Die verfügbaren Barmittel und nicht in Anspruch genommenen Kreditfazilitäten beliefen sich per Ende Juni auf 564'000 CHF, nach dem Stichtag habe Leclanché aber im Rahmen eines Wandelanleihen-Abkommens mit Oakridge weitere 1,6 Mio erhalten. Von Oakridge kann Leclanché zudem noch weitere 0,4 Mio CHF beziehen.

In Zusammenarbeit mit dem Hauptaktionär Precept bemühe man sich um die Lancierung einer neuen Finanzierungsrunde. Precept habe zugestimmt, mit Leclanché zu kooperieren, um die Finanzierungsbasis des Unternehmens zu verbreitern. Ferner soll das Unterstützungsschreiben (Letter of Support) von Precept, gültig bis März 2015, um ein Jahr verlängert werden.

Leclanché bekräftigt das Ziel, vor Ende des Jahres 2015 die EBITDA-Gewinnschwelle zu erreichen.
Ich will nicht hämisch sein, aber die Aktionäre glauben im Bereich Alternativenergie oft an rasche Wunder die dann nicht eintreffen.

LECN hat eventuell langfristig ein gutes Produkt, aber kurzfristig wird man weiter Staub schlucken müssen. 2013 war die Firma ja kurz vor dem Ende, ein Turnaround dauert.

Bedenklich ist der Hinweis auf die Liquidität. Heisst das, das die LECN-Retter von 2013 nach Dritten suchen und nicht mehr selbst (alles) Geld einschiessen?

Sieht so aus, siehe Fettgedrucktes oben.

 
Neuer Geldgeber:

08-12-2014 11:15  Leclanché erhält Geldspritze von 21 Mio CHF aus Dänemark

Die Geldspritze wird als Kreditfaszilität mit einer Laufzeit bis Juni 2016 bereitgestellt und als Wandelanleihe besichert, teilt Leclanché am Montag mit. Das Management des Herstellers von Lithium-Ionen-Akkus und Energiespeicherlösungen ist davon überzeugt, dass die Finanzierung damit ausreichend ist, um im Laufe des Jahres 2015 die geplanten Massnahmen umzusetzen und auf Stufe Cashflow die Gewinnschwelle zu erreichen.

Die Fazilität wird in zwei Stufen gewährt. Fazilität A hat ein Volumen von 13 Mio CHF, Fazilität B von 8 Mio. Beide können in Leclanché-Stammaktien umgewandelt werden. Auf Basis der festgelegten Wandlungskurse und bei vollständiger Wandlung würde die Beteiligung von Recharge an Leclanché bei 39% liegen, während sich die Beteiligung von Precept auf 33% verringern würde, heisst es in der Mitteilung weiter.

Zur Genehmigung der Finanzierungsmassnahme soll am 5. Januar 2015 eine ausserordentliche Generalversammlung abgehalten werden. Dabei sollen mehrere Tranchen neue Aktien ausgegeben werden. Für 11,99 Mio CHF (Nennwert à 1,50 CHF) sollen Aktien für Wandelanleihen und Anleihen ausgegeben werden, 4,5 Mio für Mitarbeiterbeteiligungen und weitere 16,5 Mio CHF sollen in Papieren ausgegeben werden, die das Bezugsrecht zu Gunsten von Recharge oder anderer Finanzierungsanbieter ausschliessen. Zudem wird die Wahl der Recharge-Manager Scott Campbell Macaw und Robert Aron Robertsson in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.

AKTIE LEGT DEUTLICH ZU - HOHES VOLUMEN

An der Schweizer Börse sind die Leclanché-Papiere fulminant in den Handel gestartet. Zeitweise lagen sie mit knapp 14% im Plus. Um 10.30 Uhr notieren sie 7,8% höher bei 5,12 CHF. Gehandelt sind bislang 78'000 Papiere - gegenüber einem durchschnittlichen Tagesvolumen von nur 5'000 Titeln.

Vor einem Monat hatte Leclanché einen Umsatzeinbruch im ersten Halbjahr um fast 30% und einen Reinverlust von 10,82 Mio CHF bekannt gegeben. Das traditionsreiche Unternehmen schreibt seit längerem Verluste. Der seit Juni neu im Amt stehende Konzernchef Anil Srivastava soll das Steuer herumreissen und versucht Leclanché strategisch neu auszurichten.

yr/rw

 
21 Mio sind doch auf diesem Gebiet eine homöopathische Dosis. Akkus sind ein Massenprodukt (EV, Industrie, Speicherung "grüner" Energien), d.h. die "economy of scale" ist der entscheidende Faktor. Vielleicht kann sich Leclanché in irgendwelchen Nischen mal etablieren. Ich wäre da schon sehr skeptisch.

Man vergleiche dies mal mit der geplanten "Gigafactory" von Tesla in Nevada,USA. Produktionsziel 2020 ist 50 GWh. Das nenn ich klotzen und nicht kleckern.  Wäre das Geld für ein solches Projekt in Europa vorhanden? Mit Sicherheit. Das Know How? Vielleicht. Der unternehmerische Mut? Nein!

 
Damit gehe ich einig, doch lohnt es sich schon jetzt mit so grosser Kelle anzurichten im Sektor?

Selbst wenn LECN Liquiditätsprobleme hatte (einige Aufträge gingen so 2014 verloren):

Der Markt für statinonäre Speicherlösungen, vor allem für Privatanwender (das typische EFH mit Solar und Batterie im Keller) ist noch sehr bescheiden. DIe LECN-Umsatzzahlen für 2014:

[SIZE=10pt]Overall financial performance of the Company was seriously affected by the tight liquidity situation causing a loss of business in H2 2014 and preventing fulfilment of Orders with short-term deliveries. Consolidated revenues for the year to December, 2014 were CHF10.79million, down by 27.6% compared with the previous year, as a result of these factors and also as a result of reduced grant revenues in the Stationary Business. [/SIZE]
http://www.leclanche.eu/page/financial-reports

(Auszug aus dem GB 2014)

 
Hier braucht es sehr langfristige Investoren, der Speichermarkt ist mittelfristig sicher interessant aber die Konkurrenz aus Asien/USA und Resteuropa auch.

Mir wäre diese Anlage viel zu riskant.
Seh ich auch so. Kann meine Meinung gemäss meinem nur bekräftigen. LECN müsste als kleine Firma irgendeine ertragsreiche Nische finden.

 
Die letzte Erfolgsmeldung zur Erinnerung

Canadian Grid Operator Signs $50 Million Deal for Energy Storage

Pressemitteilung Leclanché

Hecate Canada Storage II. LLP., ein kanadisches Unternehmen in der Projektentwicklung und Integration von Stromspeichersystemen hat Leclanché als exklusiven Partner für die Lieferung eines13MW/ 53 MWh-Energiespeichers ausgewählt


Zur Grössenordnung: die 53 MWh Kapazität entsprechen etwa der Kapazität von 620 Tesla S Batterien.

Nehme mal an, dass in den 50 Mio $ auch noch Engineering und Infrastruktur enthalten ist, ansonsten wären 80'000$ für ein Teslaäquivalent ziemlich viel. Stationäre Batterien sind billiger als mobile in EV's (Vibrationen, Temperaturvariationen bei letzteren)

 
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Lizenzdeal mit einer Chinesischen Firma:

Die Unternehmen planen den Aufbau einer gemeinsamen Produktion in China zur Erreichung von Skaleneffekten und zur Senkung der Produktionskosten. Dabei lizensiert Leclanché sowohl die hochzyklenfesten Lithium- Titanat-Zellen als auch die Lithium-Graphit-NMC Zellen an Narada aus. Beide Typen sollen in den Produktionsstätten in Hangzhou in China produziert werden, einschliesslich eines neuen Produktionsstandorts mit einer Kapazität von 2,5 GWh, der 2017 in Betrieb genommen werden soll.


https://www.cash.ch/news/top-news/leclanche-wagt-sich-weiter-nach-china-vor-513836

Leider weiss man nicht, wieviel für LECN bei dem Deal drinliegt. Überlege mir aber trotzdem ein paar Aktien zu Kaufen, sieht definitiv wieder besser aus als auch schon und die Strategie scheint mir auch nicht komplett verkehrt.

Was denken Meerkat und bscyb?