Börsensignale U.L. für nächste Woche!

Ueberbewertet gegenüber was?
Gute Frage! Gold kanns wohl nicht sein:Hier der Wert des Euros in Gold über die letzten 5 Jahre:

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Hat sie denn überhaupt schon begonnen (bei uns in der Schweiz)?
Nein, hat sie nicht. Und im Vergleich zu dem, was im 2. Teil auf uns zukommt, war der 1. Teil, die Finanzkrise 2008, nur ein laues Sommergewitter.Aber das schreibe ich schon seit 4 Jahren. Es gibt Leute, die sind meinen Argumenten zugetan, die haben sich schon lange entsprechend abgesichert. Und jene, die sich bisher nicht abgesichert haben, werden es auch nicht tun, wenn ich die Argumente der letzten 4 Jahre wiederhole.
 
Wäre ich iGwt, würde ich das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen (Matthäus 25,1-13) zitieren

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde
Die Goldbugs wären also so quasi und vergleichsweise die klugen Jungfrauen.Sorry, ist ja schliesslich immer noch Sonntag.
 
Und wäre ich iGwt würde ich in Hinblick auf unsere Politiker Jesaia 41,24 zitieren:

Siehe, ihr seid aus nichts, und euer Tun ist auch aus nichts; und euch wählen ist ein Greuel.

 
Schlafende Hunde soll man nicht wecken (wobei die Bezeichnung "Hund" nicht zu ernst zu nehmen ist)!Grussfritz

 
Uwe Lang; Ausblick Wo. 2.7.-6.7.12

Mit etwas Glück hat der Prozess nun schon begonnen, an dessen Ende die sogennante „Euro-Krise“ ad acta gelegt sein, und Europa die aktuelle Krise als Chance zu Reformen genutzt haben wird. Jedenfalls profitierten die Aktienindizes von den ersten Beschlüssen des EU-Gipfels, und dies könnte bereits das kleine politische Signal gewesen sein, auf das die Märkte nun schon so lange gewartet haben.

Doch schon vor dem EU-Gipfel trotzten die Aktienmärkte ja der Panikmache wegen des angeblich in wenigen Wochen bevorstehenden Endes der Europäischen Gemeinschaftswährung, während man sich am Devisenmarkt ja ohnehin nicht um diese Untergangsszenarien gekümmert hatte.

Freilich können die Indizes im Laufe des Sommers weiter kräftig schwanken, denn zu groß sind die Erwartungen an das Tempo, mit dem die Politik die Krise lösen soll. Der positive Trendwechsel unserer kurzfristigen Methoden rückt nach den kräftigen Kursgewinnen vom Freitag jedoch näher und zur kommenden Ausgabe der BÖRSENSIGNALE werden wir in dieser Hinsicht bereits Gewissheit haben.

Kommentar Karat

Es überrascht mich immer wieder, wie unterschiedlich die aktuelle Börsen- und Wirtschaftssituation inkl. Schulden- und Eurokrise in der Oeffentlichkeit kommentiert werden. Da gibt es Finanzzeitschriften die bringen immer den gleichen Mist. Alles möglichst tragisch darstellen, damit die Leser auch bestimmt die nächste Ausgabe dieser Zeitschrift kaufen. Andere wie z.B. Uwe Lang, kommentiert das Geschehene und das Zuerwartende einfach ganz sachlich und emotionslos. Bisher ist er damit nicht schlecht gefahren und kann in dieser hektischen Zeit auch etwas zu Beruhigung beitragen. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Schulden- und Euro-Problem bald überwunden haben. Nicht dass es plötzlich nicht mehr da ist, sondern weil man sich damit arangiert hat und das Leben weitergeht. Klar die nächsten Wochen sind weiterhin für uns kleinen Anleger nicht durchschaubar, aber mittelfristig wird sich alles wieder einrenken. Jetzt also nur nicht mehr in Panik geraten. Es kommen schon bald wieder bessere Zeiten.

Karat

 
Achtung. Bitte nicht die Zeitrahmen durcheinander bringen:

Uwe Lang bringt ja - wie der Titel schon sagt - Börsensignale U.L. [COLOR= #FF0000]für nächste Woche![/COLOR]

Für die nächste Woche(n) werden die ESM-Garantien ja auch Geld in die Staaten/Banken spühlen und für steigende Kurse sorgen. Das habe ich ja im Eröffnungsthread Juli auch geschrieben.

Wenn man allerdings über den Tellerrand der nächsten Woche blickt, wird klar, dass mit dem ESM kein Problem gelöst wurde und kein Problem gelöst werden wird. Es werden Schulden mit Schulden bekämpft, wir arbeiten also langfristig nur an der Fallhöhe.

Somit haben beide Recht: Uwe Lang, wie auch die Finanzblätter. Der Unterschied liegt lediglich im betrachteten Zeitrahmen.

 
Ausblick U.L. für die Woche vom 9.-7. bis 13.7.2012

Trotz schwacher Konjunkturdaten haben sich die Aktienmärkte gehalten. Das politische Signal, das vom jüngsten EU-Gipfel vor einer Woche ausgegangen war, hat seine Wirkung bisher nicht verfehlt. Jedenfalls rückten nun die Konjunkturdaten wieder in den Vordergrund. Und hier wurde zunächst manche Enttäuschung über schwächere Zahlen von der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank aufgefangen. Erst am Freitag waren die US-Arbeitsmarktdaten der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn allein die 10.000 Jobs, die weniger geschaffen wurden als erwartet worden war, hätten die Indizes nicht derart drücken können.

Doch insgesamt waren die Konjunktursignale ja gar nicht so schlecht, einzig der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie in den USA ist knapp unter seine Wachstumsmarke gesunken. Doch auch dies wird durch andere positive Konjunkturindikatoren, die eher in die Zukunft gerichtet sind, wieder ausgeglichen. Belastend könnte zwar ein dauerhaft steigender Ölpreis werden wegen des erneut aufkommenden Konfliktes mit dem Iran. Doch ob sich hier eine größere Auseinandersetzung anbahnt, ist ja keineswegs klar.

Kommentar Karat

Die Monate Juli/August 2012 könnten für die Börsen zur Nagelprobe werden. Wenn von Unternehmenseite nicht immer wieder auch positve Nachrichten und Ergebnisse zu hören sind. Ebenso sollten sich die getroffenen und noch zu treffenden Massnahmen im "Ueberlenbskampf" der Eurozone stärker bemerkbar machen. Den grossen Treffen der Regierungschef's, sollten auch wirksame Massnahmen folgen. Beschlüsse alleine nützen nichts mehr, es müssen glaubhafte Taten folgen. Eine halbherzige Umsetzung von beschlossenen Massnahmen, werden wohl die Anleger nicht oder nur noch kurz positiv stimmen. Das Gelauer der Politik dauert nun schon zu lange. Wir können von Glück reden, dass die Wirtschaft auch das, bisher so gut verkraftet hat. Aber irgendwann reicht das nicht mehr und die Glaubhaftigkeit in die Politik wird gegen Null tendieren. Es muss nun wirklich ein Signal kommen, dass die Staaten bereit sind, den Karren gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen und mit der Rosinenpickerei aufzuhören. Ich glaube, dass für die Börsen die Monate Juli und August wichtig sind. Diese Monate zählen ja sonst schon in den meisten Jahren zu den schlechtesten Börsenmonaten. Wenn dann auch noch zögerliche Massnahmen und Bekenntnis der Politik dazu kommen, könnte dann der "Kessel sehr schnell geflickt" sein! Gut für die Anleger, welche bis zu diesem Zeitpunkt nicht mehr investiert sind. Aber so weit sind wir ja noch nicht und ich bin weiterhin positiv einge-stellt. Allerdings muss ich jetzt wirklich greifende Massnahmen sehen. Ich wünsche allen, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen.

Karat

 
Aktuell vom 15.7.2012; Wochenausblick von Uwe Lang 16.7.- 20.7.2012

Die Nachrichten in der vergangenen Woche waren alles andere als berauschend. Chinas Wirtschaft wächst so wenig wie schon seit drei Jahren nicht. Die vorgelegten Unternehmenszahlen zeigten, dass die Weltkonjunktur noch nicht wieder so recht in Gang kommt. Schon in der Vorwoche war der viel beachtete US-Einkaufsmanagerindex überraschend unter seine Wachstumsmarke 50,0 gefallen. Auch unser Konjunkturindex, die Zinsstruktur, geht momentan wieder zurück. Danone und Nokia gaben Gewinnwarnungen heraus. Die US-Bank JP Morgan weist höhere Verluste auf als bisher erwartet. Peugeot ist in großen Schwierigkeiten. Griechenland kommt mit seinen Sanierungsbestrebungen nicht recht voran und bittet um mehr Zeit.

Doch die Aktienmärkte haben das alles gut weggesteckt. Besonders am Freitagnachmittag zogen die Kurse wieder kräftig an. Das gibt Hoffnung, dass die Anleger endlich erkennen, wie unterbewertet der Aktienmarkt ist und welchen Nachholbedarf er hat.

Kommentar Karat (15.7.12)

Gehe mal davon aus, dass wir nächste Woche einen warmen (positiven) Regen an den Börsen sehen werden. Auch wenn viele im aktuellen Umfeld alles schlecht reden wollen, sieht das die Bröse in der Realität etwas anders. Die Börse funktioniert wie immer tadellos. Sie zeigt nicht nur die aktuelle Lage sondern hat bereits ein Auge in der Zukunft. So lange die Politiker nicht an den Börsen das Sagen haben wird das auch weiterhin funktionieren. Die Wirtschaft wird sich, trotz den Einmischung der Politiker, schneller erholgen als wir glauben. Einzige Bedingung ist, dass sich die Politik mit ihren unzähligen absolut unfähigen und unwissenden Politikern nicht einmischt. Ich denke, dass die seit langem, weltweit schwellenden Probleme am Stammtisch schneller lösen würden als durch die unglaubliche Masse von Politikern und völlig unnötigen Staatsangestellten und irgend welche staatlichen Funktionäre die selber nicht wissen was sie eigentlich tun müssen. Deren einzige wichtige Arbeit ist, jeden Monat nachzu-schauen ob der Lohn auf dem Konto gutgeschrieben wurde. Der Unternehmer jedoch weis, dass er was tun muss damit sein Konto stimmt. Dafür und nur dafür steht er jeden Morgen in der früh schon auf und gibt jeden Tag sein bestes und noch mehr.

Karat

 
Wochenausblick für die Zeit vom 23.07. - 27.7.2012 v, Uew Lang

Unsere Signale geben einheitlich grünes Licht und die Aktienkurse haben sich in dieser Woche ja auch trotz all der Untergangsszenarien recht gut entwickelt. Eine drohende Konjunkturabschwächung ist wohl ohnehin längst vom unterbewerteten Aktienmarkt eingepreist, und die Quartalsbilanzen der Unternehmen haben bisher nicht auf einen schweren Wirtschaftseinbruch schließen lassen. Ohnehin können sich die Märkte ja darauf verlassen, dass sie sich nicht selbst regulieren müssen, sondern von den Notenbanken im Bedarfsfall mit zusätzlicher Liquidität gestützt werden.

So manche Anleger werden nun wohl kalte Füße bekommen aus Angst, wie schon zu Jahresbeginn den Kursanstieg zu verpassen. Denn wenn die Aktienmärkte nun noch die üblicherweise schwächeren Monate August und September gut überstehen, wofür vieles spricht, dann stehen wir [COLOR= #008040]vermutlich im Winterhalbjahr vor einem kräftigen Kursaufschwung[/COLOR].

http://www.boersensignale.de/boersenpro ... tuell.html

Kommentar Karat

Da geht doch einem schon am Montagmorgen das Börsianer-Herz auf, wenn man so einen Wochenausblick lesen darf. Besonders jetzt wo alles die Börsengrabgesänge angestimmt hat. Jeder will auch noch etwas negatives zur Börse sagen um ja auch etwas gesagt zu haben sollte es dann eintreffen. Wirklich eigene Meinungen haben aber sehr wenige sogen. Börsenfüsche. Die meisten sind ja auch nicht wirklich unabhängig von den Mächtigen in der Finanzindustrie. Viele Analysten haben mit ihren Aussagen ja auch nicht zu verlieren. Es gibt immer wieder gute Gründe um zu erklären warum man falsch gelegen ist. Darin sind die Burschen[COLOR= #BF0000] olympiawürdig[/COLOR]. Wir wollen an der Börse nicht dem olympischen Gedanken (dabei sein ist alles) nachleben, sondern unser Ziel ist es dabei sein un gewinnen! Ich will ja Uwe L. nicht über den Klee loben, ok schon ein bisschen, aber er ist einer, der jede Woche erklären muss warum es nicht ganz so lief wie er wollte. Da gibt es auch kein verdrehen der Aussagen der Vorwoche, weil wir es ja schwarz auf weiss haben. Bei andern geht ein Bericht einfach unter und ein paar Tage später kann man wieder was ganz anderes schreiben.

Persönlich gehe ich mal davon aus, dass jetzt im Sommer, wie in anderen Jahren, die Kurse auch nicht in den Himmel steigen. Aber langsam sollte alles Negative eingepreist sein. Daher werden die hoffentlich guten oder besseren Nachrichten ab Ende Sommer wieder zu Kurssteigerungen führen. Ich bin jedenfalls positiv eingestellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Unternehmen gibt die mit Investitionen noch zu warten aber sich nun schon überlegen müssen, wie sie sich für die nächsten Jahre positionieren wollen. Wer nicht investiert, verliert! Den letzten beissen die Hunde!

Mit meiner sehr positiven Meinung will ich aber nicht bewirken, dass man jetzt alle Vorsicht von sich wegschieben soll. Ganz im Gegenteil! Im Moment (4- 8 Wo.) sollte man sicher noch Ruhe bewahren und allenfalls nur von wirklichen Schnäppchen, welche es gibt oder bald geben wird, mal eine kleinere Tranche (ev. 1/3) posten. Vor allem sollte man auch genau wissen, warum man die oder jene Aktie kauft. Die Aktie muss günstig, nicht billig sein und echtes Potential bieten.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine erfolgreiche und spannende Börsenwoche. Jungs und Mädels, gebt alles!

Karat

 
Aktuell (27.7.2012 für die Woche vom 30.7.-3.8.2012 von Uwe Lang

In dieser Woche (23,7. - 27.7.2012) meldete sich zunächst wieder die sogennante „Euro-Krise“ zurück. Der politische Poker über mögliche Änderungen an den Auflagen für Griechenland hatte begonnen und die Märkte reagierten daraufhin sehr nervös. Wieder einmal hatten die Anleger daher zu Wochenbeginn massiv Gewinne mitgenommen.

Doch der Aktienmarkt wurde dann schnell wieder stabilisiert durch einige gute Konjunkturdaten aus den USA und China sowie durch Äußerungen des EZB-Präsidenten Draghi, dass die Europäische Zentralbank alles tun werde, um den Euro zu retten - d.h. also die Spekulationen auf Staatspleiten ins Leere laufen zu lassen. Wenn es gut läuft, reichen bereits diese Worte aus, um in nächster Zeit mehr Ruhe einkehren zu lassen und auch die Aktienmärkte über die schwachen Monate August und September zu tragen.

Anmerkungen Karat

Wie gewohnt ein kurzer aber klarer Kommentar von U.L.! Keine über 2 cm grosse Buchstaben im Kommentar. Einfach cool und gefasst mit einem kurzen Kommentar das Westenliche gesagt. Mehr brauche ich eigentlich nicht zu wissen. Die Entscheidungen im Detail, bleibt mir und jedem Einzelnen überlassen. In diesem Sinne wünsche ich eine erfolgreiche Börsenwoche.

Karat

 
Stand: 3.5.2012 vom 5.8.2012

Der Wunsch der Anleger, sich der Börse endlich ohne politische Unwägbarkeiten widmen zu können, wurde nicht erfüllt. Viele wichtige Konjunkturdaten und zwei Zinssitzungen liegen hinter uns, doch mehr Klarheit, die man sich erhofft hatte, herrscht dennoch nicht. Die Wirtschaft in den USA wächst weiterhin, bleibt aber schwach, und auch weltweit ist keine Rezession in Sicht. Auch hat eine großangelegte Aktion, um die Krise in Europa zu beenden, zwar noch nicht stattgefunden, sie ist aber in naher Zukunft noch immer möglich. Die Aktienkurse gaben nach all dem aber nur ganz kurzfristig ein wenig nach. Denn die Pläne von Politik und Notenbank in Europa nehmen ja langsam konkretere Formen an und vor allen Dingen scheint sich schließlich die Erkenntnis durchzusetzen, dass die Chancen am Aktienmarkt viel größer sind als die Risiken. Wie man sich nun angesichts des Aufwärtstrends an den Börsen bei zugleich dennoch bleibenden Ungewissheiten positionieren sollte, erfahren Sie wieder in unserer aktuellen Ausgabe der BÖRSENSIGNALE.

Kommentar Karat:

Ja, für uns Anleger heisst es wohl, weiter "den Staub zu fressen", den die korrupten Politiker und die kriminellen Banken aufwirbeln. Die Börse mit Werten aus der realen Wirtschaft scheint aber noch gut entgegen-

zuhalten. In 1 Jahr oder 1 1/2 Jahren wissen wir sicher welche Seite gewonnen hat. Vermutlich wird man versuchen es dann so darzustellen, dass beide Seiten gewonnen haben.

Karat

 
Aktuell: 13. - 17.8.2012

Wer sein Geld noch immer nicht ausreichend in Aktien investiert hat, könnte nun tatsächlich bald in eine unangenehme Lage kommen, denn auch wenn vielen eine Erklärung dafür fehlt, steigen die Aktienindizes weiter. Freilich hatten die angekündigten Notenbankhilfen den Aufwärtstrend weiter vorangetrieben. Doch angesichts der noch nicht bewältigten Probleme, nicht nur in Europa, halten es nicht wenige Anleger für sicherer, erst einmal abzuwarten. Doch das Warten, bis die sog. „Euro-Krise“ vorüber ist, könnte sich schnell als die falsche Strategie erweisen, denn der Zug mag dann schon längst abgefahren sein. Immerhin geht es an der Börse um Erwartungen, also um die Zukunft.

Letztlich sind ja selbst noch große Standardaktien deutlich unterbewertet, womit auch bei den möglicherweise noch auftretenden Schwankungen die Chancen sehr viel höher liegen als die Risiken.

Kommentar Karat

Damit könnte ich mich gut abfinden. Ich wünsche allen eine schöne Börsenwoche.

Karat

 
Aktuell vom 18.8.2012: Ausblick Woche 20. - 24.08.2012

Die Stimmen der Skeptiker, die meinen, die Kursgewinne seien nur den Notenbanken zu verdanken und gründeten nicht auf fundamentalen Daten, werden wohl so bald nicht verstummen. Aber gerade zu Beginn eines langfristigen Aufwärtstrends sind solche Stimmen ja eigentlich die Regel. Und wohl erst, wenn die Skeptiker vollends verstummt sind, wird man seine Aufmerksamkeit darauf lenken müssen, ob sich nicht langsam eine neue, sorglose Aktieneuphorie anbahnt.

Noch weit entfernt von einer solchen Euphorie, doch unter optimistischeren Vorzeichen, hat der DAX nun jedenfalls die Marke 7000 knapp überwunden. Neuigkeiten gab es in dieser Woche ja keine, aber eben auch keine Gewinnmitnahmen. Wo sollte man sein Geld auch investieren, wenn nicht in Aktien?

Alle warten nun, ob die Notenbanken in Europa und den USA nun tätig werden oder nicht. Diese möglichen Hilfen sind zwar wohl schon zum Großteil in den Kursen enthalten, doch wenn die Hilfen ausbleiben, muss das keinen Kurssturz auslösen.

Denn allein schon dank der neuen Zuversicht, die der EZB-Chef Draghi mit seiner „Euro-Garantie“ ausgelöst hatte, könnte sich dann schnell wieder die zutreffende Interpretation durchsetzen, dass es der Wirtschaft und den Unternehmen wohl doch nicht so schlecht geht, wie es manche Experten und vor allem die Medien ständig prophezeien; die jüngsten Quartalsbilanzen der Unternehmen entsprachen diesem Pessimismus jedenfalls nicht! Und obendrein sind Qualitätsaktien derzeit ja ohnehin völlig unterbewertet.

Da sich im Anschluss zur letzten Ausgabe der BÖRSENSIGNALE selbst unsere kurzfristigen Indikatoren nicht geändert haben, können wir unsere Anlagestrategie in Ruhe weiter verfolgen.

Kommentar Karat:

U.L. die Ruhe im Sturm. Während vor allem die Finanzpresse täglich andere Schauermärchen auftischen, lässt sich mindestens einer (U.L.) durch dieses zum grossen Teil unsinnigen Geschreibselt und den hilflosen Kommentaren der sogen. "Börsenwissenschafter, Guru's" nicht aus der Ruhe bringen. Glasklar wird in der Realität des Börsengeschehens entschieden. U.L. mit klaren Unternehmerischen Entscheiden ohne Wenn und Aber. Angst und Pankik wie jetzt immer mehr verbreiten nützt und gar nichts um die richtigen Entscheide zu fällen. Wird werden eine ruhige, aber gute Woche vor uns haben.

Karat

 
Aktuell: 25.8.2012

In dieser eher ereignisarmen Handelswoche haben die [COLOR= #FF0000]Kurse wieder nachgegeben[/COLOR], und der [COLOR= #FF0000]DAX konnte auch die Marke 7000 nicht halten[/COLOR], was allerdings auch nicht verwundert [COLOR= #008040]nach den Kursgewinnen der vergangenen sechs Wochen[/COLOR]. [COLOR= #008040][SIZE= px]Dennoch ist der Aufwärtstrend freilich intakt, wenngleich unsere beiden kurzfristigen Indikatoren nur noch knapp im Plus notieren. [/COLOR][/SIZE]Wenn die angeblichen Zweifel der Anleger an den erhofften Notenbankhilfen tatsächlich für die Kursrückgänge verantwortlich sein sollten, dann waren die Zweifel angesichts der doch eher geringen Rückgänge offenkundig entweder nie groß, oder die Notenbankhilfen hatten die Kurse in Wahrheit nie sonderlich vorangetrieben.

Den Zentralbanken geht es ja in erster Linie darum glaubhaft zu machen, dass die Märkte nicht sich selbst überlassen werden, damit diese sich nicht schon aus rein psychologischen Gründen in eine Abwärtsspirale befördern. Denn [COLOR= #008040]die fundamentalen Wirtschaftsdaten bieten noch keinen Grund zur Panik[/COLOR]; trotz weltweit schwächerer Konjunkturzahlen ist eine neue Weltrezession bisher nichts weiter als Spekulation. Diese Spekulation, die wohl die Kursrückgänge in dieser Woche mitverursachte, könnte sich zwar irgendwann auch als zutreffend erweisen, wenn immer mehr Unternehmen und Bürger aus Angst vor der Zukunft ihr Geld zusammenhielten und auch die Staaten ihre Ausgaben drastisch reduzierten. Doch dies trifft derzeit ja nur vereinzelt zu, und obendrein würde unser Rezessionsindikator „Zinsstruktur“ frühzeitig davor warnen und dann auch vom Trendsignal der Aktienindizes bestätigt werden.

[COLOR= #0000FF]Kommentar Karat[/COLOR]

Wie ich den Ausblick von U.L. verstehe, ist weiterhin keine Panik zu befürchten. Allerdings müssen in den nächsten Wochen die Märkte sehr genau beobachtet werden um allfällige Hinweise auf eine Trendumkehr rechtzeitig zu erkennen. Vorsicht ist also sicher nicht falsch, machen die Aktienmärkte ja nur selten eine Ansage, wenn sie ins Minus drehen. Beginnt es mal zu rutschen, weis man nie genau wo die Märkte wieder Boden finden. Aber es gibt diesbezüglich auch Möglichkeiten sich abzusichern. Aber Absicherungen sind nicht kostenlos. Wenn es runter geht sollte man aber versuchen gleich am Anfang der Rutschpartie auszusteigen und nicht zuwarten bis die Märkte wieder Boden fassen und dann noch auszusteigen. Persönlich werde ich keine meiner Aktien verkaufen, da alles 1. klassige Titel sind mit denen ich auch mal einen Rücksetzer aussitzen kann. Zu dem glaube ich nicht, dass es in diesem Jahr noch zu einem massiven Rücksetzer kommt. Die schwellenden Probleme sind ja bekannt und wenn sich die Lage verbessert, wird sich das auch in den Aktienkursen schnell positiv bemerkbar machen.

Ich wünsche allen, dass Sie in den anspruchsvoller werdenden Wochen ein geschicktes Händchen haben und allfällige Turbulenzen gut überstehen. Wie immer gilt, nach jedem Unwetter scheint auch wieder die Sonne. Das wäre wohl auch diesmal nicht anders.

Karat