Der Jahresauftackt hat mich auf dem falschen Fuss erwischt. Die Auf und Ab's vom Okt 2014 und im 2015 da habe ich vermehrt spekuliert. Das heisst Aktien gekauft mit dem Ziel sie nach kurzer Zeit mit Gewinn wieder zu veräussern. Das ging eine Weile ganz gut. Abwechselnd in Titeln wie AMS, Newron, Evolva, Basilea, U-Blox. Nun ging das wohl etwas zu einfach. Fazit, diese "Gewinne" habe ich mehr oder weniger wieder verzockt.
Langfristig ist es mein Ziel mein Kapital über die nächsten 15 Jahre min. mehr oder weniger zu erhalten. Dazu habe ich Aktien und Gold als längerfristige Anlagen. Gerade der Jahresauftakt zeigte, dass Gold ein guter "Hedge" auf Aktien sein kann. Natürlich kann es nicht vor Schwankungen schützen aber sie abfedern.
Z.Z. befinden sich Nestle, Roche, Nov, Givaudan, ABB, Lindt und kleinere Position Emmi und SFS in meinem Langfristdepot. Lindt hab ich reduziert, Bucher und Swisscom sind ganz abgebaut. Banken und Versicherungen meide ich.
Das Spekulieren, also kurzfristige agieren, lass ich mal bleiben. Doch sehe ich nicht so schwarz für Aktien. Wer anfangen will zu kaufen muss halt mit Schwankungen rechnen. Daher ev. gestaffelt. Es gibt halt z.B. Staatfonds von Öl-ländern die nicht mehr Käufer sind sondern Verkäufer. Auch sind die konjunkturellen Aussichten nicht rosig und die Banken senden schlechte Zeichen. Trotzdem haben Aktien eine Rendite. Selbst wenn diese gekappt würden, liegt sie noch weit über den Zinsen, was sich m.M. nach längerfristig auch wieder in steigenden Kursen niederschlagen wird.
Ich habe schon zwei Crashs mit Aktien mitgemacht. Man muss einfach immer so investiert sein, dass man auch dann noch gut schlafen kann. Denn ein crash kann es geben aufgrund der Schuldenlage.