Ausblicke auf 2016

Meerkat

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26. Dez. 2011
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Kalahari
Hier der Thread für Prognostiker, Gurus, Wahrsager, Kartenleger, Kaffeesatzleser, Experten, Propheten und Zitaten von solchigen ...

 
Mein persönliches Wunschszenario für 2016 wäre ein Rücklauf an die Tops 2000 und 2007. Dies würde beim S&P 500 einer Korrektur von ca. 23% vom aktuellen Niveau und einer Korrektur von 38.2% vom Anstieg 2009 - 2015 entsprechen.

Eine solche Korrektur würde dann wieder wunderbare Chancen eröffnen.

SPX_monthly_20151231.PNG

 
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Man kann sich fragen ob es Sinn macht, immer Anfang Jahr einen Ausblick für das ganze Jahr zu machen. Man kann sich dann Ende Jahr genüsslich an den nicht eingetroffenen Aussagen amüsieren, ansonsten bringt es meiner Meinung nach nicht viel. Man kommt wohl kaum umhin, die Märkte kontinuierlich zu verfolgen und entsprechend zu handeln. Man kann auch so noch falsch liegen, man ist dann aber nicht auf eine fixe Idee konzentriert und ist so eher in der Lage, die Situation neu einzuschätzen.

Ich werde deshalb, soweit die Zeit reicht, meine charttechnischen Gedanken veröffentlichen. Daraus versuche ich abzuleiten, wo sich gute Kauf- oder Verkaufsgelegenheiten anbieten. Marcello hat ja bereits ein Beispiel aufgeführt. Ob es so eintreffen wird kann heute niemand sagen, aber wenn es wirklich einen solchen Rücksetzer geben würde, müsste man sehr genau hinschauen.

 
Man kann sich fragen ob es Sinn macht, immer Anfang Jahr einen Ausblick für das ganze Jahr zu machen. Man kann sich dann Ende Jahr genüsslich an den nicht eingetroffenen Aussagen amüsieren, ansonsten bringt es meiner Meinung nach nicht viel.


Völlig einverstanden! Ich sehe hier mehr einen Unterhaltungswert und das Kalenderjahr ist letztlich ja auch ein willkürlicher Zeitraum.

 
«Das war ein Fehlstart»

Der Julius Bär Chefstratege Christian Gattiker:

Tagi:  Der SMI hat seit 2011 um 85 Prozent zugelegt, für nächstes Jahr prophezeit Julius Bär wieder ein Plus von rund 8 Prozent. Der Höhenflug ist also noch nicht zu Ende.

Gattiker:  Wir erwarten ein akzeptables Aktienjahr, aber kein berauschendes. 2011 war der Aktienmarkt ausgebombt, nun sind wir wieder näher bei der Normalität angelangt. Die richtige Frage lautet deshalb: Was könnte den Kurs nun zusätzlich treiben? Für Schweizer Aktien macht der Franken den grössten Unterschied. Ein leicht schwächerer Schweizer Franken, mit dem wir dieses Jahr rechnen, könnte zu den 8 Prozent beitragen. Stärkere Partnerwährungen würden das Auslandgeschäft vieler Schweizer Firmen aufwerten.





 
Hallo

Das ist nicht die bullishe Variante, wenn die Welle 4 noch eine C macht, danach könnte der DAX 5000 Punkte und mehr steigen.

Zur Zeit mein Favorit, doch bin ich auch der Meinung, dass so weit voraus es wenig Sinn macht einen Chart zu zeichnen.

Ich bin jedoch sehr zweigeteilt, die Indikatoren auf Monatsbasis sehen sehr baerish aus, vor allen der MACD, welcher im Histogramm bereits jetzt auf gleicher Ebene wie im September 2014 ist, auf 1h oder Tagesbasis würde ich dies als Hinweis dafür sehen, dass die C/3 noch ausstehend ist, habe allerdings keinen Vergleich ob dies auch auf Monatsbasis funktioniert.

Doch höhere Tiefs auf Tagesebene sprechen für steigende Kurse.

Die Anzeichen für einen Crash mehren sich, was auch vom Zyklus her passen würde, es wird bestimmt ein spannendes Jahr.

Anhang anzeigen 11083

 
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Man kann sich fragen ob es Sinn macht, immer Anfang Jahr einen Ausblick für das ganze Jahr zu machen. Man kann sich dann Ende Jahr genüsslich an den nicht eingetroffenen Aussagen amüsieren, ansonsten bringt es meiner Meinung nach nicht viel. Man kommt wohl kaum umhin, die Märkte kontinuierlich zu verfolgen und entsprechend zu handeln. Man kann auch so noch falsch liegen, man ist dann aber nicht auf eine fixe Idee konzentriert und ist so eher in der Lage, die Situation neu einzuschätzen.


Völlig einverstanden! Ich sehe hier mehr einen Unterhaltungswert und das Kalenderjahr ist letztlich ja auch ein willkürlicher Zeitraum.


Zur Zeit mein Favorit, doch bin ich auch der Meinung, dass so weit voraus es wenig Sinn macht einen Chart zu zeichnen.


Da habt ihr drei natürlich völlig recht. Solche langfristigen Chartausblicke sind meistens reines Glaskugelgucken. Trotzdem kann auch das ab und zu interessant oder besser gesagt amüsant sein. Man muss ja nicht alles immer todernst betrachten :)

 
Der aktuelle Rücksetzer Anfangs Jahr passt eigentlich ganz gut zur Saisonalität eines Wahljahres:

DJIA_W0.GIF


HIer zum Vergleich die normale Saisonalität:

DJIA.GIF


Quelle: seasonalcharts.de

 
Was für ein Zeugs ..

Den Kommentar fand ich gut:

Kommentar.JPG

"shoeshine Boys .. "

Und das Absichern mit Puts frisst Performance ohne Ende.

Wenn man wirklich einen downmove erwartet, muss man das Asset verkaufen und später wieder tiefer einsteigen.

Mein Tipp:   am besten mit geschriebenen Puts - Aber solcheSachen erzählt der shoeshine-boy nicht  ;-)

 
Kaufmöglichkeiten trotz Börsensturz

Ich hätte eigentlich eher an die Präposition "dank" gedacht.


Dann hast du aber die grundsätzliche Regel "The trend is your friend" vergessen. Normalerweise kauft man im Bärenmarkt nicht ein (ausser mit grossem Risikobewusstsein) oder bei einer speziellen Situation, wo man recht sicher sein kann, dass es bei einem kurzen Taucher bleibt. Ich finde das "trotz" passender als ein "dank".

Gruss

fritz

 
Moin Fritz,

Habe den Eindruck, dass Meerkat eher von einem zeitlich begrenzten Abtaucher ausgeht, während Du einen längeren Downtrend siehst ?

Darf ich fragen, was Deine Kriterien sind, die Dich  zu Deiner (zunächst untestellten) Annahme bringen ?

Insofern hättet ihr beide recht.

Sowohl das Trotz-Kind, als auch der Un-Dank-bare 

;-)

 
Ja, diese Annahme ist unterstellt. Ich sehe nämlich weder einen längeren Bärenmarkt noch einen kurzen Taucher, ich sehe nämlich gar nichts, was die Zukunft betrifft, nur den aktuellen Kurs. Ob es ein kurzer oder längerer Downtrend ist, sehen ich erst, wenn er beendet ist (ja, so langweilig ist das), also nach einer Bodenbildung.

Bevor ein Boden gebildet wurde und ein neuer Uptrend entstanden ist, würde ich in der Regel nicht kaufen. Auch wenn man so mal die ersten paar Prozente verpasst.

Gruss

fritz

 
Verstrickungen in Widersprüche

Moin Fritz,

Jeder amerikanische Lawyer oder Judge würde Deine Argumentationskette ausweidend genüsslich zerpflücken.

Vorab gesagt -

Fritz weiss: Don provoziert und stellt Fragen, um eine schwach glimmende Glut eines Forums von Zeit zu Zeit zum lodernden Feuer zu entfachen.

"Ich sehe gar nichts, was die Zukunft betrifft"

Gegenfrage:

Wie beurteilst Du das derzeitige Put/Call Ratio ?

Was schliesst Du aus dem derzeitigen Advance/decline Index ?

Sagt Dir der seit Monaten fallende DJ Transpoertation Index etwas ?

Was hältst Du vom Verhältnis der New Highs zu New Lows an den Börsen AMEX, NYSE, oder Nasdaq ?

Was sagt Dir der VIX ?

Warum ignorierst Du die Junk Bonds ?

Hast Du im November/Dezember die steigende Zahl  der Distribution Days verfolgt ?

Die Terminstrukturkurve des VIX zeigt seit einer Weile Backwardation auch für weit vorne liegende Kontrakte

Die Zahl der auf Kredit gekauften Assets in USA ist derzeit auf höherem Niveau als zur Zeit kurz vor der Sept 2001 und noch höher als kurz vor der Bankenkrise 2008

DollaR STEIGT

Yen fällt (Risikobarometer)

China bekommt seine Probleme nicht in den Griff

Überalterung v.a. in Japan (woran erkennt man, ob eine Gesellschaft überaltert ist ? - Antwort: Wenn mehr Pampers für Erwachsene als für Kinder gekauft werden. In Japan war das 2003 der Fall)

Mac Clellan Index (Marktbreite) iat am unteren Punkt der Range, vergleichbar mit 2008

...

...

diese Liste ist problemlos ausweitbar.

Zitat: "Ich sehe gar nichts, was die Zukunft betrifft"

Und Fritz "sieht gar nichts ... "

Das ist doch nicht Dein Ernst ?

Du leugnest einen Down Trend, aber Du wirst ihn hinterher erkennen, wenn er vorbei ist, und ein upmove kommt ??

Und Du schreibst, dass Du erst dann einsteigst, wer dieser Trend sich etabliert, auch wenn Du ein paar Pünktchen verpasst..

Sprichst sogar von "Bodenbildung"

Ganz unten erwartest Du einen uptrend zum Einsteigen, aber erst wenn sich dieser Trend etabliert hat - siehst aber bis dort hinunter keinen Downmove, geschweige denn einen downtrend ?

Und wenn Du einen tieferen Punkt zum Einstieg siehst, warum verkaufst Du nicht Deine jetzigen Assets um billiger und mit grösserer Chance wieder einzusteigen ?

Fragen über Fragen von einem sich am Kopf kratzenden Ostfriesen

bei allen Fragen dennoch: Herzliche Grüsse

Don

 
Jeder amerikanische Lawyer oder Judge würde Deine Argumentationskette ausweidend genüsslich zerpflücken.

Du leugnest einen Down Trend...
Das  mit den amerikanischen Lawyern stützt mich in der Annahme, dass ich recht habe. :D

Und ich leugne keinen Down Trend, ich habe geschrieben "The trend is your friend", ich sehe also also jetzt genau diesen Trend und in meinen Augen macht es keinen Sinn, dagegen zu wetten, solange der Trend anhält. Ich verkaufe aber nichts, weil ich fast gar nichts zu verkaufen habe. Und auf fallende Kurse setze ich nicht, weil ich schon wenig von Aktien verstehe und daher noch viel weniger von Optionen. Ich habe auch keine Zeit und Lust, um die Kurse im Minutentakt zu verfolgen.

Gruss

fritz