Ohne Einschränkung beim Konsum oder Lebensstandard?
Na ja, zum Teil habe ich mit Einschränkungen den Lebensstandard erhöht... zum Beispiel mit einer Reduktion des Bierkonsums. ;-)
Aber ich habe heute wieder zu unglaublichen Preisen eingekauft, eine Flasche Schweizer Fendant für 4.90, eine Büchse Bier für 0.60, ein halbes Kilo Brot für 1.10, eine grosse Tube Zahnpasta für 0.90, etc., all diese Sachen sind sogar in Drittweltländern teurer und ich wage zu behaupten, dass die gleichen Artikel vor 30 Jahren in der Schweiz teurer waren. Einen Flug nach Singapur und zurück gibt es heute für 500 Stutz, vor 20 Jahren waren das noch 2000. Letztes Jahr hatte ich eine Woche Strandferien All Inclusive im Viersternehotel mit Flug und allem für 390, auch das hätte vor 20 Jahren das dreifache gekostet.
Auch meine Miete wurde in den letzten fünf Jahren zwei Mal gesenkt.
Was hingegen nur die Richtung Norden kennt, sind der öffentliche Verkehr und die Gesundheitskosten, und mit dem Alter nimmt das natürlich einen immer grösseren Anteil ein.
Ausserdem zahle ich auch weniger Steuern als vor fünf Jahren, weil ich fauler Sack auch weniger arbeite. Ohne wie CrashGuru eine Buchhaltung zu führen, würde ich trotzdem behaupten, dass ich insgesamt weniger Geld brauche als vor einigen Jahren - jedenfalls bleibt Ende Jahr mehr übrig und das ohne Lohnerhöhung.
Sooo wahnsinnig schlecht geht es uns Schweizern nicht, viele Familien haben zwei Autos und gehen zwei Mal pro Jahr in die Ferien. Aber klar, es gibt auch einige, die hart ums Brot kämpfen müssen.
Gruss
fritz