Lindt&Sprüngli 2011: Reingewinn +2% auf 246,5 Mio CHF - Ausblick bestätigtKilchberg (awp) - Lindt & Sprüngli hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011 den Betriebsgewinn (EBIT) um 1% auf 328,7 Mio CHF gesteigert. Entsprechend ergibt sich eine um 60 Basispunkte verbesserte operative Gewinnmarge von 13,2%. Der Reingewinn konnte um 1,9% auf 246,5 Mio CHF verbessert werden, was eine Umsatzrendite von 9,9 (9,4)% ergibt. Organisch entsprechen das Betriebsergebnis und der Reingewinn einer Steigerung von 12% resp. 14%.Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung die Ausschüttung einer 11% höheren Dividende von 500 CHF (VJ 450) pro Namenaktie bzw. 50 (45) CHF pro Partizipationsschein, wie der Premiumschokoladen-Hersteller am Donnerstag mitteilte. Sie soll in Form einer verrechnungssteuerfreien Agio-Ausschüttung von Reserven aus Kapitaleinlagen stattfinden.Das Unternehmen hat mit den vorgelegten Zahlen die Markterwartungen ziemlich genau getroffen. Analysten schätzten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen EBIT von 326 Mio sowie einen Reingewinn von 246 Mio CHF.Bereits im Januar war der Umsatz 2011 vermeldet worden: Dieser nahm um 3,5% auf 2,49 Mrd CHF ab. Organisch legten die Verkäufe zwar um 6% zu, die Wechselkurse belasteten das Ergebnis hingegen mit 9,5%. Ausserdem hatte es geheissen, man erwarte ein "gutes Betriebsergebnis", wobei der Margenzuwachs eher im oberen Bereich der Bandbreite von 20 bis 40 Basispunkten liegen werde.Die Bilanz des Unternehmens sei "nach wie vor überaus gesund und widerspiegelt eine Position der Stärke", heisst es. Per Ende 2011 lagen Eigenkapitalquote und Netto-Liquidität des Unternehmens bei 64,4%, resp. 486 Mio CHF. Im Rahmen des seit Frühjahr 2011 laufenden Aktienrückkaufprogramms von maximal 5% des eingetragenen Gesellschaftskapitals wurden per Ende 2011 Namenaktien und Partizipationsscheine im Gesamtwert von 220 Mio CHF zurückgekauft.Für das laufende Geschäftsjahr 2012 gibt sich der Konzern weiter recht optimistisch. Dank einer soliden Ertrags- und Finanzlage und einer nach vorne gerichteten Unternehmensstrategie, die sich auch in schwierigen Zeiten bewährt habe, sei die Gruppe "gut aufgestellt, um die zukünftigen Herausforderungen anzunehmen". Sie hält daher an den langfristigen Zielen eines jährlichen organischen Wachstum von 6–8% und einer Steigerung der EBIT-Marge um 20 bis 40 Basispunkte pro Jahr fest.